Esoterik ist Quatsch

  • Ersteller Ersteller A-Nja
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Leukipp schrieb:
Erklärungen sind gar nicht immer nötig (oft aber hilfreich), es reichen schon fundierte Nachweise, das es einige Dinge gibt. Esoterik wird eher willkürlich nach bestimmten "Lehren" betrieben; das ist legitim, fast immer widersprüchlich zu sich selbst aber das, was viele haben möchten, die nicht an Nachweisen (gibt es diesenn oder jenen Effekt wirklich?) interessiert sind. Wer sich damit im Leben besser fühlt, soll das genießen! Ich fühle mich als skeptischer Mensch eben besser und möchte Zusammenhänge erkennen, Nachweise haben und Scharlatanerie erkennen, wo sie sich zeigt Die "Gurus" hier im Forum mögen es mir verzeihen, wenn ich zunächst davon ausgehe, dass sie Scharlatane sind, solange sie ihre Fähigkeiten nicht nachweisen. :guru:

L.
Dem kann ich nur zustimmen.
 
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muka schrieb:
Alles, was man heute als "Wissenschaft" bezeichnet kommt aus dem, was man heute als "Esoterik" bezeichnet. Jemand, der sich sowohl mit dem einem, als auch mit dem anderem fundiert und selbstkritisch auseinandergesetzt hat, ist in der Lage zu erkennen, wie sehr diese beiden Bereiche zusammenhängen.

Man kann sich natürlich nur die Wissenschaftler raussuchen, die behaupten Esoterik sei unvereinbar mit der Wissenschaft, aber das sind die allerwenigsten.

Warum kommen die meisten Wissenschaftler an ihrem Lebensabend stets auf das übernatürliche ?


Grüßle
Muka :D
Kannst du mir mal die Zusammenhänge von Wissenschaft und Esoterik nennen?

Woher weisst du so genau, dass die meisten Wissenschaftler auf das Übernatürliche kommen? Das ist eine gewagte Behauptung.
 
Beghum schrieb:
..du hast bestimmt schon mal was von der Heisenbergschen Unschärferelation gehört, oder? Darin spiegelt sich auch die Relativiät wissenschaftlicher Ergebnisse. Es kommt eben immer auf den Standpunkt an. So ist das mit allen Dingen des Lebens. Wenn du keinen Zugang zur Spiritualität hast, dann widme dich den Dingen, die dich interessieren. Was andere Menschen in spiritueller Hinsicht erleben, wirst du wahrscheinlich nicht per Internet erfahren. Aber vielleicht kannst du dich anschliessen, dass es Dinge gibt, die sich nicht wissenschaftlich erklären lassen oder wo auch die Wissenschaft an ihre Grenzen kommt. Es gibt viele Wissenschaftler, die im Bemühen, dem Leben auf den Grund zu gehen, am Ende ihre Begrenztheit erkennen und diese Fragezeichen dann religiös oder auch anders beantworten...wie z.B auch Einstein...

Mit dem Wort Esoterik, dem Gehabe und mit vielen Ausprägungen aus dieser Szene wie auch den Geschäftemachereien kann ich persönlich auch nix anfangen.

Gruss B.
Ich gebe zu, dass die Wissenschaft in manchen Belangen an ihre Grenzen stösst. Aber: das ist kein Grund, die Lücke gleich mit Gott zu füllen. Wir brauchen keine Religion, um Fragezeichen auszumerzen, wir brauchen mehr Zeit und Geld.
 
Equinox schrieb:
Hallo


Der um 1870 erstmals verwendete Begriff der Esoterik wird heute in doppeltem Sinn gebraucht:

1. als Sammelbezeichnung für okkulte Praktiken, Lehren und Weltanschauungsgemeinschaften,

2.für »innere Wege«, bestimmte spirituelle Erfahrungen zu erlangen, die von einer bloß »äußeren« Befolgung von Dogmen und Vorschriften zu unterscheiden sind.

Der Begriff Esoterik leitet sich ab von dem griechischen Adjektiv »esoterikos« (seit dem 3.Jahrhundert n.Chr. belegt), womit zunächst die Insider griechischer Philosophenschulen und deren Lehren bezeichnet wurden (der gegensätzliche Begriff »exoterikos« nach außen gerichtet findet sich bereits bei Aristoteles im 4.Jahrhundert v. Chr.).


