Falsche Frage: Gibt es schlechte Menschen?

Woran sollen sich die Menschen denn aufrichten, wenn nicht an einem Beispiel, dass es auch anders gehen kann?
Und wieder widersprichst du dir selbst. Oben schreibst du

Wenn ich laufen kann, evtl. sogar schon tanzen kann, dann weiß ich zwar noch in knappen Auszügen, wie ich laufen gelernt habe als Kind, aber mich damit zu beschäftigen wäre tatsächlich vertane Zeit. Mir ist die Zeit bewußt, als ich laufen gelernt habe, aber sie taucht nicht als einzeln zu berücksichtigender Faktor auf, im Sinne von: wenn ich einen Schritt tue, denke ich daran, wie oft ich gefallen war.

und dann fragst du unten nach einem Aufrichtenden Beispiel, dass es anders gehen koennte.....

Du fühlst, weißt, meinst, dieser Widerspruch sei eine Falle? Zum Fallen anreizend? Du kannst recht haben. Jedenfalls ist da sicher Bewußtheit nötig, um nicht immer wieder "zurück" zum "Fehler" zu kommen, also der endlosen? Wiederholung von ...

Für mich kommen wir hier in den Bereich, wo die Dichotomie, das Paradox nicht oder halt für mich noch nicht aufzulösen ist.

Alles was mir sinnvoll erscheint, ist das Bewußtsein dafür offen zu halten, zum Einen, wie es sein könnte, anders sein könnte, noch sein könnte und zum Anderen am Ergebnis zu prüfen, ob es funktioniert (für alle, für das Wohl aller) und ggfs. zu korrigieren ...

Ich frage nicht nach dem Beispiel, sondern ich bin ein* Beispiel ... ich habe meine eigene Erfahrung, die ich in das Ganze als Beispiel einbringe ... als Teil des Ganzen mit Zutaten, die für mich wirken, bewirken, erkennen lassen, die Tiefe und Breite des Problems (Leben als Mensch hier in dieser Welt) ...

Ich fordere nicht ein, sondern ich übe aus, für mich zuerst, offen für eine Gemeinschaft ... wie die Gemeinschaft werden wird ... keine Ahnung in gewisser Weise ... doch sicher auch: einzeln wie ein Baum und gemeinsam wie ein Wald ... aber alle Bilder versagen auch, sind als einzelnes kritisierbar ...

* eben ein Beispiel, wie jeder jede vorteilhafterweise ein Beispiel ist, ein Beispiel lebt.

to be continued ...
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Dein Missgeschick wird zu deines Sohnes Fehler, wenn du es ihm verschweigst, weil du es nicht erinnernd betrachtest. Aus diesem Grunde gibt es in unserer Zeitaktualitaet immer weniger Beispiele fuer ein paradiesisches Aufrichten.

...

Ich würde es heute anders sagen:
Dein Missgeschick wird zu deines Sohnes Fehler, wenn du es ihm verschweigst, weil du es nicht erinnernd lebst.

Also ich empfinde es für Dich stimmig, wie Du es sagst. Ich will es in meinem Leben ausdrücken, es ins Wirken bringen, ins Tun, ins Leben halt. Deswegen für mich: lebst.

Das war der intuitive (d.h. es war mir nicht kognitiv bewußt) Grund für mich, keine Kinder haben zu wollen, solange ich nicht über dieses Dilemma hinaus wachsen könnte, was anstrengender ist, als ich zunächst erkannte. Ich musste zuerst erkennen, was meine Ahnen nicht vermochten, worin ich also stehe, es bewältigen zu müssen. Die, wie ich empfand, Tatenlosigkeit meiner Vorfahren hätte mich fast um das Ziel gebracht, da ich zu aufgebracht und wütend war, ob dieser Ignoranz und Tatenlosigkeit und von Zeit zu Zeit versinke ich noch in meiner Entrüstung darüber. ;) und wirklich.

etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
worin ich also stehe, es bewältigen zu müssen. .

