Frauen nur Gebärmaschinen?

Strassenniveau?..moment ich suche noch... mmmh ..das Wort Pöppes? oder Chuzpe? Oder ist es die Vorstellung eines Tages auf die Hilfe anderer angewiesen zu sein?
Na , egal.
einen satz vorher:) naja, oder glaubst du da nicht dran?..*überleg*
Was mich immer erstaunt , ist es dieser grenzenlose , tja muss schon sagen, Hass auf Frauen.Auf berufstätige Frauen vor allen Dingen.Und erst recht auf berufstätige Frauen die Kinder haben.
Auf der anderen Seite sagst du, klaro, alle die berufstätig sindhaben einen gutverdienden Gatten :) und sind nur karrieregeil, die anderen die arbeiten müssen fürs Lebensnotwendige (dürfen die jetzt Kinder haben oder nicht?)sollen die Jobs bekommen.Aber die , die Kinder haben sollen ja nicht arbeiten..weil..sie sich ja entschieden haben ..usw usf.
Ein Widerspruch , oder?


Kommata werden gesetzt, um z.B. einzuschränken. Also, Frauen,(Komma) deren Ehemänner(natürlich meinde ich dann den Mann, der mit dieser Frau verheiratet ist, nich einen verheirateten Liebhaber) genug verdienen, um den lebensunterhalt für die Familie allein zu verdienen, sollten sich nette, auch intellektuelle Hobbies, suchen und denen, egal ob Mann oder Frau, Vortritt lassen, die sonst erwerbslos blieben, da die gelangweilte Dame den Arbeitsplatz besetzt hält.
Aber eigentlich weißt Du genau, was ich meine und Deine Anfrage ist rein rethorisch...
Übrigens hast Du Kinder bekommen, damit Du im Falle Deiner eventuellen Pflegebedürftigkeit *)im Alter versorgt bist?
Was den Eso-Handel betrifft, da heute leider fast alles unter Esoterik läuft habe ich nur einen allgemeinverständlichen Begriff gewählt, um nicht alle Produkte, die ich vertreibe einzeln aufzuführen.
Außerdem muß ein Hundefutterverkäufer nicht zwangsläufig selbst ein Hund sein.



Sage

*)reine Formulierungssache
 
Werbung:
Es wird Wahlfreiheit gepredigt:
In Deutschland sind 59,1% der Frauen berufstätig. Auf 100 Kinder kommen aber nur 7 Betreuungsplätze.
Zum Vergleich: In Schweden kommen auf 100 Kinder 41 Betreuungsplätze, und 71,5% der Frauen sind erwebstätig.

Quelle: Spiegel.de
Diese Zahlen sollte man sich ansehen und danach entscheiden, was zu tun ist.

Das, was der Bischof von sich gegeben hat, ist ein voller Erfolg geworden. Eine Polarisierungsdiskussion ist entstanden, Frauen giften sich gegenseitig an und definieren sich als das "bessere" Gegenteil des jeweils anderen Modells. Die Diskussion hat sich unversehens auf das Frauenbild verlagert, obwohl es um das Kind geht. Und ein Kind ist immer Ergebnis zweier Eltern. Was hat die Herauslösung eines Elternteils damit zu tun?

Eigentlich möchten doch alle die Gemeinschaften mit Kind stärken. Da es unterschiedlichste Gemeinschaften gibt, die auf unterschiedliche Art und Weise glücklich sind, ist eben eine gerechte Verteilung der Mittel notwendig. Ein einziges Modell zu subventionieren, bliebe meiner Meinung nach mittelalterlich.
 
Lionéz;926108 schrieb:
Eigentlich möchten doch alle die Gemeinschaften mit Kind stärken. Da es unterschiedlichste Gemeinschaften gibt, die auf unterschiedliche Art und Weise glücklich sind, ist eben eine gerechte Verteilung der Mittel notwendig. Ein einziges Modell zu subventionieren, bliebe meiner Meinung nach mittelalterlich.

Hallo Lionèz,

welches einzige Modell wird deiner Meinung nach subventioniert?

Grüssle su
 
Ich meinte den "Wenn"-Fall, möchte man die Wahlfreiheit unterstützen. Dazu muss einfach Geld umgeschichtet werden.

Momentan ist es so: Folgt man den Ausführungen des Bischofs und vieler Politiker, sollen z.B. die Steuervorteile für nichtbeschäftigte Ehefrauen in Folge des Ehegattensplittings möglichst unangetastet bleiben. Die zu Hause bleibende Mutter soll möglichst wenig finanzielle Unsicherheit erfahren. Dagegen zahlen arbeitende Mütter aber in die Rentenkasse. Da könnte man meines Erachtens z.B. mit einem Ausgleich ansetzen und die arbeitende Frau zumindest mit der Möglichkeit des Betreuungsplatzes besser unterstützen.
 
Lionéz;926257 schrieb:
Ich meinte den "Wenn"-Fall, möchte man die Wahlfreiheit unterstützen. Dazu muss einfach Geld umgeschichtet werden.

ah, verzeih ich war etwas irritiert, weil ja die Finanzierung noch offen ist.

