Frauen die schlagen

Toffie...

weinen... vielleicht meinst du gar nix anderes als ich, aber ich möchte trotzdem nochmal konkretisieren: Dem anderen eine Träne hinterherweinen... oder hunderte... ist mE schon nötig. Denn nur wer trauert, kann sich lösen. Und daher muss man (auch Mann :)) mE weinen. Weinen um all das Gute, was nun vorbei ist - denn etwas Gutes hat es immer gegeben, sonst wäre man nicht zusammen gewesen. Weinen um die Pläne, die man hatte und um die gemeinsame Zukunft, die man sich ausgemalt hat. Weinen um das Bild vom Partner/der Partnerin, das nie Realität geworden ist - in das man aber verliebt war.
Und auch: Das eigene verletzte Ich trösten (oder Selbst??? Na egal...), die eigene Schwäche beweinen.

Und das Ganze mit einem einzigen Ziel: Gestärkt daraus hervorzugehen. Diese Stärke kann aber nur wachsen, wenn man der eigenen Schwäche und Verwundbarkeit ins Auge sieht. Und sich selbst mit den Fehlern, die man gemacht hat akzeptiert. Erkennt man diese Fehler nicht an, wird man sie wieder machen :)


Aber wenn du meintest: Bloß dem andere keine Chance mehr geben, dann stimm ich total mit dir überein.

Liebe Grüße

Raeubertochter :zauberer1
 
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Hi,

Personen, die andere schlagen, sind schwach und wissen sich nicht anders (sprachlich, emotional,...) zu helfen.
Es IST falsch, jemandem Gewalt anzutun, ganz egal ob physisch (schlagen) oder psychisch (Beleidigungen, Schlechtmachen, Mobbing,....).

Wenn hier schon in 2 Threads über schlagende Männer/Frauen diskutiert wird, wie wäre es mit einem 3. Thread zum Thema seelische Gewalt?

Lg,

Shanna
 
Shanna1 schrieb:
Hi,

Personen, die andere schlagen, sind schwach und wissen sich nicht anders (sprachlich, emotional,...) zu helfen.
Es IST falsch, jemandem Gewalt anzutun, ganz egal ob physisch (schlagen) oder psychisch (Beleidigungen, Schlechtmachen, Mobbing,....).

Wenn hier schon in 2 Threads über schlagende Männer/Frauen diskutiert wird, wie wäre es mit einem 3. Thread zum Thema seelische Gewalt?

Lg,

Shanna

Ja, schließe mich an!
Halte seelische Gewalt für das schlimmste Verbrechen.
Müßten eigentlich alle so sehen, die energetisch arbeiten!!!

L.G. Himephelien
 
Hallo Ritter,
ich finde wir sollten uns darüber bewusst werden, dass es nichts mit dem Geschlecht zutun hat, wenn wir von der Wut gefangen werden.
Und nur ganz ganz wenige Menschen planen vorher, wie sie handeln werden, wenn die Wut sie plötzlich überfallen hat!

Weisst du was ich meine?
Wir sind manchmal alle Gefangene unseres eigenen Übels!

LG Silesia
 
Hallo zusammen! :)

@Räubertochter:
Räubertochter schrieb:
weinen... vielleicht meinst du gar nix anderes als ich, aber ich möchte trotzdem nochmal konkretisieren: Dem anderen eine Träne hinterherweinen... oder hunderte... ist mE schon nötig. Denn nur wer trauert, kann sich lösen. Und daher muss man (auch Mann ) mE weinen. Weinen um all das Gute, was nun vorbei ist - denn etwas Gutes hat es immer gegeben, sonst wäre man nicht zusammen gewesen. Weinen um die Pläne, die man hatte und um die gemeinsame Zukunft, die man sich ausgemalt hat. Weinen um das Bild vom Partner/der Partnerin, das nie Realität geworden ist - in das man aber verliebt war.
Und auch: Das eigene verletzte Ich trösten (oder Selbst??? Na egal...), die eigene Schwäche beweinen.

Und das Ganze mit einem einzigen Ziel: Gestärkt daraus hervorzugehen. Diese Stärke kann aber nur wachsen, wenn man der eigenen Schwäche und Verwundbarkeit ins Auge sieht. Und sich selbst mit den Fehlern, die man gemacht hat akzeptiert. Erkennt man diese Fehler nicht an, wird man sie wieder machen
Ich verstehe dich schon... :)

Ich halte es aber für nötig so schnell wie möglich in das Leben zurückzufinden. Eine realistische Sicht auf die Vergangeheit bekommt man sowieso nur dann, wenn viel Zeit verstrichen ist und der notwendige Abstand vorhanden ist. Meiner Meinung nach sollte man sich anfangs auch ein wenig Zeit nehmen, um die Trennung zu verarbeiten. Also, eine Verschnaufpause einlegen. Aber dann sollte man auch so schnell wie möglich in das Leben zurückfinden und sich nicht mehr mit der Vergangenheit aufhalten. Also Kopf hoch und die Augen nach vorne gerichtet. :)

Weißt du... Ich mag solche Sprüche wie:" Er/Sie hat mich ja nur geschlagen, wenn er/sie betrunken war. Aber ansonsten war er/sie ja so liiieeeb.", überhaupt nicht leiden. Darum meinte ich auch, man sollte die Vergangenheit nicht positiv verklären oder dem PartnerIn viele Tränen nachweinen.

