Frage zur magie

Meiner Meinung nach habe ich das ein wenig zu radikal ausgedrückt.
Völlig unnütz ist das Erschaffen der Welten nun nicht. Das Reisen in solch selbst erschaffenen Welten kann den Effekt der Entspannung haben, zumindest setzt dies alles das Trainieren des Sehens vorraus und ist als Übung recht gut um sich dann beim Eingemachten besser zurecht zu finden.

Was die Flucht angeht, so bleibe ich dabei. Denn wenn dies als Prorität bestehen bleibt, ist es das Verweigern sich mit der Substanz auseinanderzusetzen und das kann durchaus unbewusst laufen.

Das Beispiel mit der Konfrontation habe ich jetzt nicht verstanden.

Die (vielleicht zu philosophische)Frage ist, ob man überhaupt eine Welt erschaffen kann. Sie muß ja bereits vorhanden sein, sonst hätte der Magier nicht eine Idee von dieser. M.E. alles eine Frage des Erschließens von Bewußtsein. Er tut es quasi sowieso, insofern ist tatsächlich alles Magie.

Eine Konfrontation ist eine Begrenzung (Front) von Bewußtsein.
 
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Eine Konfrontation ist eine Begrenzung (Front) von Bewußtsein.

Das habe ich verstanden, aber nicht den Rückschluss:

Und sobald Du Dich mit diesen "konfrontiert siehst", stellst Du Dir eine Front auf. Fronten kosten m.E. Aufmerksamkeit, die sie nicht nur nicht wert sind, sie erzeugen gleichzeitig das, was Du hinter der Front wähnst.


Das Andere muss ich erst auf mich wirken lassen, zumal da wieder die Zeitfrage aufkommt und ich damit noch nicht fertig bin.
 
Weil Du anhaftest und wer anhaftet, wird unbeweglich. Den Streit mit der Wirklichlichkeit gewinnt man durch Annahme. Dann lässt sie sich verändern (eben, wenn man ihr nicht anhaftet. Annahme und Anhaften ist ein Unterschied)

Anhaften? Du meinst an Vorstellungen, wie etwas sein sollte, was man gerne hätte usw.?

Mir ist durchaus klar, dass es vorteilhaft sein kann die Dinge zunächst zu nehmen, wie sie sind. Wobei meine Denke da so aussieht einfach keinen inneren Widerstand aufzubauen. Damit läuft es reibungsloser, wenn man das halten kann.
Nur Magie ist das imho noch nicht und auch keine aktive Einflussnahme und in dem Moment wo man Einfluss nehmen möchte entsteht Widerstand weil eine Änderungsambition bzgl. der Umstände besteht... paradox.

Kannst du das aufklären oder umformulieren? Da muss doch ein Fehler drin sein, oder etwa nicht.
 
Das habe ich verstanden, aber nicht den Rückschluss:




Das Andere muss ich erst auf mich wirken lassen, zumal da wieder die Zeitfrage aufkommt und ich damit noch nicht fertig bin.

Man kann auch aus anderen Bereichen Hilfssätze heranziehen, die es teilweise auch treffen. Warum frisst die Revolution ihre Kinder? Wann spricht man in der Psychologie von Projektion? Warum formuliert ein bekannter Magier das Gesetz der Liebe?
Um Grenzen zu überschreiten ist Druck nur eine kurzfristige Lösung, wenn überhaupt. Druck erzeugt Gegendruck und man bleibt in seinen Grenzen. Deswegen sollte man Grenzen/Konfrontationen/usw. annehmen/lieben, um sie zu entkräften/sein Bewußtsein über diese hinaus wahrnehmen zu können.


Hoffentlich klingts jetzt nicht noch unfassbarer:confused:
 
Anhaften? Du meinst an Vorstellungen, wie etwas sein sollte, was man gerne hätte usw.?

