Fotos und Geschichten aus Mecklenburg-Vorpommern

Rostock Stadtmitte

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Liebe Johsea,
2018 bereiste ich die Küste zwischen Stralsund und Greifswald, mit Rügen und Usedom. Das wohnliche Gefühl in den beiden Städten, die weder zu groß noch zu klein geraten sind und alles Notwendige für den Alltag bieten, hat mich angesprochen, ..ich könnte hier leben ...
Die fettgedruckten Worte beschreiben auch das Leben in Rostock sehr treffend.
Ja, alles Notwendige zum Leben ist vorhanden.
Glasscherben auf fast allen Radwegen gehören auch zum Alltag. Gratis. Kaputte Radwege mit fehlenden oder hochstehenden oder zerbrochenen einzelnen Platten. Tiefe Löcher am Straßenrand ohne Warnschild.

Ständig liegen Äste und Zweige auf den Radwegen, Nebenerscheinungen des ständigen Windes hier. Manchmal liegen auch Mülleiner am Straßenrand. Der Müll daraus liegt in der ganzen Stadt verteilt. Der Wind. Dann sind da noch die Sperrmüllhaufen in den Plattenbau-Stadtteilen, die wochenlang vor den Häusern liegen. Offiziell soll Sperrmüll erst am Tag der Abholung rausgelegt werden. Interessiert hier wohl kaum jemand. Daran ist der Wind mal nicht schuld.

Überall mit Grafitty beschmierte Wände. Und wo kein Geschmiere ist, da stehen Werbe-Tafeln.
Die einzige S-Bahn fällt öfter mal aus streckenweise, mal 3 Monate, mal weniger, mal länger, mal mit Schienenersatz, mal ohne. Zur Zeit ist auch ein Teil der Strecke gesperrt schon seit etlichen Wochen.
Meine Erfahrungen bzgl. Fahrrad-Werkstätten und Ärzten sind katastrophal. Wenn ich sie hier erzählen würde, würde mir das keiner glauben.

Baustellen überall. Oft steht nur die Umzäunung monatelang, jahrelang. Da wird ein Loch gegraben, das bleibt dann monatelang offen mit einer Umzäunung drumrum und nichts passiert da.

Das Klima ist eine große Herausforderung, ich komme damit nicht mehr klar, obwohl ich im Norden aufgewachsen bin. Ich wünsche mir sehnlichst meine Alpen vor der Haustür wieder, wo ich knapp 30 Jahre gelebt habe.
 
die Astronomische Uhr in der Rostocker Marienkirche

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Die letzten beiden Fotos habe ich am 26.09.2017 in der Kirche gemacht.
Und hier die Erklärung der Uhr:

Der äußere 1. Ring (links) zeigt den Monat September.

Der nächste 2. Ring besteht aus 366 abwechselnd roten und weißen Kästchen.

Im 3. Ring stehen die Tage des Monats, hier der 26te.

Im 4. Ring steht der Tagesbuchstabe (A bis G / 1. Jan.: A / 2. Jan.: B / 3. Jan.: C / 4. Jan.: D / 5. Jan.: E / 6. Jan.: F / 7. Jan.: G / 8. Jan.: A … usw.)

Der 5. Ring zeigt die Rostocker Heiligen- und Festtage, die wichtigen sind in roter Schrift dargestellt.

Der 6. Ring zeigt die Uhrzeit des Sonnenaufgangs für je 2 Tage.

Im 7. Ring steht die 'Goldene Zahl', welche eine periodische Zahlenfolge von 1 bis 19 hat. Sie zeigen die Mondphasen, die alle 19 Jahre auf dasselbe Kalenderdatum fallen.

Der 8. Ring zeigt die Jahre 1885 bis 2017 (2018 wurde eine neue Kalenderscheibe eingesetzt).

Der 9. Ring zeigt den Sonntagsbuchstaben bzw. welche Tage des Jahres Sonntage sind. Schaltjahre haben zwei Sonntagsbuchstaben.

Im 10. Ring wird der Sonnenzirkel gezeigt, eine Zahlenfolge 1 bis 28. (Der Kalender eines Schaltjahres wiederholt sich alle 28 Jahre.)