Ich weiß nicht, liebe Räubertochter... Vielleicht irre ich mich auch! :)

Räubertochter schrieb:
Aber wenn du meintest: Bloß dem andere keine Chance mehr geben, dann stimm ich total mit dir überein.
Ja, das auf jeden Fall! :)

@Shanna1:
Shanna1 schrieb:
Wenn hier schon in 2 Threads über schlagende Männer/Frauen diskutiert wird, wie wäre es mit einem 3. Thread zum Thema seelische Gewalt?
Gewalt ist Gewalt! Dazu gehört die psychische und die körperliche Gewalt! Ich glaube schon, daß man beides in diesem Thread diskutieren kann. :)

Liebe Grüße :kiss4:
Toffifee
 
jakordia schrieb:
hallo ritter omlett...
ob frau oder mann der täter ist.....warum.....
das ist eine der fragen die ich mir stelle!!!!!

:schaukel:
Fast immer ist die Ursache in der Kindheit - verkorkste Familie oder sonst ein traumatisches Erlebnis und kein späteres Auseinandersetzen mit den Folgen.

Meine Mutter und ihre Schwester schlagen.
Die Mutter hat (leider) nie zurückbekommen, der Mann hatte nach 4 Jahren genug, ich nach 24.
Die Tante lebt heute noch glücklich und zufrieden, weil ihr Mann sie regelmäßig (zurück)verprügelt. Sie fängt immer an, er macht dann weiter. Als ich sie fragte (war Zeugin beim ersten Mal), wieso sie zuschlägt und so lange, bis er sich einfach wehren muss, sagte sie mir, sie würde Schläge brauchen...

Ich weiss nicht, welche der beiden kranker ist. :rolleyes:
 
Hallo nochmals,

hi Silesia,

Silesia schrieb:
Wir sind manchmal alle Gefangene unseres eigenen Übels!

Ich sehe in DEM Satz eine absolute "Opfer-Einstellung"...und wer sich selbst als Opfer fühlt/sieht, sieht keine Verantwortung bei SICH SELBST. Irgendwer, irgendetwas anderes ist SCHULD an dem, was passiert...
Und genau deshalb geschieht so oft böses, weil sich viele nur als Opfer sehen und als Opfer "ihrem Schicksal folgen" weil es so sein muss...zumindest aus ihrer Sicht. Aber im Prinzip ist es aktives Handeln, kein sich-ins-Schicksal-fügen.
Gerade die SchlägerInnen reden sich gerne drauf aus, dass sie ja nicht anders konnten...
Dabei könnten sie anders, anders handeln (NICHT schlagen, nicht beleidigen, nicht trinken) oder zumindest, was ICH persönlich als viel stärker ansehe, sich Hilfe suchen und sich helfen lassen.

Ich kenne so eine Familie, wo (verbale) Gewalt an der Tagesordnung steht. Es wird beleidigt und herabgewürdigt, geschimpft und geschrien. Aber sie bleiben beieinander, suchen Ausreden, warum sie selbst und der/die PartnerIn so ist, wie er/sie ist anstatt - verdammt nochmal - irgendwas zu tun. Und der erwachsene Sohn ist mitten drin statt nur dabei - lebt noch dort, Flucht sozusagen unmöglich. Er macht brav mit....
Familientherapie etc - nur etwas für Verrückte und Psychopaten, aber nicht für Familie XY.
Hilfe von außen - keinesfalls, sonst würde ja jemand (Therapeut) sehen/hören/erfahren, dass nicht alles "heile Welt" ist...
dabei sehen sie gar nicht, dass eh schon der Rest der Welt weiß, dass nichts, gar nichts "heile Welt" in dieser Familie ist.

Lg

Shanna
 
Hallo! :)

Frage:
Warum entwickeln Beziehungen nach längerer oder kürzerer Zeit so eine negative (incl. Gewalt) Eigendynamik? Woran liegt das?

Ein Paar, daß sich einst liebte geht teilweise mit Messern oder Rechtsanwälten aufeinander los und jeder möchte den anderen nur noch verletzen. Warum?

Liebe Grüße :kiss4:
Toffifee
 
Toffifee schrieb:
Frage:
Warum entwickeln Beziehungen nach längerer oder kürzerer Zeit so eine negative (incl. Gewalt) Eigendynamik? Woran liegt das?

Ein Paar, daß sich einst liebte geht teilweise mit Messern oder Rechtsanwälten aufeinander los und jeder möchte den anderen nur noch verletzen. Warum?

Weil noch immer starke Emotionen auf beiden Seiten da sind - nur keine Liebe mehr...dafür Angst und Hass...
Aus der Liebe wird Angst davor, verletzt zu werden (von einem ehemals geliebten Menschen) und Hass auf die Person, die so stark verletzen kann...oder auf die Person, die die Liebe mit Füßen getreten hat...

Ist das "besser" oder "schlechter" als eine alte Beziehung, in der KEINE Emotionen mehr füreinader da sind und nur mehr Gleichgültigkeit herrscht und ein Nebeneinander gelebt wird?

Lg

Shanna
 
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es ist wirklich nicht einfach an den kern der sache zu kommen...aber ob hass oder liebe ,es sind beides befühle die dierekt neben einander liegen...
denn ohne liebe vorher, kann man nicht hassen!
was aber wenn kein hass oder änliches vorhanden ist , sondern nur die angst im vordergrund steht...ich will nicht alleine sein...
wegen was auch immer ..

oder gewöhnt man sich an so was..??findet das schon fast als normal und will es ja schon gar nicht anders ,weil es besser ist sich zu streiten oder zu schlagen ....als garkeine komunikation...!!!

:schaukel:
 
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