Oh, mein geliebter Vater (geliebte Mutter),
auf das Licht, daß Du bist
bei manchen bist´ innnen
bei manchen bist´ aussen
und bei manchen nicht fühlbar,
und dennoch - Du bist da,
das Allgegenwärtige Liebende Prinzip
Oh, mein geliebter Vater
Du spendest Leben
mit jedem Atemzug, mit jedem Herzschlag
auf dieser Ebene, denn wenn es nicht so wäre
kein Hauch wäre von mir zu sehen oder zu spüren.
Oh, mein geliebter Vater,
Du liebst auch diejenigen,
die Dich nicht wahrzunehmen vermögen -
oder wollen, gleichermaßen.
Und Du liebst auch jene innigst,
die voller Furcht zu Dir schauen,
und Dich weit draussen vermuten,
als strafenden ärgerlichen Gott.
Oh mein geliebter Vater,
und auch jene, die Dich bereits
geschaut haben und wissen, daß sie
auf immer und ewig mit Dir verbunden sind,
jene Töchter/Söhne entzücken Dich, beginnen
sie doch den Weg aus dem Sumpf der Vergessenheit
- zu finden.
"Dies ist mein geliebter Sohn/Tochter,
an dem/der ich große Freude habe !"
Oh, mein geliebter Vater,
hilf mir zu verstehen,
was ist es,
das mich immer wieder in den
`Marktplatz der Gefühle/Emotionen´
eintauchen läßt ?
was ist es,
das mich eine Beleidigung fühlen läßt
oder mich verleitet andere solches fühlen zu lassen ?
was ist es,
was mich rechthaberisch sein läßt,
mich in dem Gefühl wiegt, ich weiß es besser ?
was ist es,
was mich macht immer wieder traurig
und mich dem Gefühl ausliefert,
es nicht wert zu sein geliebt zu werden ?
was ist es,
was mich so stolz macht,
was mir ein scheinbares Gefühl des Besserseins gibt ?
was ist es,
was mich wütend, zornig und unbeherrscht macht,
ungeachtet dessen, was ich bei anderen
- und somit bei mir - damit anrichte ?
was ist es,
was mich verleitet andere von etwas zu überzeugen,
von dem ich meine, daß es richtig ist ?
Oh, mein geliebter Vater,
wo kommt nur diese unsagbare Unsicherheit her,
die mich dazu verleitet,
dies alles durch jene Emotionen auszugleichen ?
Oh, mein geliebter Vater,
habe ich vielleicht etwas ganz Elementares übersehen ?
Finde ich möglicherweise den Weg zu Seelenfrieden und
äußerstem Wohlbefinden in der Stille ? Fernab vom Marktplatz ?
Oh, mein geliebter Vater,
komme hervor und erhelle meine Unwissenheit,
meine Unsicherheit und gib mir ein Zeichen, welches ich
akzeptieren und gemäß meinem Verständnis erkennen kann.
Lasse mich spüren, daß es Dich gibt,
denn tief drinnen wünscht es ein Jeder,
selbst der, der es nicht zuzugeben vermag.
Denn der Vater/die Mutter lassen sich nur
scheinbar verleugnen, eine Illusion, nichts weiter,
die zur ´Trennung´ geführt hat.
Oh, mein geliebter Vater,
nun wird es Zeit zu erkennen, was ich getan,
und schmerzt es auch sehr, die ´dunkle Nacht der Seele´
ist es doch notwendig zu schauen, wer ich bin, zu schauen
meine dunkelsten Seiten, zu schauen,
was ich so gerne bestreite, nein ignoriere,
um zu erkennen
daß ich all dessen ungeachtet -
immer geliebt wurde, geliebt werde
und alle Scham, Peinlichkeit, und Gefühle des
Unwertseins von mir geschaffen wurden und
nun von mir gelöscht werden können.
Oh, mein geliebter Vater, geliebte Mutter
ich danke Dir für das Leben,
ich danke Dir für Deine Liebe,
ich danke Dir für Deine Fürsorge,
ich danke Dir für das Licht, welches immer für mich leuchtet.
So sei Es