Skayirsanthe
Neues Mitglied
- Registriert
- 13. März 2006
- Beiträge
- 4
Hallo Leute,
ich habe mich vor einigen Jahren schon einmal mit dem Thema Astralreisen und AKE beschäftigt. Ich war damals sehr enthuisastisch, einfach nur aufgrund der Vorstellung, daß das Verlassen des Körpers bei gleichzeitigem Aufrechterhalten des wachen Bewusstseins möglich sein könnte. Ich habe mit verschiedenen Techniken herum experimentiert, leider erfolglos. Ich fand den hinweis, daß das luzide Träumen quasi ein Brücke zum Astralreisen sein kann und probierte es aus. Luzides Träumen an sich habe ich schon oft erlebt, allerdings waren meine möglichkeiten in solchen Träumen eher eingeschränkt: Trotz wachem Bewusstsein konnte ich mich weder zielgerichtet bewegen noch meine Umwelt entscheident beeinflussen. Es war als wenn die 'Handlung' des Traums einfach anhielt und ich auf einer entzauberten Bühne stand, voll von sinnlosen Kulissen und Statisten. Sobald ich aber meine Konzentration auf etwas anderes lenkte als auf mich selbst und meinen aufrecht zu erhaltenden Bewusstseinszustand, fing mich das Traumparadigma wieder ein und eine neue Handlung begann. Hielt ich den Zustand zu lange untätig aufrecht, begann ich aufzuwachen. Dies wurde mir irgendwann langweilig. Soviel zu luziden Träumen.
Versuche, die auf das verlassen des Körpers bei wachem Bewusstsein abzielten, liefen folgendermaßen ab: Ich bereitete alles vor und legte mich hin. Ich benutzte Selbstsuggestion und Visualisierungen. Bei einigen wenigen dieser Versuche erfasste mich nach einiger Zeit ein Gefühl der Delokalisierung und so eine Art Schwebung, eine Vibration. Das war auch eigentlich garnicht unangenehm, doch gleichzeitig begann sich, trotz tiefer Entspannung, mein Atem plötzlich zu verflachen und mein Puls wurde extrem viel schneller, sodaß ich nicht mehr im Stande war, meine Konzentration zu halten. Eine konkrete Angst konnte ich nicht ergründen, alles sehr diffus. Ich habe das noch zwei mal auf die gleiche Weise erlebt, danach habe ich diese Methode vorerst aufgegeben.
In den letzten Wochen hat sich dieses Thema mir mal wieder aufgedrängt und ich würde gern wissen was ich falsch mache. Wenn eine konkrete Angst da wäre (die sich mit irgendetwas erlebtem assozieren liesse), könnte ich das ja aufarbeiten, doch so ist es irgendwie nur frustrierend daß mein Körper nicht mitspielt.
Noch etwas zu meinen Motiven, da ich denke daß es auch daran scheiterte: Zunächst möchte ich einmal ausprobieren ob das 'den Körper verlassen' wirklich funktioniert, daß man sich in der physischen Welt bewegen, also Reisen kann. Kontrollversuche (von anderen Leuten zu Testzwecken aufstellte Objekte oder ähnliches) schlugen immer fehl, ich fand mich immer in Traumrealitäten wieder, aber niemals in etwas, daß der konkreten Sinneswahrnehmung in Raum und Zeit entsprach. Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr frage ich mich nach dem eigentlichen Sinn von Astralreisen. Die Natur kommt ja im allgemeinen immer mit dem nötigsten aus, und deshalb kann ich mir diese Art von Astralreisen als pseudophysisches Kopfkino nicht mehr so recht vorstellen, die im grunde nur der persönlichen Zerstreuung dient. Wenn ich mich an einen Ort wünschte, den ich kannte, dann befand ich mich immer nur in einem Konstrukt aus Erinnerungen und hatte niemals einen wirklichen Kontakt zu dem realen Ort, den man irgendwie nachweisen konnte.
Was sagt ihr zu meinen Eindrücken deren Interpretationen, wo liege ich falsch, wie ist eure Auffassung von Astralreisen/ AKE und vor allem von ihrem Sinn und Zweck (d.h. Möglichkeiten sie zum positiven einzusetzen).
