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Hierophantumar
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Esoterik - eine Hirnstörung?
Erhöht Dopamin Glaube an Paranormalität?
von Karl C. Mayer
Der Neurotransmitter Dopamin (ein Hormon an der Kontaktstelle zwischen Nerven) soll verantwortlich sein für die Anfälligkeit, an Paranormales zu glauben. Das geht aus einer in der Zeitschrift "New Scientist" veröffentlichten Studie hervor.
So funktioniert unsere Wahrnehmung
Unsere Wahrnehmung entspricht nicht nur dem Sinnesreiz, der in unserer Außenwelt vorhanden ist. Schon die Auswahl der Information und noch mehr deren Verarbeitung erfolgt bei jedem Menschen anders. Was wir wahrnehmen und wie wir wahrnehmen, hängt also von unserer individuellen Lebens- und Lerngeschichte zusammen. Wir ordnen unsere Wahrnehmungen, ohne dass wir dies bewusst tun müssen, nach Kategorien, die wir in unserer individuellen Geschichte ausgebildet haben. Wir nehmen nur wahr, was unser Gehirn für realistisch hält, scheinbar Unrealistisches sortieren wir, ohne es zu wissen, aus.
Emotionen spielen dabei eine genauso wichtige Rolle wie gelernte Fakten. Jede aktuelle Erfahrung wird mit ähnlichen Reizen in der Vergangenheit in unserem Hirn in Bezug gesetzt. Besonders unter dem Einfluss starker Emotionen neigen generell auch gesunde Menschen zu Sinnestäuschungen. Die altbewährten Methoden der Informationsverarbeitung in unserem Gehirn können dann versagen.
Zur aktuellen Studie
Peter Brugger und andere Forscher der Neurologischen Klinik des Universitätsspitals Zürich glauben nachgewiesen zu haben, dass ein Dopamin-Überschuss im Gehirn den Glauben an eine Welt voll Wunder und Zeichen fördert. In seinem Experiment ging er davon aus, dass Menschen, die an paranoramale Phänomene glauben, gewillter sind, Muster und Zusammenhänge zwischen Ereignissen zu sehen, die Skeptiker anzweifeln.
Der Neurologe unterzog 40 Personen einem Testexperiment: 20 Probanden glaubten fest an paranormale Ereignisse, 20 bezweifelten diese. Allen Testpersonen wurden auf einem Bildschirm einen Moment lang normale und zerknitterte Gesichter gezeigt. Der selbe Versuch wurde mit echten Wörtern und einem Buchstabensalat durchgeführt. Jene Gruppe, die an die Existenz paranormaler Ereignisse glaubte, sah in den diffusen Mustern häufiger ein Gesicht und im Buchstabensalat häufiger Wörter als Skeptiker. Nach mehrmaliger Gabe von der Dopaminvorstufe L-Dopa glaubten auch die Skeptiker eher in den diffusen Mustern und dem Buchstabensalat Gesichter und Wörter zu erkennen.
[....]
mehr ist zu finden unter:
http://www.freenet.de/freenet/fit_u...hirn_psyche/glaube_an_paranormales/index.html
Erhöht Dopamin Glaube an Paranormalität?
von Karl C. Mayer
Der Neurotransmitter Dopamin (ein Hormon an der Kontaktstelle zwischen Nerven) soll verantwortlich sein für die Anfälligkeit, an Paranormales zu glauben. Das geht aus einer in der Zeitschrift "New Scientist" veröffentlichten Studie hervor.
So funktioniert unsere Wahrnehmung
Unsere Wahrnehmung entspricht nicht nur dem Sinnesreiz, der in unserer Außenwelt vorhanden ist. Schon die Auswahl der Information und noch mehr deren Verarbeitung erfolgt bei jedem Menschen anders. Was wir wahrnehmen und wie wir wahrnehmen, hängt also von unserer individuellen Lebens- und Lerngeschichte zusammen. Wir ordnen unsere Wahrnehmungen, ohne dass wir dies bewusst tun müssen, nach Kategorien, die wir in unserer individuellen Geschichte ausgebildet haben. Wir nehmen nur wahr, was unser Gehirn für realistisch hält, scheinbar Unrealistisches sortieren wir, ohne es zu wissen, aus.
Emotionen spielen dabei eine genauso wichtige Rolle wie gelernte Fakten. Jede aktuelle Erfahrung wird mit ähnlichen Reizen in der Vergangenheit in unserem Hirn in Bezug gesetzt. Besonders unter dem Einfluss starker Emotionen neigen generell auch gesunde Menschen zu Sinnestäuschungen. Die altbewährten Methoden der Informationsverarbeitung in unserem Gehirn können dann versagen.
Zur aktuellen Studie
Peter Brugger und andere Forscher der Neurologischen Klinik des Universitätsspitals Zürich glauben nachgewiesen zu haben, dass ein Dopamin-Überschuss im Gehirn den Glauben an eine Welt voll Wunder und Zeichen fördert. In seinem Experiment ging er davon aus, dass Menschen, die an paranoramale Phänomene glauben, gewillter sind, Muster und Zusammenhänge zwischen Ereignissen zu sehen, die Skeptiker anzweifeln.
Der Neurologe unterzog 40 Personen einem Testexperiment: 20 Probanden glaubten fest an paranormale Ereignisse, 20 bezweifelten diese. Allen Testpersonen wurden auf einem Bildschirm einen Moment lang normale und zerknitterte Gesichter gezeigt. Der selbe Versuch wurde mit echten Wörtern und einem Buchstabensalat durchgeführt. Jene Gruppe, die an die Existenz paranormaler Ereignisse glaubte, sah in den diffusen Mustern häufiger ein Gesicht und im Buchstabensalat häufiger Wörter als Skeptiker. Nach mehrmaliger Gabe von der Dopaminvorstufe L-Dopa glaubten auch die Skeptiker eher in den diffusen Mustern und dem Buchstabensalat Gesichter und Wörter zu erkennen.
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http://www.freenet.de/freenet/fit_u...hirn_psyche/glaube_an_paranormales/index.html