Esstörung

ja weiß was du meinst....so erleb ich grad auch was,nur richte ich alles gegen mich.weiß vieles,aber das genaue nicht.wie ein schloß am herzen,aber der schlüßel ist weg,oder wann hab ich zugemacht...mein thema;)
sicher kommt man von alleine auf vieles,aber alles...oft wird einem in einem gespräch noch mehr klar.du kannst sicher therapie versuchen,warum nicht.es geht um dich,dir soll es gut gehn.es gibt noch viele möglichkeiten:heilpraktiker,heiler,oder was auch immer.wer da jetzt der richtige ist,schau dich um und fühle hin...
alles liebe dir:kiss4:

Jaaaa,genau das ist es!:rolleyes:
Ich denke ja eben auch,das ich jemanden brauche.Und ich bin da auch schon auf dem Weg...Wie du schon sagst,kann man vieles von alleine raus finden.Aber eben nicht alles!Und es fehlt eben ein wichtiges Stück !:danke:

@Mongol: :umarmen:

Liebe Grüße
AnimaMea
 
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Wir sind nun alle an einem Punkt, der uns reicht nicht so weiter zu machen. Jeder ist anders, doch haben wir ein Problem, wir nehmen uns nicht so an wie wir sind.

Ich bin schon länger an diesem Thema. Auch ich möchte wissen warum das so ist. Ja auch die Geschichte mit dem Schlüssel und dem Herzen findet ihr auf meiner HP. Als ich meinen Weg zu mir antrat, wollte ich auch unbedingt wissen warum das alles so ist!

Aber!

Erst müssen wir beginnen, ein Kilo nach dem anderen zu lockern, genau wie in der Geschichte die Steine. Wenn ihr hinter diesen Kilos schauen wollt, müsst ihr sie lockern!

Also rein in den Kopf und umsetzen so gut es geht was ihr wisst! Und vorsicht, der Kopf ist schlau! Ihr müsst lernen eure Wünsche bezüglich eurer schlanken Figur umzusetzen, als ob der Chef euch Anweisungen gibt!

So tue ich es mit dem nicht Trinken, nicht rauchen, und nun mit dem nicht essen, mit dem Sport, mit vielem. Ich nehme mir was vor, schreibe es auf und setze es um. Während diesem Umsetzen, komme ich mir ERST näher, ERST dann!

Geht zurück in eure vergangenheit, und schaut ab wann ihr unglücklich dick wart, oder wann ihr es gemerkt habt, das das ein Thema wird. Und glaubt mir, ihr werdet euch erinnern!

lg Pia
 
Hallo AnimaMea,

ich hatte etwa 7 Jahre eine Eßstörung (Bulimie). Ich bin nach 5 Jahren ein halbes Jahr stationär in eine psychosomatische Klinik und danach noch ein paar Jahre ambulant in Therapie gegangen. Nach der Klinik war es wesentlich besser aber insgesamt habe ich noch 2 Jahre gebraucht bis ich damit kein Problem mehr hatte. Das ist nun 20 Jahre her.

Jeder hat einen anderen Weg. Hut ab vor denen die es alleine auf die Reihe kriegen aber grundsätzlich halte ich es schon für besser ne Therapie zu machen. Auf vieles kommt man alleine nicht, ein Spiegel, ein Halt finde ich unterstützend im Prozess.

Wünsche Dir alles Gute!

Ufuba
 
Hallo AnimaMea,

das buch von Doreen V. habe ich mir nach reichlicher Überlegung gekauft und bin begeistert. sie ist die erste, die erkannt hat, was hinter meiner Plätzchen (Keksen)-Und Kuchen-Sucht steht: ich möchte damit das Gefühl von Gemeinsamkeit erleben, von Gemütlichkeit, von vielen menschen als Teil davon, glückliche Stunden, in denen es mir gut ging.

Beispiel:
Als Kind waren wir öfters bei meinen Großeltern zu Besuch. Meine Tante kochte Kaffee und es gab immer Kuchen oder Torte und Sahne. Es war immer gemütlich, wenn alle zu Tisch saßen und: ich durfte Kuchen essen, so viel ich wollte. - Anders als daheim, wo ich alles abgezählt bekam.

Plätzchen haben auch so eine doppeldeutige Bedeutung: einerseits bestimmte meine Mutter darüber, wer wann wieviel essen durfte; andererseits bekamen wir drei Kinder eine Schüssel voll davon hingestellt. Und gerade in der Advents- und Weihnachtszeit spielten wir immer ganz viele Brettspiele miteinander. Das war eine herrliche Zeit.

Oder meine Wut oder Ängste:
Bin ich auf jemand wütend, fange ich irgendwann an wahllos Süßigkeiten in mir reinzustopfen, so lange bis ich nicht mehr kann. Weiß ich, warum ich wütend bin, und denke während des Schokolade-essens an diese Person, vergeht mir schlagartig der Appetit.

