Frauen und Emanzipation

Wenn ich mir die Vögel im Garten angucke, also so ne Tröte
hätte das Amselweibchen sich garantiert nicht ausgesucht.

Da macht jeder seinen Part, und die Elstern werden mit viel
Gezeter gemeinsam verjagt. Badet sie, bleibt er in der Nähe
und paßt auf, und ein paarmal am Tag macht er lauthals klar,
daß das hier sein Gebiet ist und daß er es voll drauf hat. :love2:
In meinem nächsten Leben werde ich statt Tockennasenäffin ein Vogel in deinem Garten! :love:
 
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Sind hier alle alleinerziehend, geschieden oder single
Warum kommen die Männer so schlecht weg.
Und nur die armen Frauen, die eigentlich arbeiten wollen mit Kind da es zu Hause nicht so erfüllend ist.
Ich kenne viele Fam. wo der Mann auch mithilft, aber natürlich weniger meist arbeitet er 8 Stunden und sie ca. 4 Stunden.
Irgendwer muß sich doch um die Kinder kümmern, wer eben Zeit hat.
Das die Männer bei euch so schlecht weg kommen finde ich schlicht weg ungerecht.
 
Wir sind eine Generation (ich glaube, fast gleich alt).

Es kommt immer auf die spezifischen Lebensumstände an - mein Mann saugt nie Staub, putzt o.ä., aber er arbeitet mehr als Vollzeit und macht alle Arbeiten am Haus und Garten selbst - es kommt auf die Fairness an, die jeder Partner empfindet und bei uns ist es (meines Empfindens nach) sehr fair, wir sind über 30 Jahre ein Paar und daran wird sich auch nichts mehr ändern.

Allerdings sehe ich auch, dass so etwas in meiner Generation nicht die Regel ist, statistisch ist sie es auch nicht.
Wenn eine Frau sich ausgenutzt fühlt, dauerhaft mehr arbeitet/ zahlt/ generell investiert und sich dabei definitiv nicht wohl fühlt, ist das eine Sache, die man nicht klein reden sollte!
Meiner Meinung nach braucht eine Frau in Deutschland nicht das Opfer sein sondern kann etwas ändern.
 
Ja, natürlich. Da isset wieder: Das ahnugslose Ufo. Und die Frau, die es benennt ist "nicht normal, ne Furie, selbst schuld" usw... das ewige Lied. Und das brave Frauchen ist auch gleich zur Stelle mit Ausgrenzung und Empörung @east of the sun.

Frei nach Marlen... ihr könnt mich mal *piep*. :D
Ähm, meinst du mich mit braven Frauchen? Cool....ist sowas von daneben. :D
 
Ich glaube, dass ist so ein Frauen-Opfer- Männer-alle-doof-Thread.
Da gehöre ich nicht her.
Ich auch nicht.
Das sind Kategorien von Mann und Frau, die doch längst überholt sind.
Meine Erfahrungen liegen zum Glück jenseits dieses zweigeschlechtlichen Kategoriensystems.
 
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Wir sind eine Generation (ich glaube, fast gleich alt).

Es kommt immer auf die spezifischen Lebensumstände an - mein Mann saugt nie Staub, putzt o.ä., aber er arbeitet mehr als Vollzeit und macht alle Arbeiten am Haus und Garten selbst - es kommt auf die Fairness an, die jeder Partner empfindet und bei uns ist es (meines Empfindens nach) sehr fair, wir sind über 30 Jahre ein Paar und daran wird sich auch nichts mehr ändern.

Allerdings sehe ich auch, dass so etwas in meiner Generation nicht die Regel ist, statistisch ist sie es auch nicht.
Wenn eine Frau sich ausgenutzt fühlt, dauerhaft mehr arbeitet/ zahlt/ generell investiert und sich dabei definitiv nicht wohl fühlt, ist das eine Sache, die man nicht klein reden sollte!

Ich kenne diesen Männertyp, der keinen Handgriff im Haus macht auch nicht wirklich. Wobei ich aber nicht leugne,dass es ihn gibt.
Selbst mein Vater ist in den 60igern stolz mit dem Kinderwagen in die Stadt spaziert - besonders mit mir, seiner ersehnten Tochter. Meine beiden Brüder mussten nach dem Mittagessen genauso das Geschirrtuch in die Hand nehmen zum Abtrocknen (die Spülmaschine kam erst viel später), ihr Zimmer sauber machen und morgens und abends ihr Bett machen, wie ich. Da hatte sogar eher ich einen Vorteil und kam öfter mal besser weg, weil ich die jüngste war. Ich hab allerdings genauso gelernt, wie man seinen kaputten Fahrradschlauch flickt, wie man ein Zimmer ausmalt und wozu man welches Werkzeug verwendet. Wir sind alle drei zu selbständigen Menschen erzogen worden.

Vermutlich hat mich das in meiner Männerwahl geprägt, ich hatte nie so einen unfähigen Typen, der nicht wusste, wie er sein Hemd bügeln soll.

Die Emanzipation war und ist dennoch wichtig und gut. Auch wenn einiges dabei falsch verstanden und falsch gehandhabt wird, aber wir können nicht sagen, dass wir Frauen nun schlechter dran wären, als vorher. Da muss man nur mal Jane Austen lesen oder einen Blick über so manche Landesgrenze machen. Wir müssen einfach weitermachen, weiter dran arbeiten und lernen an den richtigen Schrauben zu drehen - das vergewaltigen der Sprache ist der falsche Ansatz, denke ich. Damit lassen wir zu, Emanzipation ins Lächerliche zu ziehen. Es bringt auch nicht viel, unfähige Sprechpuppen in die Politik zu hieven, nur der Quote wegen. Endliche flächendeckend eine gerechte Bezahlung und die - auch finanzielle - Anerkennung dessen, was eine Hausfrau leistet, wäre endlich mal wieder ein Meilenstein.
 
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