Na, nicht per se unwirksam, aber schwer praktikabel, wenn man eine "pharmakologische" Wirkung, also mit Einfluss auf Körperprozesse haben möchte.
Bei einer Räucherung im rituellen Kontext macht man aus seiner Bude ja auch keine Opiumhöhle.
Doch durchaus. Man benutzt ja auch Inhalatoren, wenn man Wirkung am Lungengewebe erzielen möchte. Aber das ist ja ehr eine oberflächliche Bedampfung.
Der Grund, warum man das so sonst nicht gängigerweise macht ist schlicht, dass es schwer praktikabel und schwer zu kontrollieren ist. Es ist auf jeden Fall unvorhersehbar. Das ist schon durch die großen Qualitätsschwankungen begründet, die man in den Kräutern hat.
Klar. Intubieren und volatile Anästhetika verwenden. Das ist aber etwas völlig anderes und die Konzentration ist über Monitor sehr gut zu überwachen und zu balancieren, weil man sieht, was an Wirkstoff reingeht und was wieder abgeatmet wird und welche Dosierung im Schnitt minimale Voraussetzung ist, um die gewollte Wirkung zu erzielen.
Ja, ja richtig. Ganz genau. Bei Inhalatoren benutzt man eben aber in der Qualität konstante Substanzen. Das kann das Kraut von der Kuhwiese nicht leisten. Und auch da hat man dann Nebenwirkungen, wie etwa Tachykardie durch Salbutanol (einem inhaltiv verabreichbarem Medikament, dass eigentlich auf die Lunge wirken soll; und dies auch tut.)
Das Problem der Räucherung (also Gas in einem relativ großen Raum) ist, dass jedes Gas einen gewissen Partialdruck braucht (google kroghscher Diffusionskoeffizient), um in der Lunge durch die Blut-Luft-Schranke zu gelangen, um dann über das Blut im Körper verteilt zu werden, um pharmakologisch (über die Lunge hinaus) zu wirken.