Hauptquellen der traditionellen Esoterik sind die Weisheitslehren des Ostens (Hinduismus, Buddhismus, Taoismus u.a.) und des Westens (Gnosis, Gralslegende, Alchemie, Kabbala, Mystik u.a.), die bis zu den Griechen und den Ägyptern zurückreichen. Alle großen Religionen kennen neben ihren bekannten (exoterischen) Lehren esoterische Traditionen, zum Beispiel das Christentum Gnosis und Mystik, das Judentum die Kabbala und den Chassidismus, der Islam den Sufismus, der Buddhismus die tantrischen Lehren. Auch der Orient, Stämme in Ozeanien, Afrika und die Ureinwohner Nord- und Südamerikas (Indianer) haben ein uraltes geheimes Wissen, das über viele Generationen hinweg tradiert wurde und heute von der modernen Esoterik entdeckt wird.

Mit »Esoterik« werden, anknüpfend an die oben bezeichnete Tradition, Geheimlehren bezeichnet, die nur für einen ausgewählten Kreis von Menschen zugänglich sein sollten und nicht für die breite Öffentlichkeit bestimmt waren.


Ein Blick in die moderne Esoterikszene

Kennzeichnend für die moderne Esoterik ist im Gegensatz dazu, dass sie nur sehr wenig Wert auf Geheimhaltung legt. Anders als in der bisherigen Geschichte der Esoterik sind esoterische Lehren und Praktiken heute durch Medien, Zeitschriften und einen reichhaltigen Buchmarkt einer breiten Öffentlichkeit zugänglich; Esoterik stößt in weiten Kreisen auf Interesse. Zudem hat sie sich in den westlichen Industrieländern zu einem lukrativen, weiterhin wachsenden Markt entwickelt. I-Ging-Kurse und andere Orakeltechniken werden in fast jeder größeren Stadt in Deutschland angeboten. Praktiken der östlichen Traditionen wie Hatha-Yoga, Taijoquan und Chi Gong sind Bestandteil des Programms vieler Volkshochschulen. Auf Wochenendkursen kann man z.B. lernen, mit seinem Schutzengel in Berührung zu kommen, Einweihungen in Reiki erfahren, an Schwitzhüttenzeremonien in indianischer Tradition teilnehmen, über glühende Kohlen laufen (Feuerlauf) u.a.

Nachdem die weitere Verbreitung der Esoterik mit einer Hinwendung vieler Menschen zu östlichen Religionen etwa seit den 1960er-/1970er-Jahren begonnen hatte, sind in der modernen Esoterik Traditionen des Ostens wie auch des Westens (z.B. germanische Runenkunde, keltische Druidenweisheit) gleichermaßen bekannt geworden eine Entwicklung, die sich nicht nur auf Deutschland beschränkt, sondern in allen Industrieländern beobachten lässt.

Im Folgenden soll auf einige verbreitete Grundanschauungen der esoterischen Traditionen eingegangen werden. Des Weiteren werden Hintergründe für die Entwicklung der modernen »Esoterikwelle« erörtert. Es werden Trends und kritische Aspekte der modernen Esoterikszene aufgezeigt, insofern sich hier das Esoterikverständnis von der Tradition der alten Weisheitslehren unterscheidet. Abschließend wird auf Berührungspunkte und Unterschiede zwischen der traditionellen Esoterik und dem New Age eingegangen.



Kritische Trends in der Esoterikszene

Den alten Traditionen zufolge bezeichnete die Esoterik eine Art Einweihungsweg, bei dem es um Erkenntnis der kosmischen Gesetzmäßigkeiten, um Bewusstmachung von Lebensmustern und Verwandlung ging. Der Suchende war vor die Aufgabe gestellt, die kosmische Ordnung zu erkennen und sich in diese einzufügen. Dieser Weg der Selbsterkenntnis forderte das ernste und angestrengte Bemühen des Suchenden.

