Flüchtlingshilfe

Es fühlen sich sicher auch andere Menschen außerhalb MU gut.
ich War heute abend am Münchner Hauptbahnhof und hab versucht, Sachspenden für die Flüchtlinge abzugeben. Ich wurde aber wieder weggeschickt, weil sie schon viel zu viel hatten. Da ich ein findiges Kerlchen bin, bin ich einfach bei der Bahnhofsmission vorbeigegangen und hab die Sachen dort abgegeben, die wollten sie nämlich Gott sei dank.
 
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Was Bürger für Flüchtlinge tun können
  • Wie erfahre ich, wo Hilfe benötigt wird?
    Ein paar Telefonanrufe helfen in der Regel weiter: Die örtlichen Kirchengemeinden, das Rote Kreuz, Caritas oder Diakonisches Werk wissen normalerweise, wo es in der Nähe Flüchtlingsunterkünfte gibt und wer gerade Helfer sucht. Ansprechpartner auf der Verwaltungsebene ist meist das Ordnungsamt, da meist hier die Bereiche Asyl und Migration angesiedelt sind. In jedem Bundesland gibt es zudem einen Flüchtlingsrat, der Kontakte vermitteln und weiterhelfen kann.
  • Wie kann ich mich tatkräftig engagieren?
    Neu ankommende Flüchtlinge sind auf zupackende Unterstützung angewiesen: Helfer können Flüchtlinge mit dem neuen Wohnumfeld vertraut machen, sie zu Behörden und zum Arzt begleiten, Deutschunterricht geben, Hausaufgabenbetreuung anbieten und Kontakte zu Sportvereinen und Freizeiteinrichtungen herstellen. Manche Flüchtlingseinrichtungen vermitteln "Patenschaften", um den Flüchtlingen feste Ansprechpartner für Alltagsfragen anzubieten. Sprachliche und berufliche Vorkenntnisse sind bei Helfern oft nicht so wichtig – was zählt, ist die Einsatzbereitschaft.
  • Werden Sachspenden benötigt?
    Oftmals ja – wobei immer gilt: Zunächst direkt bei der Flüchtlingsunterkunft nachfragen, was gerade gebraucht wird. Nachfrage besteht oft nach Spielzeug, Kleidung, Hygiene- und Gesundheitsartikeln, Bustickets, Telefonkarten, Sanitäranlagen oder Möbeln. Auch Handwerkerleistungen sind gefragt.
  • Machen Geldspenden Sinn?
    Viele Flüchtlingshilfe-Organisationen sind auf private Spenden angewiesen. Auf internationaler Ebene gibt es etwa das Uno-Flüchtlingshilfswerk UNHCR, in Deutschland gibt es Vereinigungen wie Pro Asyl und auf kommunaler Ebene gibt es eine Vielzahl von Projekten. Die Spenden können steuerlich als Sonderausgaben abgesetzt werden, wenn die Empfänger als gemeinnützig anerkannt sind. Flüchtlingshelfer regen an, etwa bei Jubiläumsfeiern oder Geburtstagen auf das Beschenktwerden zu verzichten und Gäste um Spenden für Flüchtlinge zu bitten.
  • Kann ich Flüchtlinge bei mir daheim aufnehmen?
    In manchen Bundesländern ist das bereits erlaubt, in anderen nicht. Ansprechpartner vor Ort ist in der Regel das Ordnungsamt, an das entsprechende Angebote für Privatunterkünfte zu richten sind. Hilfe bei der Vermittlung leistet die private Internetseite www.fluechtlinge-willkommen.de. Flüchtlingshelfer berichten, dass die Behörden nicht immer auf solche Angebote reagieren - möglicherweise aus Überlastung oder aus logistischen Gründen, weil es für die Verwaltung einfacher ist, Flüchtlinge zentral an einem Ort unterzubringen. In solchen Fällen raten Flüchtlingshelfer: Nicht aufgeben, immer wieder nachfragen.
  • Wie kann ich Verständnis für Flüchtlinge wecken?
    Der Schulunterricht ist ein guter Ort, auf die gegenwärtige Lage einzugehen. Das Uno-Flüchtlingshilfswerk UNHCR bietet umfassendes deutschsprachiges Unterrichtsmaterial und vermittelt Schulbesuche von Flüchtlingen. Ganz allgemein raten Flüchtlingshelfer: Treten Sie beherzt ein gegen fremdenfeindliche Sprüche in ihrer Umgebung, suchen Sie Kontakt mit Flüchtlingen.
 
Dieses Bild zeigt die große Hilfsbereitschaft der österreichischen Bevölkerung:

http://kurier.at/chronik/oesterreich/heute-bis-zu-10-000-fluechtlinge-erwartet/150.968.428


Bis zu 10.000 Flüchtlinge werden heute in Österreich erwartet....

