Es rappelt im Karton: Europa fühlt sich von 0,3% Flüchtenden verfolgt

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flimm schrieb:
nein um zwei,
auch um die Richtung, das es Menschen gibt, die gerne anderen Menschen diktieren wollen wie sie zu leben haben und was gut für sie angeblich aus der ihren Sichtweise ist.
ZB In Bezug des Feierabendbieres sind die Meinungen sehr gespalten, deswegen kann keiner sagen ausser jeder einzelne individuell selbst was für ihn gut ist.
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Das nehme ich so nicht wahr, dass ein Diktat erwünscht ist. Hier haben einige User gesagt, wie sie etwas empfinden. Hier eben auf Gemeinwohlkosten Alkohol trinken. Diese Debatte ist nicht neu und in Deutschland ist im Hatz IV Satz für derartige Ausgaben auch kein Geld vorgesehen. Das sagt ja an sich bereits etwas aus, dass es gesellschaftlich erwünscht ist, mit geschenkten Geldern sorgsam umzugehen.

Freilich kann dennoch jeder Mensch seine geschenkten Gelder ausgeben, wofür er will. Selbstschädigung ist auch nicht verboten, verursacht aber i.d.R. auf Dauer hohe Allgemeinkosten, die der Geschädigte zumeist nicht tragen muss.

Unter anderem ist Alkohol in Flüchtlingsunterkünften verboten. Alkohol enthemmt und gibt eh bereits gewaltbereiten Bewohnern zusätzlich "Dampf unter'm Kessel" Gewalt anzuwenden. Das soll durch das Alkoholverbot vermieden werden.

Dennoch dürfen sich auch Asylbewerber prügeln, klauen, sich daneben benehmen, bis sie von Justizia dafür gemaßregelt werden. Da geht es Asylbewerbern übrigens nicht anders als jedem Einheimischen, es gelten für sie dieselben Regeln. Na ja, nicht so ganz. Da wird sehr oft auf eine Strafverfolgung verzichtet... wo ein Einheimischer schon wegen kleineren Vergehen ordentlich auf die Mütze bekommen. Und das ist auch Fakt, schon lange...
 
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Anevay schrieb:
Freilich kann dennoch jeder Mensch seine geschenkten Gelder ausgeben, wofür er will. Selbstschädigung ist auch nicht verboten, verursacht aber i.d.R. auf Dauer hohe Allgemeinkosten, die der Geschädigte zumeist nicht tragen muss.
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erst einmal sind es den Menschen zustehenden Gelder. Keine geschenkten.
und fast jeder der gerade keine Hoffnung hat auf Zukunft der versucht sich und die dazugehörigen Emotionen zu betäuben, ist auch ziemlich normal, wenn es kein Alkohol ist, dann sind es Tabletten oder andere Drogen
Genau diese Menschen und deren Unkosten für die Allgemeinheit sind mit ein berechnet .
Denn jeder normale Mensch kann auf diese Vegetations-Stufe fallen, und wenige können sich dann selbst halten und eigene Fürsorge pflegen.
Ein anerkannter Flüchtling und auch Bewerber sind ein Teil unserer Gesellschaft und sollten auch als Mitmenschen behandelt werden.

Viel Geld aufwendiger werden wohl die Menschen mit abgewiesenen Asylanträgen. Sie zurück zu bringen kostet sehr sehr viel.
 
flimm schrieb:
erst einmal sind es den Menschen zustehenden Gelder. Keine geschenkten.
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Die Nothilfe, das stellt dieses Geldgeschenk dar, ist tatsächlich zweckgebunden (ich hab das hier auch verlinkt) und wird dann zweckentfremdet verwendet, wenn Alkohol, Tabak, Drogen davon gekauft werden. Dem Gesetzgeber ist lediglich klar, dass man das nicht überprüfen kann.
 
Hatari schrieb:
http://www.huffingtonpost.de/2016/04/06/story_n_9621976.html?icid=maing-grid7|germany|dl1|sec1_lnk2&pLid=446850
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Bereits am zweiten Tag herrscht Stillstand in der Ägäis. Viele Flüchtlinge, die eigentlich in Mitteleuropa Asyl suchen, stellen nun Asylanträge in Griechenland, verkündete die Regionalvertreterin der Inseln Lesbos und Chios, Chrstiana Koalogirou, am Dienstagmorgen im griechischen Staatsfernsehen.
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Ach, jetzt auf einmal kann man Asylanträge in Griechenland stellen? So was von durchsichtig!
 
GrauerWolf schrieb:
Nein. Das sind sie allenfalls nach einem jahrelangen, erfolgreichen Assimilierungsprozeß.
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Was für mich irgendwie auch als erfolgreich "assimiliert" gilt, ist es, wenn man sich für andere interessiert, wenn man weiß, dass die Steuern, die man bezahlt gut und wichtig für alle sind, dass Menschenrechte für alle gelten, etc.
Drum ist für mich jemand, der meint, er will keine Steuern zahlen, um damit das Allgemeinwohl aufrecht zu erhalten - oder gar zu unterschlagen, wie hier auch schon User_innen stolz verkündet haben - niemand, der hier erfolgreich assimiliert ist. Nichtmal wenn diese Leute "hier geborene Staatsbürger" sind.
Und deshalb sollten grad solche Leute bei ihren Forderungen - wie die von mir zitierte - mal das Maul net so weit aufreißen, sondern lieber sich vorn Spiegel setzen und dem, den sie da drin sehen, diese Sache auch erzählen, die sie meinen von anderen verlangen zu wollen.
 
Fiona schrieb:
Oh doch, genau solche Schlussfoldgerungen wurden gezogen und zwar nur, weil ausländisch aussehende Männer Bier gekauft haben! Das ist wirklich unglaublich! Keiner weiß ob es sich überhaupt um Asyl Suchende handelt, wer und wieviele das Bier trinken wollten, von wem das Geld dafür überhaupt war, aber es wird sich empört, bis zum geht nicht mehr.
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Das ist nicht das erste Mal hier, Fiona.
Da werden Leute schon mal vorsorglich für eine "Tat" bestraft, die sie nicht einmal ansatzweise begangen haben.
 
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