Eine Abkehr von diesem Verständnis der Esoterik bedeutet es, wenn heute esoterische Praktiken bisweilen dazu verwendet werden, unmittelbar den eigenen Wünschen und Bedürfnissen zu dienen. Die Grundlagen und Zusammenhänge einer esoterischen Tradition werden dabei gleichsam ausgeblendet und esoterische Praktiken persönlichen, oft materiellen Interessen dienstbar gemacht. So werden manchmal Horoskope, Tarotkarten sowie andere divinatorische Praktiken dazu verwendet, auf leichte und schnelle Weise gegenwärtiges Unglück, Krankheitssymptome und andere Schicksalsschläge zu deuten. Aus esoterischer Sicht dagegen stehen solche Geschehnisse in komplexeren Zusammenhängen und können nur durch einen Erkenntnisprozess angemessen bewältigt werden. Ein Vertrauensmangel der Persönlichkeit zeigt sich darin, wenn etwa Kartenlegen, Pendeln oder die Wünschelrute auf vielfältige Weise auf alltägliche Entscheidungen, z.B. die Zuträglichkeit bestimmter Nahrungsmittel, Antwort geben müssen, anstatt dass der Betroffene das Experiment und die Entscheidung selbst und aus sich heraus wagt. Andere wenden sich esoterischen Praktiken (z.B. Astrologie) zu, um zu Geld zu kommen oder um in ihrem Geschäft erfolgreich zu sein, etwa indem manche Politiker und Manager vor wichtigen Entscheidungen den günstigen Termin beim Astrologen erfragen.

Ein Trend zu wachsender Kommerzialisierung der Esoterik zeigt sich darin, dass in bisher relativ wenig reglementierten und schwer zu regelnden Bereichen Klienten manchmal innerhalb kürzester Zeit selbst als Therapeuten oder Anbieter tätig werden augenscheinlich ohne zureichende Schulung, verglichen mit den traditionellen Ausbildungswegen. Solche Entwicklungen findet man etwa bei Therapeuten, Kartenlegern, Hellsehern, Astrologen, »esoterischen Lebensberatern« und Heilern. In vielen Bereichen fehlen bisher den konventionellen Berufen vergleichbare Regelungen für Ausbildungsgänge und -zeiten und Normen für berufliche Qualifizierung, Niederlassung sowie Titelschutz. Diese Situation kommt einerseits dem Macht- und Geltungsdrang Einzelner, andererseits dem materiellen Interesse entgegen, das sich das wachsende Bedürfnis nach Lebensberatung und therapeutischer Unterstützung in der Bevölkerung zunutze zu machen weiß. Für den Klienten ist es daher heute zunehmend schwer geworden, in der Fülle der Angebote zu entscheiden, um meinen seriösen Berater und Therapeuten zu finden.

Als Kriterien für einen guten Therapeuten oder Berater wird manchmal empfohlen, darauf zu achten, 1. inwieweit der Therapeut oder Berater der persönlichen Entscheidungsfreiheit des Einzelnen Raum gibt; 2. ob er als Autorität mit quasi göttlichem Anspruch auftritt, oder ob er sich in seiner vollen Menschlichkeit zeigt; 3. schließlich auch, ob Honorarforderungen im Vordergrund stehen oder eine echte Unterstützungsbereitschaft zum Ausdruck kommt.

Wenngleich die Kommerzialisierung der Esoterik und damit einhergehende Möglichkeiten der Reduktion oder Verfälschung ihrer Lehren kritisch zu beurteilen sind, bleibt deren Wahrheit im ursprünglichen Sinn davon jedoch unberührt.

Manchmal werden heute bewusstseinswirksame Praktiken, z.B. bestimmte Meditationstechniken, aus den kulturellen und religiösen Zusammenhängen, in denen sie ursprünglich stehen, herausgelöst. Ihre unvorbereitete Anwendung kann jedoch, wegen der hierdurch ausgelösten Aktivierung machtvoller Inhalte des Unbewussten, schwere Gefahren für die seelisch-geistige Gesundheit mit sich bringen.

