hallo leute,
ich habe gerade eine eigentümliche erfahrung gemacht. ich war früher politisch tätig, habe dabei recht arge dinge erlebt (bin aber mir selbst treu geblieben, egal um welchen preis) und maile gerade ganz vernünftiges und verständiges mit einem der damaligen strippenzieher hin und her. der skrupellos war und über den es noch eine menge zu sagen gibt (der jetzt gerade wieder, fragt nicht wie, eines seiner ziele erreicht hat).
ich sage da schon klar, wie ich es empfunden habe, und was sein verhalten (und das anderer, ähnlich gepolter) bewirkt hat. wobei ich auch sehe, dass zwei dazu gehören, dh auch leute, die sich nach dem wind richten (was ich nie war, aber diese machten es mir eben auch schwer). er scheint ganz beeindruckt zu sein, dass ich nicht rumjammere, wie arg es war und ihm alle schuld gebe, sondern alles analysiere und von mir selbst abstrahiere (ohne ihm berechtigte vorwürfe zu ersparen).
bei mir spielt da schon eine rolle, dass ich weiss, dass alles seinen sinn hat (und für mich wohl auch alles so kam, wie es kommen sollte) und dass ich ganz sicher niemanden ein leben lang für das verantwortlich mache, was er einmal getan hat. dh ich sehe schon, dass jeder für seine entscheidungen verantwortlich ist, aber ich kann niemanden für alles verantwortlich machen, was nach seinen negativen handlungen kam.
ich finde diese erfahrung eigentümlich, da ich eigentlich versuchen wollte, sowas wie eine begleichung offener rechnungen zu fordern. fast denke ich, dass manchmal leute, die oft skrupellos agieren, auch trauer darüber empfinden, dass sie nicht anders konnten, dass sie nicht eine grössere bandbreite an verhalten zur verfügung haben. es geht ja immer um kontrolle und angst bei sowas (sehr wenige werden "von natur aus" böse sein), im speziellen fall auch irgendwie erklärbar, da derjenige eine ganz andere kindheit hatte - und natürlich bspw. ängste vor armut mitschleppt. solche hypotheken hatte ich nie, sodass ich mir von haus aus mehr verhaltensweisen vorstellen konnte und es wohl auch leichter war, rücksichten auf andere zu nehmen.
in gewisser weise handelt es sich um jemanden, dem ich zeitweise sogar das etikett "todfeind" verpasst hätte - schätze mal, wenn es da dialog geben kann, dann müssten es schüssel und gusi auch auf die reihe kriegen (immerhin geht der spruch ja so: freund - feind - parteifreund
ich habe gerade eine eigentümliche erfahrung gemacht. ich war früher politisch tätig, habe dabei recht arge dinge erlebt (bin aber mir selbst treu geblieben, egal um welchen preis) und maile gerade ganz vernünftiges und verständiges mit einem der damaligen strippenzieher hin und her. der skrupellos war und über den es noch eine menge zu sagen gibt (der jetzt gerade wieder, fragt nicht wie, eines seiner ziele erreicht hat).
ich sage da schon klar, wie ich es empfunden habe, und was sein verhalten (und das anderer, ähnlich gepolter) bewirkt hat. wobei ich auch sehe, dass zwei dazu gehören, dh auch leute, die sich nach dem wind richten (was ich nie war, aber diese machten es mir eben auch schwer). er scheint ganz beeindruckt zu sein, dass ich nicht rumjammere, wie arg es war und ihm alle schuld gebe, sondern alles analysiere und von mir selbst abstrahiere (ohne ihm berechtigte vorwürfe zu ersparen).
bei mir spielt da schon eine rolle, dass ich weiss, dass alles seinen sinn hat (und für mich wohl auch alles so kam, wie es kommen sollte) und dass ich ganz sicher niemanden ein leben lang für das verantwortlich mache, was er einmal getan hat. dh ich sehe schon, dass jeder für seine entscheidungen verantwortlich ist, aber ich kann niemanden für alles verantwortlich machen, was nach seinen negativen handlungen kam.
ich finde diese erfahrung eigentümlich, da ich eigentlich versuchen wollte, sowas wie eine begleichung offener rechnungen zu fordern. fast denke ich, dass manchmal leute, die oft skrupellos agieren, auch trauer darüber empfinden, dass sie nicht anders konnten, dass sie nicht eine grössere bandbreite an verhalten zur verfügung haben. es geht ja immer um kontrolle und angst bei sowas (sehr wenige werden "von natur aus" böse sein), im speziellen fall auch irgendwie erklärbar, da derjenige eine ganz andere kindheit hatte - und natürlich bspw. ängste vor armut mitschleppt. solche hypotheken hatte ich nie, sodass ich mir von haus aus mehr verhaltensweisen vorstellen konnte und es wohl auch leichter war, rücksichten auf andere zu nehmen.
in gewisser weise handelt es sich um jemanden, dem ich zeitweise sogar das etikett "todfeind" verpasst hätte - schätze mal, wenn es da dialog geben kann, dann müssten es schüssel und gusi auch auf die reihe kriegen (immerhin geht der spruch ja so: freund - feind - parteifreund