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Wie ein Helferkreis für Flüchtlinge funktioniert

In Malterdingen kümmert sich ein Helferkreis um drei Flüchtlingsfamilien. Die Ehrenamtlichen sorgen für Fahrten, Ämtergänge, Einkäufe – entscheidend ist aber das Menschliche.

Menschen helfen, die alles verloren haben....

Menschliche Zuwendung ist entscheidend...

Einkaufen ist ein Problem....

Wie kann ich helfen?

Die Malterdinger suchen noch eine Nähmaschine für ihre Flüchtlinge. Andere Helferkreise brauchen Kinderwagen, Kaffeemaschinen, Kochtöpfe, Kleidung, Fahrräder. So unterschiedlich die Verhältnisse vor Ort und die Herkunftsländer der Flüchtlinge sind, so unterschiedlich sind die Bedürfnisse. Auch die Helfer unterscheiden sich: Große Einrichtungen wie Rotes Kreuz, Diakonie und Caritas wollen die Flüchtlinge unterstützen, aber auch kleine und lockere Gruppen von Freiwilligen und Nachbarn. Die Badische Zeitung hat die Arbeit solcher Gruppen (in den einzelnen Lokalausgaben) mehrfach exemplarisch vorgestellt und wird das auch weiterhin tun.
http://www.badische-zeitung.de/sued...uer-fluechtlinge-funktioniert--110384021.html
 
Falls Sie helfen möchten

Es gibt beim Wiener Westbahnhof eine Sammelstelle der Caritas, wo Sachspenden entgegen genommen werden (detaillierte Infos in Kürze). KURIER-Journalistin Daniela Davidovits ist vor Ort und berichtet: „Vor allem Kinderkleidung und Kinderschuhe werden dringend benötigt. Viele sind nass, da sie zu Fuß aus Ungarn gekommen sind und dann mit den Bussen eingesammelt wurden.

http://kurier.at/chronik/oesterreich/heute-bis-zu-10-000-fluechtlinge-erwartet/150.968.428
 
Was der Profisport für die Flüchtlinge tut
03.09.2015 Sie kommen mit nahezu Nichts nach Europa: Flüchtlinge hoffen hierzulande auf ein besseres Leben. Jetzt wollen auch Sportler in Deutschland helfen - mit ganz unterschiedlichen Ideen.
weiterlesen:
 
Auch so können wir helfen, bitte unterschreibt:


Liebe Freundinnen und Freunde,

die Bilder des dreijährigen Aylan, der auf dem Weg nach Europa ertrunken ist, gehen um die Welt. Jeder Tag, der ohne Handeln vergeht, fordert weitere Opfer -- doch wachgerüttelt von Aylans Schicksal könnte die EU jetzt endlich drastische Maßnahmen ergreifen.

In wenigen Tagen kommen EU-Minister in Brüssel zu einem Krisengipfel zusammen. Was vor wenigen Wochen noch unmöglich schien -- mehr Neuansiedelungen, verbindliche Quoten, sogar ein Aussetzen des Dublin-Systems -- rückt angesichts des schieren Ausmaßes der Krise in greifbare Nähe. Und Kanzlerin Merkel kann andere in der EU ins Boot holen.

Vom Bürgerengagement massiv unter Druck gesetzt, mausert sich Angela Merkel zur Vorreiterin für einen neuen EU-Plan, der Menschen auf der Flucht vor Krieg und Hunger willkommen heißen könnte. Wir können ihr und anderen in der EU den nötigen Rückenwind geben, um andere Staaten mit einem riesigen Bürger-Aufruf aus der Blockade zu holen. Jetzt mitmachen und weitersagen:

https://secure.avaaz.org/de/no_more_drownings_loc_germany/?bBFsTbb&v=64479

Von Gabriels und Steinmeiers 10-Punkte-Plan bis zur Polizeigewerkschaft, die sich für eine Entkriminalisierung der Einreise für Flüchtlinge ausspricht -- es tut sich was. Allen voran stehen die Bürger, die mit unermüdlichem Engagement Wohnraum zur Verfügung stellen, spenden, dort helfen, wo Not am Mann ist -- und damit Politikern in ganz Europa den Weg weisen.

Es ist der "Aufstand der Anständigen", mit dem wir den Vorfällen in Freital und Heidenau, der Hetze im Internet, dem als Sorge getarnten Rassismus die Stirn bieten. Jetzt kann die EU nachziehen, endlich zeigen, dass sie eine Wertegemeinschaft ist und der humanitären Katastrophe vor den Toren der EU gemeinsam begegnen.

