Hallo sage,
deine Grundaussage ist - so verstehe ich das:
Viele Mütter arbeiten, obwohl das finanziell nicht nötig wäre. Sie tun das nur, um Minderwertigkeitskomplexe auszubügeln oder um Spaß zu haben. Dadurch nehmen sie anderen, kinderlosen Frauen die Jobs weg.
Und das kann ich nicht verstehen - denn die Mutter und die kinderlose Frau können sich ja auf den gleichen Job bewerben. In den meisten Fällen wird bei gleicher Qualifikation sogar die kinderlose bevorzugt, weil sie seltener ausfällt.
Kannst du deine Aussage irgendwie untermauern?
LG von Sansara
Ich arbeite in der Verwaltung einer Uni, dort sind etliche frauen in mittleren Jahren, die Ehemänner dieser frauen sind zum Teil besserverdienend, die kinder schon aus dem haus, teilweise ist sogar noch ein Zweithaus vorhanden. Trotzdem geht die Dame aus Langeweile arbeiten.Gleichzeitig werden andere, die alleinstehend sind nur mit Teilzeitverträgen beschäftigt und müssen 1/2 Jahr von Alu leben.Sie sind sogar zum Teil besser ausgebildet als die Damen vom "Hausfrauenbund Langeweile e.V.", aber sie haben sich halt nicht so einschleimen können.
Viele Jobs werden heute nur noch über die Vitamin-B Schiene vergeben.
Außerdem vermisse ich hier bei einigen, mal die ganze sache aus sicht des Kindes zu betrachten.Es geht immer nur darum, was Mutti möchte, womit Mutti glücklich ist.
Aber wo haben denn die Kinder heute noch eine Kindheit, wenn z.B. die Ganztagsschule überall eingeführt wird?
Ein 6-jähriger ist dann den ganzen Tag in der schule, ein Fulltime-Job, lernen und nochmals lernen bis der kopf raucht. Er kommt dann gegen 17.00 Uhr nach hause, essen, duschne, Zähneputzen und schwup, ab ins Bett.
Wurde früher beklagt, daß Väter ihre Kinder nur noch für die Gute Nacht Geschichte sehen, so kennt Kid heute beide Elternteile fast nur noch im Halbschlaf.
OK, mir kann´s gleich sein, ich habe keine Kinder und brauch mir darüber meinen Kopf nicht zu zerbrechen.Trotzdem kann ich mir nicht vorstellen, wie ein Kind eine wirkliche Beziehung zu seiner Mutter haben soll, wenn sie nie da ist, wenn es sie braucht. Was ist, wenn das Kind krank wird? Wer kümmert sich um seine Probleme? Doch wohl eher "die Tante" im Kindergarten, eine Vertrauenslehrerin, die Mami ist ja auf einem Symposium und darf nicht gestört werden.Und um wirklich Karriere zu machen, muß man sich voll darauf konzentrieren können, da ist kein Platz für Masern, Mumps & Co. Wichtige Geschäftsabschlüsse halten sich auch nicht an die Ferienzeiten. Das emotionale Defizit gleicht Mutti dann finanziell aus und aus dem Kind wird schnell ein kleiner Materialist. Vielleicht braucht man sich deshalb auch nicht zu wundern, warum die Kinder heute so rücksichtslos und brutal sind. Wahrscheinlich eine Art Schutzpanzer, um nicht zusammenzubrechen. Und die Eltern leben´s ihnen vor.
Sage