Es gibt neue Situationen, vor denen ich mich fürchte. vor kurzem war ich wieder mal zu einem Seminar angemeldet. Ich habe mir vorher als Beruhigung ein bisschen Schokolade gegönnt. Früher hätte ich danach Unmengen von Schokolade oder anderem in mir reingestopft.

Auch das, was sie über würzige Speisen schreibt, passt. Ebenso was sie über Alkoholtrinker schreibt, die gerne auch Brot verzehren.

Familienaufstellung hat mir bisher keine deswegen geholfen. Einmal war das Essen Thema einer psychologischen Kinesiologie-sitzung gewesen. Daraufhin ist es mit mir besser geworden.

Ich kenne Mager- wie Esssucht.

Gestern wurde im Radio ein herr interviewt, der für die Menschen, die zu ihm kommen, ihren Grundumsatz ausrechnet. Dann rechnet er diesen neu aus und berücksichtigt dabei auch das Stück Kuchen am Nachmittag. Torztdem nehmen seine Klienten dabei ab. Er sagt, es nützt nichts, das Lieblingsessen zu streichen, wenn dann der Heißhunger kommt ist nicht mehr klar zu denken und es ist dann kein Wunder wenn der Körper immer üppiger wird.

LG Pluto
 
Hallo, Ihr lieben!

Ich möchte mit euch über ein sehr sensibles Thema talken!
Ich selber habe eine Esstörung.Viele Beiträge habe ich gefunden,die mit Sucht und Co-Abhängigkeit zu tun haben und habe auch überall etwas dazu geschrieben...
Nun möchte ich aber speziell zu diesem Thema etwas schreiben.Wie entstehen Esstörungen??Was kann der Auslöser sein?Es ist sehr individuell,das weiß ich!!Ich konnte mich z.b. vor 6Jahren von meiner Nikotinsucht befreien(30/Tag und mehr!),weil ich schwanger wurde!

Ich habe viele Ursachen gehört und gelesen:sexueller Missbrauch,Liebesersatz,Frusst,Angst....die Liste ist lang!Muss Therapie sein?Hat es jemand von alleine geschafft,die Verhaltensmuster zu durchbrechen?
Familienstellen sinnvoll?
Eure Geschichte würde mich sehr interessieren und viell. weiter helfen!
Gerne auch über PN!:umarmen:

:danke:
AnimaMea

liebe animamea,

ich habe zwar keine essstörung, doch ich habe in meinem freundeskreis leider ein paar frauen, die an essstörung leiden. naja jede geht anders mit diesem sensiblen thema um, doch ich glaube nicht, dass es so was wie ein patentrezept gibt.

ich frage mich auch, weil du geschrieben hast, hat es jemand ohne therapie geschafft, was so schlecht ist an einer therapie, vor allem, warum eigentlich nicht zu einer therapie gehn, oder ist es immer noch so sehr nach so vielen jahren in unseren köpfen drin, dass man krank, gestört usw. ist, nur weil man zum therapeuten geht?

ich habe und hatte nie eine nachgewiesene psychische erkrankung, doch ich bin einfach so, nur zur selbstreflexion 2 jahre zu einem therapeuten gegangen und weißt du warum. weil ich dachte, warum auf die harte tour, wenn ich es doch auf die sanfte und schnelle haben kann. warum soll ich mich alleine immer so quälen und tu mir schwer beim weiterkommen, wenn ich doch hilfe dabei haben kann.

ich denke schon, dass familienstellen eine sehr wirksame methode ist, wie viele auch, es kommt hald darauf an, was du mit dieser erkenntnis anfängst, wenn du sozusagen eine art lösung präsentiert bekommst? wenn du herausbekommst, woran es vielleicht liegen könnte, das du diese störung hast, aber letztendlich musst du dich dem trotzdem stellen und es aufarbeiten, so oder so.
 
hey ihr! ich hatte auch eine essstörung. mit 12 magersucht dann ging es mit 14 in die bulemie dann übermäßiges essen ohne kotzen und dann in die sportsucht...
ich weiß bis heute nicht genau warum es so gekommen ist. und ich habe die sachen auch nicht wirklich aufgearbeitet oder die probleme herausgefunden. ich glaube das muss man gar nicht. solche erkenntnisse kommen von alleine, wenn die seele bereit ist dazu. ich hab mir nur immer vor augen gehalten, dass es bestimmte zeiten gibt, die man aus irgendwelchen gründen durchstehen muss. wir wären nicht die menschen, die wir jetzt sind. und es hat einen sinn, dass wir so sind, wie wir sind. zudem hat jeder aufgaben zu erfüllen, die man nur mit bestimmten erfahrungen erfüllen kann. ich hab immer wieder versucht mir das zu sagen. so nach dem motto trage dein kreuz wie eine krone. irgendwann ist es von selber weggegangen. also weggehen tut es glaub ich bei uns allen nie ganz. aber es hat sich gemäßigt sodass ich keine abnormalen ängste mehr vor kalorien habe und mich auch selbst nicht mehr hasse.
ich glaube ein wichtiger prozess ist, zu lernen sich selber zu lieben und zu akzeptieren wie man eben ist. dann geht diese krankheit von alleine weg. niemals sich ganz aufgeben. immer die hoffnung haben es wird weggehen.
liebe grüße und viel kraft für alle, die in diesem theme noch mit sich zu kämpfen haben.
 