Unterzeichnen Sie jetzt den dringenden Appell -- Avaaz überreicht unsere Stimmen noch vor dem Notfallgipfel an wichtige Entscheidungsträger:

https://secure.avaaz.org/de/no_more_drownings_loc_germany/?bBFsTbb&v=64479
Seit Beginn der Krise setzen sich Avaaz-Mitglieder für Flüchtlinge ein -- fast 2.000 von uns haben sich freiwillig angeboten, bei Hilfsprogrammen mitzuhelfen. Wir haben einen wichtigen Rettungsdienst im Mittelmeer mit Spenden unterstützt und eine riesige Hilfsaktion auf den griechischen Inseln organisiert. Dann haben wir so lange Druck auf Europa ausgeübt, bis dort endlich ein erstes Abkommen erzielt wurde. Doch das Ausmaß der Krise erfordert noch mehr von uns -- und das sofort! Kommen wir jetzt noch einmal zusammen um Zufluchtsorte für Menschen in Not zu schaffen.

Voller Hoffnung und Entschlossenheit,

Luis, Antonia, Mais, Alice, Luca, Spyro und das ganze Avaaz-Team
 
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& nochmal bitte ich um Eure Unterschriften.:)

Liebe Freundinnen und Freunde,

Sind Sie auch so aufgebracht angesichts dieser Bilder? Flüchtlingsheime, aus denen Flammen schlagen. Eltern mit Kindern, die bei uns Schutz vor Verfolgung suchen – und stattdessen hier bedroht werden. Der grölende Mob, der dazu applaudiert. In uns werden beklemmende Erinnerungen an die Anschläge von Solingen, Rostock oder Hoyerswerda vor 20 Jahren wach – als der Mob die Politik vor sich hertrieb und das Asylrecht ausgehöhlt wurde.

Noch ist es nicht soweit wie in den 90er Jahren, Flüchtlinge werden vielerorts willkommen geheißen. Die Hilfsbereitschaft zehntausender Ehrenamtlicher ist beeindruckend. Doch viele Menschen schwanken zwischen Angst und Mitgefühl. Erste Politiker/innen kommen dem braunen Mob entgegen, wollen zum Beispiel Kinder von Flüchtlingen nicht zur Schule gehen lassen. Die Stimmung im Land droht zu kippen. Jetzt sind wir alle gefragt, für ein mutiges, gastfreundliches und weltoffenes Land einzustehen. Ein Land, das Menschen in Not mit Wärme empfängt.

Lassen Sie uns gemeinsam ein Zeichen gegen Rassismus und rechte Gewalt setzen! Wenn wir 100.000 Unterschriften beisammen haben, veröffentlichen wir den Appell in großen Tageszeitungen. Und zwar dort, wo einzelne Politiker/innen sich schon von den rechten Schreihälsen treiben lassen – in Sachsen, Thüringen und Bayern. Helfen Sie mit!


Hier den Appell unterzeichnen...


Bereits im Januar traten viele der rechten Propaganda entgegen. Als „Pegida“ gegen Flüchtlinge und Einwanderer hetzte, gingen überall Bürger/innen für ein friedliches Miteinander auf die Straße. Viele von uns beteiligen sich an der konkreten Hilfe und Unterstützung vor Ort. Wir können und wir wollen der Herausforderung gemeinsam begegnen, die sich durch die gestiegenen Flüchtlingszahlen ergibt – weltoffen und mit Mitgefühl.

Asyl ist ein Menschenrecht. In der Vergangenheit haben auch unzählige Deutsche davon Gebrauch gemacht. Heute suchen hunderttausende Menschen bei uns Schutz vor Not, Vertreibung und Krieg. Doch nur ein kleiner Teil der Kriegsflüchtlinge aus Syrien schafft es überhaupt nach Europa. Millionen Menschen leben unter schwierigsten Bedingungen in Lagern in der Türkei oder dem Libanon.

Schon einmal, nach dem Zweiten Weltkrieg, gelang es uns, Millionen Kriegsflüchtlinge aus Osteuropa in unsere Gesellschaft zu integrieren. Dass wir diese Herausforderung gemeistert haben, hat unser Land bereichert. Die Nazis schüren Angst, Flüchtlinge würden uns etwas wegnehmen. Aber die Wahrheit ist: Deutschland ein wohlhabendes Land, das Flüchtlingen mit Solidarität und Menschlichkeit begegnen kann.


Hier den Appell unterzeichnen...


Herzlich
das Campact-Team


PS: Wie muss das Gefühl sein, nach langer und gefährlicher Odyssee bei uns anzukommen? Dem Krieg und der Zerstörung entkommen, tausende Kilometer überwunden, die Fahrt über das Mittelmeer überlebt – und dann empfangen von brennenden Häusern, dumpfen Parolen, Hass und Niedertracht. Wir müssen alles tun, um Menschen dieses Gefühl zu ersparen. Helfen Sie mit!


Hier den Appell unterzeichnen...
 
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