Momentan ist es so: Folgt man den Ausführungen des Bischofs und vieler Politiker,
sollen z.B. die Steuervorteile für nichtbeschäftigte Ehefrauen in Folge des Ehegattensplittings möglichst unangetastet bleiben.
In dem gestern von der SPD vorgestellten Finanzierungsentwurf wurde u.a.
vorgeschlagen, das Ehegattensplitting anzutasten.
Persönlich finde ich diesen Vorschlag gut, doch da werden zumindest Teile der christl. Parteien Sturm laufen und unsere Kanzlerin fand den ganzen Vorschlag wohl auch nicht so toll und will im März ihren Vorschlag vorlegen.

Auch hier wird es auch außerhalb der Politik zu heftigen Debatten kommen, denn etliche "ÜBERMÜTTER" ohne Berufstätigkeit schreien schon jetzt ,
ihnen würde die Hälfte der Gelder, die zur Schaffung v. Krippenplätzen, umgeschichtet werden zustehen.

Ich bin gespannt und gleichzeitig beruhigt, denn einen Rückzug gibt es glaube ich nicht mehr, die zusätzlichen. Krippenplätze werden so oder so kommen.

l.G. su
 
Lionez schrieb:
Und ein Kind ist immer das Ergebnis zweier Eltern. Was hat die Herauslösung eines Elternteiles damit zu tun?

Ich glaube, damit hast Du es auf den Punkt gebracht. Genau darum gehts. Warum wird die Verantwortung für das Kind von zwei Elternteilen nur einem Elternteil, der Mutter, angelastet??

Ich habe in diesem Zusammenhang einen interessanten Auszug aus dem Buch "Der große Unterschied" gefunden, den ich hiermit zitiere:

"In der Tat sind Mutterschaft und Kinderkult heute die effektivste Waffe gegen die Emanzipation. Was auf der anderen Seite den rasant ansteigenden Kinderboykott der Frauen erklärt. Wie bereits erwähnt, ist heute jede dritte 35jährige Frau in Deutschland kinderlos. Doch zwei von drei werden trotzdem "neue Mütter", und die gleichen fatal den alten: Sie gehen mehrheitlich aus dem Beruf, weil "das Kind die Mutter braucht". Ein Kind aber braucht Geborgenheit und Sicherheit - doch nicht unbedingt die Mutter (von der es das ja auch gar nicht zwangsläufig in jedem Fall bekommt). Und es braucht schon gar keine Rund-um-die-Uhr-Mutter.
Und die neuen Väter? Ist es wirklich so, wie die Frauenforscherin Cheryl Benard und Edit Schlaffer spotten: Bei der Geburt atmen sie noch mit, aber dann geht ihnen schnell die Luft aus? "Ja,", von Wandel keine Spur", konstatieren lakonisch die Soziologen Norbert F. Schneider und Harald Rost in einer Studie zu der Frage Warum ist der Erziehungsurlauf weiblich?Sie haben herausgefunden, daß es trotz Beruftätigkeit der Mütter bei den meisten Paaren noch nicht einmal eine Diskussion darüber gibt, wer den Erziehungsurlaub nimmt. Bei der Befragung von 555 Männern stellten sie fest, dass sich die meisten dieser Männer niemals ernsthaft mit der Frage auseinander gesetzt hat. Rund jeder dritte Mann gab schlankweg zu, er habe nie einen Gedanken daran verschwendet."

Tja, so sieht es z.Zt. aus. :confused:
Ich denke, wenn dieser Trend, die Erziehung des Kindes/Kinder allein der Frau oder Mutter zu überlassen weiterhin anhält, werden sich noch weniger Frauen für ein Kind entscheiden. In der Tat besteht deshalb dringender Handlungsbedarf. (Was Frau von der Leyen wohl sehr gut weiß, denn unsere Geburtenraten sprechen eine klare Sprache.




LG
Urajup
 
Ich glaube, damit hast Du es auf den Punkt gebracht. Genau darum gehts. Warum wird die Verantwortung für das Kindzweier Eltern nur einem Elternteil, der Mutter, angelastet??

Ich habe in diesem Zusammenhang einen interessanten Auszug aus dem Buch "Der große Unterschied" gefunden, den ich hiermit zitiere:

"In der Tat sind Mutterschaft und Kinderkult heute die effektivste Waffe gegen die Emanzipation. Was auf der anderen Seite den rasant ansteigenden Kinderboykott der Frauen erklärt. Wie bereits erwähnt, ist heute jede dritte 35jährige Frau in Deutschland kinderlos.


Hallo Urajup, vielen Dank für diesen interessanten Beitrag.

Hier steckt wirklich alles drin.


Doch zwei von drei werden trotzdem "neue Mütter", und die gleichen fatal den alten; Sie gehen mehrheitlich aus dem Beruf, weil "das Kind die Mutter braucht". Ein Kind aber braucht Geborgenheit und Sicherheit - doch nicht unbedingt die Mutter (von der es das ja auch gar nicht zwangsläufig in jedem Fall bekommt). Und es braucht schon gar keine Rund-um-die-Uhr-Mutter.