Was andere Eltern ihren Kindern "aufzwingen", das "erzwingst" du dir selbst auf...... Eine erkennende Sichtung ohne Entruesstung und ohne Vorwurf von Ignoranz und Tatenunlust, wuerde hilfreicher sein, weil aus Freiheit geboren.

Was nutzt mir alles Denken, wenn ich nicht "erkenne" ?
Was nutzt mir alles Tun, wenn ich nicht "empfinde"?

Nur wo ich empfinde und erkenne, "kann" ich auch ein Ergebnis erzielen. Beim Tun ohne Empfinden, werde ich nur fuehlend das Ende einer Tat erreichen.
 
Was andere Eltern ihren Kindern "aufzwingen", das "erzwingst" du dir selbst auf...... Eine erkennende Sichtung ohne Entruesstung und ohne Vorwurf von Ignoranz und Tatenunlust, wuerde hilfreicher sein, weil aus Freiheit geboren.

Was nutzt mir alles Denken, wenn ich nicht "erkenne" ?
Was nutzt mir alles Tun, wenn ich nicht "empfinde"?

Nur wo ich empfinde und erkenne, "kann" ich auch ein Ergebnis erzielen. Beim Tun ohne Empfinden, werde ich nur fuehlend das Ende einer Tat erreichen.

Yep.
:)
 
Natürlich gibt es schlechte Menschen!
(Wenn man sie nicht in den Kühlschrank tut, verderben sie irgendwann und werden schlecht.)
 
Für mich gibt es schlechte Menschen.

Für mich gibt es keine schlechten Menschen.

Diese Frage beinhaltet diese zwei Antworten und beides würde ich bejahen.

Im Universum selber, am Beginn der Schöpfung/Entstehens sind die Begriffe schlecht ohne Existenz. Jedes Lebewesen existiert einfach ohne weitere Bewertungen in einem unendlichem Weltraum. Aus der Sicht in dieser Unendlichkeit sind die Begriff gut und schlecht nicht vorhanden.

Anders verhält es sich beim Menschen. Ich bewerte. Dadurch dass mein Körper empfindlich ist, Schmerzen kann, bewertet der Mensch. Das Bewerten durch die 5 Sinne ist sogar lebensnotwendig.

Somit kann ich zb Nahrungsmitteln unterscheiden, beurteilen, ob eines davon verdorben ist, oder Menschen beurteilen, zb jemand der Gewalttätig ist suche ich lieber nicht sein Nähe, er ist schlecht für mich.

Ich würde durchaus sagen ein schlechter Mensch.
Es ist eine Bewertung die mir mein Leben sichern kann.

Somit gibt es rein aus meiner Sicht schlechte Menschen und gute Menschen.

Jeder Mensch wächst unter anderen Umständen auf, arm, reich, gesund, krank, in einem friedlichen Land, in einem Kriegsgebiet. Die Bewertung es gibt schlechte Menschen trage ich mir.
Gleichzeitig trage ich die Bewertung es gibt keine schlechten Menschen in mir, weil der Mensch je nach Umständen und Erlebtem das wird was er wird.

Bewerten ist wichtig und man bewertet mehr, als was man sich selber eingestehen will, Geschmack, sehen, fühlen etc. es ist notwendig für ein Leben in körperlicher Form.


LG
Ritter Omlett
 
Zuletzt bearbeitet:
... Die Bewertung es gibt schlechte Menschen trage ich mir.
.....

Deswegen habe ich diese Bewertung aus mir hinausgeschmissen.
Mensch kann das. Und soll das.
Sag ja oder sag nein, aber sei nicht lau.

.....
Bewerten ist wichtig ....

Ja schon.
Wichtiger noch ist es, dass ich auf das richtige System, auf die richtige Handlung, die richtige, wahre Ursache mich beziehe, in meiner Bewertung.
Deswegen ja der ganze thread.
 
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