Gruss,
Skayirsanthe
ich habe mich vor einigen Jahren schon einmal mit dem Thema Astralreisen und AKE beschäftigt. Ich war damals sehr enthuisastisch, einfach nur aufgrund der Vorstellung, daß das Verlassen des Körpers bei gleichzeitigem Aufrechterhalten des wachen Bewusstseins möglich sein könnte. Ich habe mit verschiedenen Techniken herum experimentiert, leider erfolglos. Ich fand den hinweis, daß das luzide Träumen quasi ein Brücke zum Astralreisen sein kann und probierte es aus. Luzides Träumen an sich habe ich schon oft erlebt, allerdings waren meine möglichkeiten in solchen Träumen eher eingeschränkt: Trotz wachem Bewusstsein konnte ich mich weder zielgerichtet bewegen noch meine Umwelt entscheident beeinflussen. Es war als wenn die 'Handlung' des Traums einfach anhielt und ich auf einer entzauberten Bühne stand, voll von sinnlosen Kulissen und Statisten. Sobald ich aber meine Konzentration auf etwas anderes lenkte als auf mich selbst und meinen aufrecht zu erhaltenden Bewusstseinszustand, fing mich das Traumparadigma wieder ein und eine neue Handlung begann. Hielt ich den Zustand zu lange untätig aufrecht, begann ich aufzuwachen. Dies wurde mir irgendwann langweilig. Soviel zu luziden Träumen.
Versuche, die auf das verlassen des Körpers bei wachem Bewusstsein abzielten, liefen folgendermaßen ab: Ich bereitete alles vor und legte mich hin. Ich benutzte Selbstsuggestion und Visualisierungen. Bei einigen wenigen dieser Versuche erfasste mich nach einiger Zeit ein Gefühl der Delokalisierung und so eine Art Schwebung, eine Vibration. Das war auch eigentlich garnicht unangenehm, doch gleichzeitig begann sich, trotz tiefer Entspannung, mein Atem plötzlich zu verflachen und mein Puls wurde extrem viel schneller, sodaß ich nicht mehr im Stande war, meine Konzentration zu halten. Eine konkrete Angst konnte ich nicht ergründen, alles sehr diffus. Ich habe das noch zwei mal auf die gleiche Weise erlebt, danach habe ich diese Methode vorerst aufgegeben.
In den letzten Wochen hat sich dieses Thema mir mal wieder aufgedrängt und ich würde gern wissen was ich falsch mache. Wenn eine konkrete Angst da wäre (die sich mit irgendetwas erlebtem assozieren liesse), könnte ich das ja aufarbeiten, doch so ist es irgendwie nur frustrierend daß mein Körper nicht mitspielt.
Noch etwas zu meinen Motiven, da ich denke daß es auch daran scheiterte: Zunächst möchte ich einmal ausprobieren ob das 'den Körper verlassen' wirklich funktioniert, daß man sich in der physischen Welt bewegen, also Reisen kann. Kontrollversuche (von anderen Leuten zu Testzwecken aufstellte Objekte oder ähnliches) schlugen immer fehl, ich fand mich immer in Traumrealitäten wieder, aber niemals in etwas, daß der konkreten Sinneswahrnehmung in Raum und Zeit entsprach. Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr frage ich mich nach dem eigentlichen Sinn von Astralreisen. Die Natur kommt ja im allgemeinen immer mit dem nötigsten aus, und deshalb kann ich mir diese Art von Astralreisen als pseudophysisches Kopfkino nicht mehr so recht vorstellen, die im grunde nur der persönlichen Zerstreuung dient. Wenn ich mich an einen Ort wünschte, den ich kannte, dann befand ich mich immer nur in einem Konstrukt aus Erinnerungen und hatte niemals einen wirklichen Kontakt zu dem realen Ort, den man irgendwie nachweisen konnte.
Was sagt ihr zu meinen Eindrücken deren Interpretationen, wo liege ich falsch, wie ist eure Auffassung von Astralreisen/ AKE und vor allem von ihrem Sinn und Zweck (d.h. Möglichkeiten sie zum positiven einzusetzen).
Gruss,
Skayirsanthe