Und die neuen Väter? Ist es wirklich so, wie die Frauenforscherin Cheryl Benard und Edit Schlaffer spotten: Bei der Geburt atmen sie noch mit, aber dann geht ihnen schnell die Luft aus? "Ja,", von Wandel keine Spur",


konstatieren lakonisch die Soziologen Norbert F. Schneider und Harald Rost in einer Studie zu der Frage Warum ist der Erziehungsurlauf weiblich?Sie haben herausgefunden, daß es trotz Beruftätigkeit der Mütter bei den meisten Paaren noch nicht einmal eine Diskussion darüber gibt, wer den Erziehungsurlaub nimmt. Bei der Befragung von 555 Männern stellten sie fest, dass sich die meisten dieser Männer niemals ernsthaft mit der Frage auseinander gesetzt hat. Rund jeder dritte Manngab schlankweg zu, er habe nie einen Gedanken daran verschwendet."

Tja, so sieht es z.Zt. aus. :confused:
Ich denke, wenn dieser Trend, die Erziehung des Kindes/Kinder allein der Frau oder Mutter zu überlassen weiterhin anhält, werden sich noch weniger Frauen für ein Kind entscheiden. In der Tat besteht deshalb dringender Handlungsbedarf. (Was Frau von der Leyen wohl sehr gut weiß, denn unsere Geburtenraten sprechen eine klare Sprache.



Grüssle su
 
...während einige noch grollen und den Niedergang der Menschlichkeit befürchten, die große Politik um Finanzierungskonzepte streitet, tut sich was im Lande.

3 ( für mich erfreuliche ) Nachrichten aus der näheren Umgebung:

1. Oberkochen ( 8000 Einw.) führt als 1. Kommune Baden Württembergs
ein kostenfreies Kindergartenjahr ein, damit alle Kinder die Möglichkeit einer
Kindergartenbetreuung erhalten.

2. in dem Ort in dem ich wohne ( 12.000 Einw) ebenf. Baden Württemberg, wurde letzten Montag einstimmig v. Gemeinderat beschlossen die Rahmenbedingungen für junge Familien zu verbessern.
Das Betreuungsangebot für Kinder wird quantitativ und qualitativ verbessert, Gespräche mit den ortsansässigen Firmen geführt, um auch hier eine Ausdehnung der Betreuungsmöglichkeiten zu erreichen.

3. in einer Nachbargemeide ( 4.000 Einw.), hat die vor 1 Jahr gewählte Bürgermeisterin ihr Wahlversprechen eingehalten und die ersten Kinderkrippenplätze für 2 jährige Kinder ( 10 Stck.) geschaffen.
Die Öffnungszeiten der Kindergärten wurden flexibler gestaltet ( 7:30-18:30Uhr)

also, geht doch :) su
 
Werbung:
...während einige noch grollen und den Niedergang der Menschlichkeit befürchten, die große Politik um Finanzierungskonzepte streitet, tut sich was im Lande.

3 ( für mich erfreuliche ) Nachrichten aus der näheren Umgebung:

1. Oberkochen ( 8000 Einw.) führt als 1. Kommune Baden Württembergs
ein kostenfreies Kindergartenjahr ein, damit alle Kinder die Möglichkeit einer
Kindergartenbetreuung erhalten.

2. in dem Ort in dem ich wohne ( 12.000 Einw) ebenf. Baden Württemberg, wurde letzten Montag einstimmig v. Gemeinderat beschlossen die Rahmenbedingungen für junge Familien zu verbessern.
Das Betreuungsangebot für Kinder wird quantitativ und qualitativ verbessert, Gespräche mit den ortsansässigen Firmen geführt, um auch hier eine Ausdehnung der Betreuungsmöglichkeiten zu erreichen.

3. in einer Nachbargemeide ( 4.000 Einw.), hat die vor 1 Jahr gewählte Bürgermeisterin ihr Wahlversprechen eingehalten und die ersten Kinderkrippenplätze für 2 jährige Kinder ( 10 Stck.) geschaffen.
Die Öffnungszeiten der Kindergärten wurden flexibler gestaltet ( 7:30-18:30Uhr)

also, geht doch :) su


Was ist aber, wenn die Erzieherin selber Kinder hat?
Nehmen wir mal an, sie wohnt etwas weiter weg und ihre Kinder gehen in ihrem Heimatort zur Schule. Sie muß dann dafür sorgen, daß ihre kids ne Betreuung bis 19.30 bekommen...
Ich will das jetzt nich weiter fortführen, aber irgendwo geht die Tendenz doch gegen 24/7. Die Lebnsmittelgeschäfte müssen dann ja auch länger geöffnet haben, damit die Spätschicht der Erzieherinnen auch noch einkaufen kann.
Da sieht doch jeder wieder nur sein Problem oder seinen Vorteil, daß andere dafür familienfeindliche Arbeitszeiten in kauf nehmen müssen, interessiert keinen.



Sage
 
Zurück
Oben