Mir ist durchaus klar, dass es vorteilhaft sein kann die Dinge zunächst zu nehmen, wie sie sind. Wobei meine Denke da so aussieht einfach keinen inneren Widerstand aufzubauen. Damit läuft es reibungsloser, wenn man das halten kann.
Nur Magie ist das imho noch nicht und auch keine aktive Einflussnahme und in dem Moment wo man Einfluss nehmen möchte entsteht Widerstand weil eine Änderungsambition bzgl. der Umstände besteht... paradox.

Kannst du das aufklären oder umformulieren? Da muss doch ein Fehler drin sein, oder etwa nicht.

Du hast ja recht, es ist paradox. Genauso wie Crowleys Gesetz. Denn was will man, wenn man liebt? Was bewegt dann noch den Willen? Ich kann das nicht sinnvoll beantworten. Je großartiger man zaubern kann, um so weniger hat man es nötig. Vielleicht kann man sagen, das es spielerischer wird. Du wirst so unglaublich flexibel, um Deinen Fokus jederzeit verschieben zu können. Du erhälst einen Zugriff und kannst plötzlich durch einfaches "Feststellen" etwas herstellen, was nichts mehr mit der Annahme Deines bisherigen Fokus zu tun hat. Das ist eine hohe Kunst, eben weils paradox ist und weils nicht notwendig ist:D Aber ich weiß, das es geht.
 
Du hast ja recht, es ist paradox. Genauso wie Crowleys Gesetz. Denn was will man, wenn man liebt? Was bewegt dann noch den Willen? Ich kann das nicht sinnvoll beantworten. Je großartiger man zaubern kann, um so weniger hat man es nötig. Vielleicht kann man sagen, das es spielerischer wird. Du wirst so unglaublich flexibel, um Deinen Fokus jederzeit verschieben zu können. Du erhälst einen Zugriff und kannst plötzlich durch einfaches "Feststellen" etwas herstellen, was nichts mehr mit der Annahme Deines bisherigen Fokus zu tun hat. Das ist eine hohe Kunst, eben weils paradox ist und weils nicht notwendig ist:D Aber ich weiß, das es geht.

Wenn ich liebe, dann will ich nichts sonst. Es ist vollkommen okay, wenn man etwas nicht beantworten kann. Es stellt sich die Frage nach der Quintessenz.

Würde ich nur annehmen, was ich nicht immer kann, dann fürchtete ich zumindest noch beim Annehmen zu stagnieren und mich selbst zu verraten.
 
Wenn ich liebe, dann will ich nichts sonst. Es ist vollkommen okay, wenn man etwas nicht beantworten kann. Es stellt sich die Frage nach der Quintessenz.

Würde ich nur annehmen, was ich nicht immer kann, dann fürchtete ich zumindest noch beim Annehmen zu stagnieren und mich selbst zu verraten.

Wer bist Du, als das da etwas zu verraten wäre? Annahme heißt nicht unbedingt Hinnehmen.
 
Die (vielleicht zu philosophische)Frage ist, ob man überhaupt eine Welt erschaffen kann. Sie muß ja bereits vorhanden sein, sonst hätte der Magier nicht eine Idee von dieser. M.E. alles eine Frage des Erschließens von Bewußtsein. Er tut es quasi sowieso, insofern ist tatsächlich alles Magie.

Was mir spontan dazu noch einfällt ist die Parallele bezüglich der Sigillen.
Da kann man auch meinen, etwas zu benötigen aber eben genau deswegen an der Oberfläche haften bleiben, bzw geht es ab einen bestimmten Punkt nicht mehr weiter, weil es sich -wieder "als Karotte die man sich selbst vorhält und nachläuft"- herausstellt.
 
Wer bist Du, als das da etwas zu verraten wäre? Annahme heißt nicht unbedingt Hinnehmen.

Könntest du da bitte "Annahme" und "Hinnahme" nach deinem Verständnis differenzieren? Ich passe mich dann im Gespräch an die von dir gegebene Definition an.
Vllt. kannst du ein BEispiel - kein persönliches konstruieren.
 
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Natürlich gibt es Prinzpien, eines davon würde ich analog der Karotte Verstoffwechselung nennen. Aber das auch nur im Rahmen des Lebens eben.
 
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