Einige wenden sich einer esoterischen Richtung, etwa als Anhänger des Dalai-Lama dem tibetischen Buddhismus, zu, um damit für kürzer oder länger einem Trend zu folgen. Andere und auch darin liegt Verbreitung bleiben dabei, die verschiedensten Richtungen kennen zu lernen und auszukundschaften. Den alten Lehren zufolge dauert der esoterische Weg des Lernens und der Vervollkommnung jedoch ein Leben lang. Zudem ist jede einzelne Richtung von ihrer jeweiligen Perspektive aus geeignet zum Wesentlichen hinzuführen.

Eine Verkehrung der Esoterik liegt vor, wenn sie als Flucht vor der Realität verwendet wird. Kritische Äußerungen weisen darauf hin, dass bisweilen Menschen in der Esoterikszene Halt suchen, die mit ihrem gewöhnlichen Leben nicht zurechtgekommen sind. Solches Ausweich- oder Meidungsverhalten hat seine Wurzeln jedoch nicht in den esoterischen Traditionen, die den Suchenden vielmehr dazu anhielten, sich den Lebensaufgaben zu stellen, um sie mit wachsender Selbsterkenntnis immer besser erkennen und bewältigen zu können.

In der Bhagavadgita, einem indischen Versepos, das etwa aus dem 5.Jahrhundert v.Chr. stammt und in Indien zu den meistgelesenen heiligen Büchern zählt, wird Fürst Arjuna durch den Gott Krishna kurz vor einer Entscheidungsschlacht auf dem Schlachtfeld belehrt: Es geht nicht darum, den Kampf zu meiden, sich aus dem Leben zurückzuziehen (auch ein Rückzug ist Handeln); ein Weg, um Vollendung zu erreichen, besteht vielmehr darin, zu handeln und den zugemessenen Aufgaben ohne Absichten, geleitet von Erkenntnis nachzugehen.

Grüße Equinox
Herzlichen Dank für diese sehr anregende und differenzierte Darstellung von Esoterik. War sehr spannend zu lesen.
 
Birgit-Fanilia schrieb:
Hallo A-Nja,

sei umarmt und so angenommen wie du bist.

In den 80er Jahren begann ich mich für Parapsychologie zu interessieren. Das war spannend und sooo toll für mich. Dann entdeckte ich die Naturheilkunde. Erfuhr selbst, wie effizient sie ist. Dann kam Reiki zu mir. Mein Leben bekam mehr Tiefe, d. h. es begann ein Spüren, Wahrnehmen von etwas, dass ich nicht sehen kann, das mein Verstand nicht erfassen kann, aber was mein Herz so sehr erfreut. Ein langer Prozess fing an, auf der inneren Ebene, der nicht immer einfach war, oft schmerzhaft, aber der mich dankbar und glücklich machte. Als ich das Wunder der Herzöffnung erfuhr, das kann ich nicht beschreiben, aber es war wunder-voll, konnte ich die allumfassende Liebe fließen lassen. Es hat mich frei gemacht. Mich hat Reiki frei gemacht. Ich kann verzeihen, jede/n lieben, ver- und beurteile viel weniger. Und das macht enorm frei. Soviel schöner wird dadurch das Leben. Die Wissenschaft ist dabei, immer mehr zu erforschen. Sie beschäftigt sich auch mit dem, was wir (noch) nicht sehen können. Immer mehr wird dieses Unsichtbare dadurch auch in unser Bewusstsein geholt. Und ich danke der Wissenschaft dafür. Denn, wenn ich einen Engel nicht sehen und spüren kann, beweisst es doch nicht, das er nicht da ist. Ich habe einen liebevollen Kontakt mit meinen Engeln. Für mich ist das etwas Natürliches, mit dem ich aber nicht selbstbeweihräuchernd hausieren gehe. Wir alle sind Schwestern und Brüder, werden geliebt von unserem Vater, beschützt durch die Engel. Geleitet auf unseren ganz individuellen Erdenwegen, sooft wir sie gehen. Ich muss daran nicht glauben, weil ich weiß, es ist wahr. Aber wenn es für dich nicht stimmig ist, liebe A-Nja, so ist es auch gut.

Licht und Liebe :)

Birgit-Fanilia
Schön, dass es dir gut geht. Und schön, dass du mir meinen Willen lässt. Und mehr hab ich dazu nicht zu sagen.
 
