Euer Weg der Magie - Austausch-Thread von Magiern für Magier

Öhm, nun ja, das kann sie sein. Reglementiert, Ritual gebunden und hierarchisch, wenn man das für sich so wählt. Ist jetzt nicht mein Ding.

Bewusstheit bzw -werdung ist eine Nebenwirkung, sag ich mal so salopp. Ohne einen guten Fokus, die geistige Disziplin und Imagination wird es eher schwer, ohne Hilfsmittel sein jeweiliges Ziel zu erreichen.

Also, wenn das deine Vorstellung von einem magischen Weg ist, wäre ein Coven der passende Weg für dich.
das ist nicht meine Vorstellung das waren Fragen, wie du es zum Beispiel aus deiner Perspektive siehst. Ich hab ja kein Plan davon, weshalb ich im Dunkeln tappe und erstmal doof raten muss, bis mir ein Licht aufgeht. :)
 
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Das Bild von einem Urknall mit einem starken Lichtblitz ist ja bekannt und biblisch könnte es bedeuten, dass Gott am Anfang zuerst eine Idee von diesem Universum hatte, bevor er seine Idee benennen, ausdrücken und bauen konnte. Ein Logo zum Beispiel ist auch ein Symbol für eine bestimmte Einstellung oder einer Idee. Man sagt ja auch, dass einem ein Licht aufgeht wenn man etwas verstanden hat. Das Licht steht damit für Wissen, Verständnis oder auch einen Traum im Sinne einer Vorstellung.

Bevor man etwas sagt oder ein Wort ausspricht muss man ja auch erstmal eine Idee haben worüber man reden möchte, also ein Gedanke kommt noch vor dem Wort und der Geist ist dann das erste Prinzip.

Ja, ein Wort ist nur ein Symbol. Und je differenzierter und spezieller man etwas ausdrücken will, desto mehr Symbole bedarf es eben auch dafür. Wobei sich dann allerdings aber auch schnell mal irgendwelche Missverständnisse beim „Empfänger“ einschleichen könnten, glaube ich.
Ein „magischer“ Klassiker wie z.B. der von Èmile Couè:
„Es geht mir mit jedem Tag in jeder Hinsicht immer besser und besser!“ – ist also wesentlich göttlich idiotensicher als ein, sich in bestimmten, konkreten Details verzettelndes Ausmalen, wie dieses vermeintliche „Besser“ denn nun im Einzelnen gefälligst exakt auszusehen hat, denke ich. :D
 
Ja, ein Wort ist nur ein Symbol.
Naja Sinn der Kommunikation ist ja, dass die Codierung normiert ist und dem Empfänger ebenso bekannt sein muss wie dem Sender. Was man bei Wörtern Semantik nennt.
Semantik wiederum ist in dem Sinne eine Symbolik weil sie für etwas steht ohne direkt (z.B. mit dem Finger) darauf zu zeigen. Wenn man also ein Objekt hat, sagen wir das Objekt Baum und wir nennen es im Deutschen Baum, aus Gründen der kulturellen Entwicklung, so meinen wir damit die kondensierte Information was einem Baum ausmacht. Nicht jeder hat beim Wort Baum eine Fichte im Sinn, der eine denkt wohl an eine Buche, der nächste an einen Apfel, jedoch ist das Gemeinsame, dass es pflanzliche Wesen sind, die wie ein allgemein bekannter (codifizierter) Baum aussehen.

Die Symbolik meint aber eine Codifizierung die wiederum von der Semantik abgeleitet ist. Sei es eine klassische Symbolik im Sinne eines Zeichens (Pentagramm), dass aufgrund seiner optischen Geometrie Informationen darstellt oder auch Sigillen. Diese Symbole existieren in der Ableitung des Wortes. Daher halte ich das Mischmasch von "Worte sind auch Symbole" für etwas oberflächlich, da es schon einen signifikanten Unterschied macht, was von was abgeleitet wird.
Insofern steht "Das Wort" von der Bibel, ja schon für eine Symbolik ganz anderen Schlages, als ein Pentagramm.
Daher kann man nicht einfach sagen "Ein Wort ist nur ein Symbol" - weil eben die Frage offen bleibt, was von was abgeleitet wurde. De facto hat das Wort die Primärstellung (Ursprung relativ zum Symbol), dann die bekannten Symbole und nicht umgekehrt.

Ich zeichne mit besten Grüßen,

Der Magier
 
Doch. Sowie ein Wort Magie ist.
Ein Wort drückt etwas aus. Ein Wort das nur ein Wort ist macht keinen Sinn. Das hatte ich damit gemeint.

Magie ist der kreative Prozess, der durch Interaktion der Formlosigkeit ein Gefäß und eine Bestimmung gibt.
Das hört sich an als wenn du deinen Willen und deine Energie in die Tat umsetzt. Formenlose Ideen o. Energie steht also überall zur verfügung, wenn man Kenntnis darüber hat wie man sie bindet, in eine Form zwingt, und zum wirken bringt?

