Es rappelt im Karton: Europa fühlt sich von 0,3% Flüchtenden verfolgt

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Ich bin nicht dafür den Polizisten zu verurteilen oder so. Aber ich denke das er viele Fehler gemacht hat. Der erste war in den Brunnen zu klettern und der zweite war nicht wieder rauszuspringen. Und man kann durchaus auf Hüften und Beine schießen und falls das nicht reicht in den Kopf. Es ist keine entweder-oder-Frage.

Er musste sich entscheiden, weil er nicht mehr genug Zeit hatte.
Der Angreifer war direkt vor ihm, und der Beckenrand hinter ihm.
Man sieht wie er strauchelt. Zu dem Zeitpunkt wäre dann kein guter Schuss mehr möglich gewesen.

Vielleicht hätte er gleich ins Bein schießen können. Aber dafür wurde er nicht ausgebildet, und nahm anscheinend an, dass er den Mann dazu bringen könnte die Waffe fallen zu lassen. Das tat der aber nicht. Stattdessen griff er den Polizisten an, bzw. es muss als Angriff gewertet werden (auch wenn es vielleicht Selbstmord war).
 
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Ich bin nicht dafür den Polizisten zu verurteilen oder so. Aber ich denke das er viele Fehler gemacht hat. Der erste war in den Brunnen zu klettern und der zweite war nicht wieder rauszuspringen. Und man kann durchaus auf Hüften und Beine schießen und falls das nicht reicht in den Kopf. Es ist keine entweder-oder-Frage.
Ob solche Aktionen wirklich ein Fehler war, finde ich, ist schwer zu beurteilen. Ich sehe es wie Du, der Polizist hätte auf für ihn sicherer Distanz bleiben sollen. Vielleicht wäre dann nichts weiter passiert. Vielleicht.
 
Ob solche Aktionen wirklich ein Fehler war, finde ich, ist schwer zu beurteilen. Ich sehe es wie Du, der Polizist hätte auf für ihn sicherer Distanz bleiben sollen. Vielleicht wäre dann nichts weiter passiert. Vielleicht.

Natürlich ist es schwer zu beurteilen und ich mache dem Polizisten nicht wirklich einen Vorwurf weil er in kürzester Zeit Entscheidungen treffen musste. Aber er hätte einfach zuerst mal draußen bleiben können. Schießen wäre dann immer noch möglich gewesen wenn der Typ den Brunnen ebenfalls verlassen hätte.

Ich weiß übrigens dass ich mit Sicherheit so gehandelt hätte, also nicht nur nicht in den Brunnen gestiegen wäre. Mein Gedanke wäre, dass wenn ein nackter Mann mit Messer in einen Brunnen steigt, es offensichtlich ist das der keinen Plan hat und dann wäre meine Hoffnung gewesen das er auch drin bleibt. Falls er das nicht tut weiß ich es nicht. Ich kann nicht sagen ob ich cool genug wäre dem zuerst in die Beine zu schießen oder was auch immer. Aber da reingestiegen wäre ich aus mehreren Gründen nicht. Denn im Brunnen war er keine Gefahr für irgendjemanden.
 
Aber da reingestiegen wäre ich aus mehreren Gründen nicht. Denn im Brunnen war er keine Gefahr für irgendjemanden.

Ja, aber wie gesagt ist es für einen Polizisten nicht strafbar eine Person zu stellen und zu konfrontieren.

Es ist nur strafbar für eine Person einen Polizisten mit dem Messer anzugreifen.

Und ich habe nicht mehr Rechte auf Unversehrtheit, wenn sich der Polizist unvorsichtigerweise in Waffenreichweite meines Messers begeben hat, bevor ich ihn dann attackiere.
 
Ja, aber wie gesagt ist es für einen Polizisten nicht strafbar eine Person zu stellen und zu konfrontieren.

Es ist nur strafbar für eine Person einen Polizisten mit dem Messer anzugreifen.

Und ich habe nicht mehr Rechte auf Unversehrtheit, wenn sich der Polizist unvorsichtigerweise in Waffenreichweite meines Messers begeben hat, bevor ich ihn dann attackiere.

Ich sagte nicht dass das strafbar sei. Mir gehts hier nicht so sehr um die juristische Seite, denn anders als in vielen Fällen in den USA ist diese Situation ja weit davon entfernt ein Zeichen für Schießwütigkeit zu sein.

Aber ich halte das Vorgehen des Polizisten trotzdem eher für einen Fehler bzw. eben das Resultat mehrerer Fehler. Und wie gesagt: Nr. 1 ist da für mich in den Brunnen zu klettern, nicht die Frage wie geschossen und getroffen wird.
 
Ich sagte nicht dass das strafbar sei. Mir gehts hier nicht so sehr um die juristische Seite, denn anders als in vielen Fällen in den USA ist diese Situation ja weit davon entfernt ein Zeichen für Schießwütigkeit zu sein.

Aber ich halte das Vorgehen des Polizisten trotzdem eher für einen Fehler bzw. eben das Resultat mehrerer Fehler. Und wie gesagt: Nr. 1 ist da für mich in den Brunnen zu klettern, nicht die Frage wie geschossen und getroffen wird.

Anfangs ging es dir noch um den Schusswaffengebrauch.

Jedenfalls, Fehler oder nicht, ist es nicht die berufliche Aufgabe des Polizisten einen Ablauf der Gefangennahme zu garantieren, indem ein Täter oder Gefährder keine Möglichkeit bekommt das Leben eines Polizisten zu gefährden, so dass der dann schießen muss.

Zum Beispiel können Polizisten jemanden festnehmen, der zum Ausdruck bringt, dass er sich "verteidigen" wird, selbst wenn er nur wegen Steuerbetrugs gesucht wird, und keine Absicht erkennen lässt jemandem zu schaden (solange ihn die Polizei in Ruhe lässt).

P.S: Es sollte einem auch klar sein, dass der Polizist anfangs nicht ins Bein usw. schießen wollte, was normal auch richtig ist.
 


Na ja...50...von...wievielen von denen...wer weiß...wie die hunderttausende...die nicht rausgegangen sind darüber denken...vielleicht wetzen die schon die Messer...die ihnen wahrscheinlich noch von diesen Bessermenschen geschenkt wurden...und der eine da hat auch ne Sonnenbrille auf....der hat bestimmt was auf´m Kerbholz....gar ne Tafel Schoki geklaut oder bei rot über die Ampel gegangen...

Sage
 
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Du willst mir also aus Deinem reichhaltigen Erfahrungsschatz erzählen, dass Schüsse auf Hüften und Beine einen verrückten, nackten Mann im Wasser nicht stoppen?
Ich will gar nichts erzählen. Es ist nur nicht alles so einfach, wie es sich darstellt. Was immer wieder unterschätzt wird, ist der Einfluß von Adrenalin und evtl. Drogen.
 
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