Jonny Maddrox schrieb:
hat die etwa die ganzen über 100 beiträge jetzt in dem einen post geschrieben? hahaha, schon merkwürdig, sich hier anzumelden und rumzuzicken tststststs.

Was ist schon Wissenschaft heutzutage?
Heute Gesetz, morgen Irrtum
Immerhin ist Esoterik ein Grund wieso es überhaupt Wissenschaft gibt.

Aben hinter A-nja steckt mehr als nur die neugier, und wirklich nur den Grund rausfinden warum jemand an Esoterik glaub? Ganz bestimmt nicht.....
Vage, stark verzerrte, diffuse Äusserungen ohne handfeste Begründungen. Ich will ja nicht behaupten, dass solches nur in der Esoterik vorkommt, aber dort begegnet es mir doch überdurchschnittlich oft
 
A-Nja schrieb:
Herzlichen Dank für diese sehr anregende und differenzierte Darstellung von Esoterik. War sehr spannend zu lesen.

Hallo A-Nja


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Zur Konvergenz von westlicher Wissenschaft und esoterischem Weltbild

Unterstützung erhält die moderne Esoterik außerdem durch die Naturwissenschaft. Vor allem die Physik hat ausgehend von der Relativitätstheorie und der Quantentheorie ein Weltbild entwickelt, das alten esoterischen Lehren sehr nahe kommt. Damit hat sie esoterische Vorstellungen auch für wissenschaftlich kritische Menschen annehmbar gemacht.

Die verschiedenen Modelle der subatomaren Physik haben z.B. deutlich gemacht, dass die Bestandteile der Materie und die daran beteiligten Grundphänomene nicht isolierte Einheiten bilden, sondern zusammenhängen, miteinander in Beziehung stehen und nur als integrierte Teile eines komplexen Ganzen Bestand haben. Diese Sichtweise unterscheidet sich von den Grundsätzen der klassischen Physik in der Tradition I.Newtons, denen zufolge das Universum aus isolierten Grundbausteinen besteht, die mechanischen Gesetzmäßigkeiten unterliegen, wobei zudem Geist und Materie als vollkommen voneinander getrennt angesehen werden. In diesem Zusammenhang äußert der österreichisch-amerikanische Wissenschaftler Fritjof Capra: »Das Weltbild der modernen Physik ist ganzheitlich und ökologisch. Es betont die grundlegende Verknüpftheit und gegenseitige Abhängigkeit aller Phänomene und auch die innerlich dynamische Natur der physikalischen Wirklichkeit.« Capra weist auf die Ähnlichkeit der Erkenntnisse der modernen Physik zu den mystischen Traditionen hin. Auch hier stehen im Zentrum das Gewahrsein der Einheit und der gegenseitigen Beziehung aller Dinge und Ereignisse sowie die Erkenntnis, dass alle Phänomene in der Welt voneinander abhängige und untrennbare Teile des kosmischen Ganzen bilden.

Wenngleich im akademischen Denken und der breiten Öffentlichkeit immer noch das traditionelle mechanistische Weltbild vorherrschend ist, gibt es in verschiedenen Wissenschaften bereits Ansätze zu einem ganzheitlichen, ökologischen Denken. Häufig wird von einem »Paradigmenwechsel« gesprochen, wobei unter »Paradigma« die Gesamtheit der Wertvorstellungen einer wissenschaftlichen Gemeinschaft verstanden wird. Danach erfolgt die Ablösung von dem bisherigen Paradigma der analysierenden, trennenden, linearen Sichtweise, die ein Gesamtphänomen allein aus der kausallogischen Betrachtung der Einzelerscheinungen zu erfassen sucht, zugunsten einer ganzheitlichen, ökologischen Sicht der Dinge, bei der die Verbundenheit und Zusammengehörigkeit aller Erscheinungen des Kosmos als höchste Wirklichkeitsform zutage tritt. Verschiedene Ansätze eines solchen Paradigmenwechsel im Sinne einer Betrachtungsweise, die systemische und organische Zusammenhänge in den Vordergrund stellt, finden sich über die Physik hinaus vor allem in der Medizin, den Wirtschaftswissenschaften, der Psychologie und der Ökologie.