Künstler sind Magier, die sich ihres vollen Potenzials (noch) nicht bewusst sind.
Seh ich auch so. Künstler sind spannend obwohl es mich oft wundert, dass sie selbst nicht wissen woher sie die Ideen haben, wie sie auf etwas kommen oder was sie bedeuten.
 
Formenlose Ideen o. Energie steht also überall zur verfügung, wenn man Kenntnis darüber hat wie man sie bindet, in eine Form zwingt, und zum wirken bringt?
Und da ist der Denkfehler, der hauptsächlich an allem schuld ist, was Menschen sich selbst an Leid antun (im spirituellen Sinne). Ob du Kenntnis davon hast oder nicht, ändert nichts daran, dass es funktioniert und ein immerwährender Prozess ist. Es funktioniert auch nicht mehr oder weniger. Hat Es ein Ich und ist Ich sich seines Selbst bewusst, dann bestimmt der Grad der Bewusstheit und der Level der Achtsamkeit, in der bewussten Interaktion mit dem Außen, darüber, wie subjektiv erfolgreich wir "unsere "Magie empfinden. Magisch betrachtet bist du IMMER Schöpfer deiner Wirklichkeit, ob du das weißt oder nicht und ob du das willst oder nicht. Und weil das für alle zutrifft, ist die Realität manchmal anders, als wir uns was wirklich wünschen.
 
Ja, ein Wort ist nur ein Symbol. Und je differenzierter und spezieller man etwas ausdrücken will, desto mehr Symbole bedarf es eben auch dafür. Wobei sich dann allerdings aber auch schnell mal irgendwelche Missverständnisse beim „Empfänger“ einschleichen könnten, glaube ich.
Ein „magischer“ Klassiker wie z.B. der von Èmile Couè:
„Es geht mir mit jedem Tag in jeder Hinsicht immer besser und besser!“ – ist also wesentlich göttlich idiotensicher als ein, sich in bestimmten, konkreten Details verzettelndes Ausmalen, wie dieses vermeintliche „Besser“ denn nun im Einzelnen gefälligst exakt auszusehen hat, denke ich. :D
Das kommt auf den Anspruch an. Ein junger Mensch wird den Hebel an seiner Realität anders ansetzen wollen, als ein Alter.
Diesen Spruch von von Tag zu Tag immer besser verstehe ich nicht als magisch. Ich empfinde ihn höchst traurig. Das ist Autosuggestion. :blume:
 
Und da ist der Denkfehler, der hauptsächlich an allem schuld ist, was Menschen sich selbst an Leid antun (im spirituellen Sinne). Ob du Kenntnis davon hast oder nicht, ändert nichts daran, dass es funktioniert und ein immerwährender Prozess ist. Es funktioniert auch nicht mehr oder weniger. Hat Es ein Ich und ist Ich sich seines Selbst bewusst, dann bestimmt der Grad der Bewusstheit und der Level der Achtsamkeit, in der bewussten Interaktion mit dem Außen, darüber, wie subjektiv erfolgreich wir "unsere "Magie empfinden. Magisch betrachtet bist du IMMER Schöpfer deiner Wirklichkeit, ob du das weißt oder nicht und ob du das willst oder nicht. Und weil das für alle zutrifft, ist die Realität manchmal anders, als wir uns was wirklich wünschen.
In dem Bezugsrahmen ist zuviel Anpassung an die dem eigenen Ich gegenüberstehende Außenwelt nötig.

Ich befinde es heute nicht so wie früher der echten Wirklichkeit ihren Rang zu geben, die innere Wirklichkeit muss unabhängig von ihr gestaltbar sein.

Natürlich müssen beide in einen vernünftigen Rahmen miteinander können, aber das absolute Gestalten ist ein verbiegen von sich selbst und damit ungesund. :-)
 
Und da ist der Denkfehler, der hauptsächlich an allem schuld ist, was Menschen sich selbst an Leid antun (im spirituellen Sinne). Ob du Kenntnis davon hast oder nicht, ändert nichts daran, dass es funktioniert und ein immerwährender Prozess ist. Es funktioniert auch nicht mehr oder weniger. Hat Es ein Ich und ist Ich sich seines Selbst bewusst, dann bestimmt der Grad der Bewusstheit und der Level der Achtsamkeit, in der bewussten Interaktion mit dem Außen, darüber, wie subjektiv erfolgreich wir "unsere "Magie empfinden. Magisch betrachtet bist du IMMER Schöpfer deiner Wirklichkeit, ob du das weißt oder nicht und ob du das willst oder nicht. Und weil das für alle zutrifft, ist die Realität manchmal anders, als wir uns was wirklich wünschen.
aber wenn Magie nur eine Praktik ist die auch ohne viel Bewusstsein funktioniert, warum braucht man dann Bewustsein oder Kenntnis über sich selbst dafür?
 
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Ich befinde es heute nicht so wie früher der echten Wirklichkeit ihren Rang zu geben, die innere Wirklichkeit muss unabhängig von ihr gestaltbar sein.

Also, die Aussage verstehe ich jetzt nicht, kannst Du das näher erklären, wie Du das meinst? Wo siehst Du einen Unterschied zwischen der "echten" Wirklichkeit und der "inneren" Wirklichkeit?
 
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