Der 11. Ring zeigt die Römer-Zinszahl.

Der 12. Ring zeigt den Zeitraum zwischen Weihnachten und Fastnacht.

Der 13. Ring zeigt die Daten für Ostern.

Rechts oben zeigt eine Hand auf die Zahl 12. Das sind die aktuellen Stunden des Tages zwischen Sonnenaufgang und -untergang.
Gegenüber wird auch die Dauer der Nachtstunden angezeigt (ist nicht auf dem Foto).
 

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Die fettgedruckten Worte beschreiben auch das Leben in Rostock sehr treffend.
Ja, alles Notwendige zum Leben ist vorhanden.
Glasscherben auf fast allen Radwegen gehören auch zum Alltag. Gratis. Kaputte Radwege mit fehlenden oder hochstehenden oder zerbrochenen einzelnen Platten. Tiefe Löcher am Straßenrand ohne Warnschild.

Ständig liegen Äste und Zweige auf den Radwegen, Nebenerscheinungen des ständigen Windes hier. Manchmal liegen auch Mülleiner am Straßenrand. Der Müll daraus liegt in der ganzen Stadt verteilt. Der Wind. Dann sind da noch die Sperrmüllhaufen in den Plattenbau-Stadtteilen, die wochenlang vor den Häusern liegen. Offiziell soll Sperrmüll erst am Tag der Abholung rausgelegt werden. Interessiert hier wohl kaum jemand. Daran ist der Wind mal nicht schuld.

Überall mit Grafitty beschmierte Wände. Und wo kein Geschmiere ist, da stehen Werbe-Tafeln.
Die einzige S-Bahn fällt öfter mal aus streckenweise, mal 3 Monate, mal weniger, mal länger, mal mit Schienenersatz, mal ohne. Zur Zeit ist auch ein Teil der Strecke gesperrt schon seit etlichen Wochen.
Meine Erfahrungen bzgl. Fahrrad-Werkstätten und Ärzten sind katastrophal. Wenn ich sie hier erzählen würde, würde mir das keiner glauben.

Baustellen überall. Oft steht nur die Umzäunung monatelang, jahrelang. Da wird ein Loch gegraben, das bleibt dann monatelang offen mit einer Umzäunung drumrum und nichts passiert da.

Das Klima ist eine große Herausforderung, ich komme damit nicht mehr klar, obwohl ich im Norden aufgewachsen bin. Ich wünsche mir sehnlichst meine Alpen vor der Haustür wieder, wo ich knapp 30 Jahre gelebt habe.

vielleicht würde ich sowohl in Greifswald als auch in Stralsund Ecken finden, wenn ich lang genug suchen würde, die denen entsprechen, die Du beschreibst.
Da ich bei Reisen nach Augenschmauss trachte, würden mir vermutlich Graffitis nach meinem Geschmack begegnen...Wenn ich Berlin nach extra ausgesuchten Plätzen in Marzahn, Wien nach "schirchen Ecken" in Simmering oder Floridsdorf wahrgenommen hätte, dann wäre ich auch frustriert, mein Stadtbild ein krass negatives. Allerdings, in Sassnitz, in "der oberen Stadt" fanden wir mehrere ruinöse Häuser, so gar nicht zu anderen Ecken und zur Küste passend.
Mühl in Säcken auf den Gassen sah ich in Florenz, 20180906_100704.webpaber auch 20180926_092000.webp in Erlangen (Bayern, sic!) .
In Wien dagegen arbeiten Müllmänner nach einem fixen Plan, zuverlässig, drei mal hoch ;-)))
In Florenz sehen wir unzählige Schäden, sowohl aufm Strassenpflaster, auf den Gehsteigen, als auch leider an historischen Gebäuden.

Also nehme ich an, das Klima im Herbst/Winter an der Ostsee macht Dir hauptsächlich zu schaffen, liebe Johsea...ich verstehe das, z.B. so gern ich Berlin mit ihren vielen Grätzeln besuche, so schlecht vertrage ich das sumpfige, im Übergang vom maritimen zum kontinentalen Klima. Du schreibst, Du bist nicht mehr lange da...bist Du schon am Übersiedeln?
 
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