Grüße Equinox
 
@A-Nja

Du bist an einen Punkt angelangt wo dir die Wissenschaft anscheinend nicht mehr das geben kann was du willst, nämlich Sinn.
In beinahe jeden Post schreist du regelrecht danach das dir doch endlich jemand zeigt wo oder was der Sinn ist.
Ich glaube nicht das du hier her gekommen bist um ein wenig über uns "Verrückte" zu erfahren sondern weil du ebenfalls gerne eine suchende wärst. Allerding glaubst du das du deinen Verstand abgeben müsstest um zu suchen zu beginnen. daher scheint sich deine Angst zu begründen. Du hast Angst das du nicht zurückkommen kannst und deinen Verstand aufsammeln kannst, um wieder in die Illusion der Realität zu fliehen, wenn dir das was du finden könntest nicht gefällt.
Denn die Welt in der du gerade lebst, deine ganz persönliche übrigens, gibt dir ja eigentlich Sicherheit. Gleichzeitig ist sie aber unbefriedigend.
Aber es gibt nichts vor dem man sich fürchten muss.
Also sei kein Angsthase und spring einfach in den See deines eigenen Wissensdurst. Aber bitte vergiss deinen Verstand und dein analytisches Denken nicht. Beides wird dir von großen nutzen sein wenn du mal Scharlatanerie von echter Weisheit unterscheiden musst.

Zu Wissen und Glauben kann ich nur folgendes sagen.
"Ich glaube an keinen Gott. Ich weis das wir Gott sind."
"ich glaube nicht an das Übernatürliche. Ich weis das alles was exestiert natürlich ist."


Übrigens befasse ich mich dem was du Esoterik nennst schon seit ich elf bin. Da ich in einer sozialen Umgebung aufwuchs die sehr wissenschaftlich orientiert war konnte meine Interesse wohl nicht wirklich aus der Umwelt herrühren sondern wohl nur aus Veranlagung( rein sozial-pädagogisch gesehen). Rein wissenschaftlich betrachtet ist Veranlagung reine Genetik. Also gibt es vielleicht ein gen das für eine esoterische Veranlagung verantworlich ist? Und wenn ja wozu?
Naja ein guter Psychologe wird sicher andere Gründe finden.
 
Ich kann dir noch ein Beispiel von Wissen und Glauben geben.
Wenn du einen Blinden Menschen(von Geburt an) versuchst zu erklären was Farben sind, wie machst du das? Wie kannst du ihm erklären das sie Realität sind wenn er sie doch gar nicht Wahrnehmen kann, also nicht Existent sind für ihn.
Der Blinde muss also Glauben was man ihm über Farben erzählt. Wann ist der Blinde also verblendet? Wenn er das glaubt was ihm andere sagen oder aber wenn er den anderen nicht glaubt weil für ihn nur das Realität ist was er selbst wahrnemen kann?


Nun ist es aber so das Blinde angeblich doch Farben wahrnehmen können. Indem sie die Schwingungen der Farben spüren. Das heist sie können die Resonanz der Farben wahrnehmen jedoch nicht die Farbe selbst.

Jetzt will ich behaupten das von allen Menschen eine Resonanz gespürt werden kann das von etwas stammt das wir mit unseren physischen Sinnen nicht wahrhemen können. Manche Leute wollen nun wissen von was diese Resonanz stammt die meisten aber ignorieren oder verdrängen dieses fühlen der Resonanz.
 
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A-Nja schrieb:
1. Die Wissenschaft kennt Widersprüche, das ist richtig. Aber die Esoterik, das ist ein einziger Widerspruch!
2. Bei deinem Beispiel gibt es eine einfache Lösung: Dein Mitbewohner ist im Irrtum. Dass er nichts dafür kann, oder dass er sich nicht überzeugen lassen will/kann - das ändert nichts an der Realität.

Liebe A-Nja, nein du irrst dich! Du kannst nicht davon ausgehen, dass DU nicht im Irrtum bist!
Auch wir können nicht wissen ob wir das gleiche "grün", "gelb" oder "rot" wahrnehmen. Wir GLAUBEN auch nur, dass wir von den selben Dingen reden. Nicht die Esoterik ist ein Widerspruch sondern wir Menschen als solches sind widersprüchlich.
 
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