Hallo!

Auch wenn das Thema etwas her ist, möchte ich meinen "senf" dazu geben.

Ich habe eine Essstörung. Letztes jahr war ich 4 Monate in einer Psychosomatischen Klinik.
Stationär. Jedenfalls, ist mir erst dort richtig bewusst geworden, das ich meine Gefühle
mit dem Essen aus mache. Ich wurde mit der Diagnose Anorexia Nervosa entlassen.
Aber damit kann ich nicht viel anfangen. Ich habe zwar 6 kg UN (Untergewicht).
Aber einige punkte unterscheidet mich von der MS (Magersucht):

-Ich zähle keine Kalorien
-Ich wiege mich so gut wie garnicht
-Ich kann ohne schlechtes Gewissen Fettiges oder Süßes essen
-Ich empfinde mich nicht als Fett wenn ich in den Spiegel schaue.

Ich verweigere einfach das essen. Es macht mir keinen Spass.
Für mich bedeute essen= leben....Und das ist für mich sinnlos.
Normalgewicht bedeutet, Erwachsen zusein, selbstverantwortung und
für mich zu viel überforderung.
Vom Kopf her weis ich, das des alles quatsch ist. Ich möchte normal essen können,
ich möchte mich dabei wohl fühlen und nicht glauben zu müssen, das mich die ganze Menschheit anschaut....Ich möchte in der Gesselschaft essen können....
Aber ohne die MS bin ich nichts.....Ich halte mich noch daran fest und gleichzeitig will ich mich davon losreißen. Ob die Therapie mir dabei helfen kann, sehe ich erst in Zukunft.

Was oder Wer bin ich ohne die MS?
 
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interessantes thema, werd auchmal meinen beitrag leisten ;)

ich selbst hatte bis vor gut einem jahre eine essstörung, was heißt da hatte, meien einstellung gegenüber dem essen ist auch jetzt nicht das, was die meisten als normal bezeichnen würden.

zuerst war es die magersucht die mich einige zeit lang begleitete, bis ich dann zu einem punkt kam, an dem ich die körperlichen und auch seelischen schmerzen nicht mehr aushalten wollte. ich fing also an nach hilfe zu suchen, war einige wochen im krankenhaus (schlimme zeit...) und in psychologischer betreuung. hatte aber wenig erfolg damit, ich fühlte mich weder verstanden noch hatte ich das gefühl dass mir geholfen wird....wie auch immer, dann bin ich zu einem (meines erachtens einer der besten österreichs) psychologen gekommen und hab eine mehrwöchige stationäre therapie begonnen...mit erfolg. dennoch hatte ich noch große probleme mit mir und entdeckte das fressen und kotzen (entschuldigt mich für die wortwahl, aber so ist es doch...) für mich. bis mich meine beschwerden und der wunsch danach mich selbst (wieder) zu finden dann endlich dazu brachten einen schlussstrich zu ziehen. das ist nun fast ein einhalb jahre her.

nein, davon geheilt bin ich nicht- falls jemand das überhaupt sein kann, nur habe ich gelernt mit mir selbst, meinen gedanken und ängsten anders umzugehen. damit meine ich ihnen auf den grund zu gehen, mir selbst, sie auszusprechen oder aufzuschreiben und mich nicht an meinem körper abzureagieren um mich zu fühlen.

wobei eine essstörung natürlich eine sehr bequeme variante ist probleme zu 'bekämpfen'.

was die therapie angeht...ich denke, dass es sehr wichtig ist guten psychologischen rat zur seite zu haben. wobei es schwer ist eine solche einrichtung zu finden...von krankenhäusern kann ich mehr als abraten. gerade bei ES ist ,denke ich, ein stationärer aufenthalt sehr von vorteil, da es ja auch eine sucht ist die es zu bekämpfen gilt.
es ist zwar ein schwieriger weg, am schwersten die erkenntniss ein problem zu haben- aber man kann es schaffen.

ooh...wohl doch ein wenig zu lang geworden :rolleyes:
lg marigold
 
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