Es rappelt im Karton: Europa fühlt sich von 0,3% Flüchtenden verfolgt

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Da gehe ich druchaus d'accord. Wichtig ist hierbei allerdings, dass diese Kontrollen, bzw. die kriterien, die angelegt werden, nicht zu streng sind, damit möglichst wenig Hilfesuchende, die Schutz bekommen sollten, abgelehnt werden. Und wie diese Kontrollen genau aussähen, bzw. wie streng sie wären und wieviele der Hilfesuchenden abgelehnt würden, ist mir wichtig, bevor ich so einen Satz befürworte.
Stimmt. Gut, dass du das dazusagst. Das ist für mich so selbstverständlich, dass ich es zu erwähnen vergesse...
 
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Wieviele Menschen flüchten?
Laut UNHCR, dem Flüchtlingshochkommissariat der UNO, sind derzeit bis zu 60 Millionen Menschen auf der Flucht, das ist die höchste Zahl an Flüchtlingen, die es je gab.

Die im Verhältnis zur Bevölkerungsgröße meisten Flüchtlinge beherbergt der Libanon, die in absoluten Zahlen meisten Flüchtlinge beherbergen Pakistan, der Iran, der Libanon, Jordanien und die Türkei, vier von fünf Flüchtlingen leben somit in den ärmsten Ländern Afrikas und Asiens.

In Europa liegt bei der Verteilung nach Angaben der Statistikbehörde Eurostat :
Ungarn mit 17,7 Asylbewerber auf 1.000 Einwohner am ersten Platz, Schweden mit 16 Asylbewerber auf dem zweiten Platz und Österreich mit 10 auf Rang drei.

Danach kommen Norwegen, Finnland und auf Rang sechs Deutschland mit 5,4 Asylbewerbern pro 1.000 Einwohner. Die Schweiz als Nicht-EU-Land liegt auf Platz sieben.

Wir können nicht alle aufnehmen, der dritte Platz innerhalb der EU sollte genügen, wir müssen nicht den ersten Platz haben, meine Meinung.

Dazu wäre es wichtig, die bereits vorhandene Quote an Migranten zu berücksichtigen und auch aus welchem Kulturkreis die Menschen kommen. Als bei uns die Mauer fiel, herrje, da kamen Deutsche nach Deutschland, derselbe Kulturkreis und manche Leue wollen das ja gerne gleichsetzen mit Menschen aus vollständig anderen Kulturkreisen. Gerade bei der Frage der Integration ist es wichtig das mit zu berücksichtigen.

Deshalb bin ich eh der Ansicht, dass besser Hilfsgelder für die dortigen Nachbarläder überprüfbar gegeben werden sollten, womit den Flüchtlingen ebenso geholfen wäre.
 
Wichtig ist hierbei allerdings, dass diese Kontrollen, bzw. die kriterien, die angelegt werden, nicht zu streng sind, damit möglichst wenig Hilfesuchende, die Schutz bekommen sollten, abgelehnt werden.
Und schon wieder eine windelweiche Reaktion. Solche Kontrollen können gar nicht streng genug sein und dürfen Kriminellen (sic!) oder gar Terroristen nicht die Spur einer Chance lassen. Lieber 1000, lieber 10000 "Unschuldige" ablehnen, also auch nur einen einzigen Attentäter, Extremisten, Kriminellen o.ä. ins Land lassen.
Die Sicherheit der Einheimischen hat absolute Priorität zu haben. Sorry, aber ich sähe gerne eine echte Festung Europa, in die nicht jeder mit dem Gummiboot reinschippern oder sich über die grüne Grenze einschleichen kann (na ja, zumindest die Balkanroute ist endlich dicht), und eine europäische Küstenwache, die den Namen verdient. Solange das nicht der Fall ist, sollte Schengen jedenfalls ausgesetzt werden/bleiben. Nicht optimal, aber besser als nichts.
 
Erstens stammt dieser Ausdruck "komplett naiv" nicht von mir.
Zweitens habe ich Demokratie nicht in Frage gestellt, auch ein Wort Diktatur habe ich weder geschrieben noch gedacht.
Drittens ist eigentlich jedem, der nachdenkt, klar, dass ein Land, das viele Flüchtlinge aufnimmt, früher oder später an seine Grenzen stößt.
Viertens widersprechen sich Menschenrechte und ein achtsamer Umgang mit Flüchtlingsaufnahme nicht.

Fünftens ist mir nicht klar, warum man immer von einem Extrem zum anderen fallen muss.


du hast noch immer nicht gesagt, wie du das problem flüchtlinge lösen möchtest? die flüchtlinge kommen nach wie vor... und nicht nur das: die zahlen werden steigen...

shimon
 
Solche Kontrollen können gar nicht streng genug sein und dürfen Kriminellen (sic!) oder gar Terroristen nicht die Spur einer Chance lassen. Lieber 1000, lieber 10000 "Unschuldige" ablehnen, also auch nur einen einzigen Attentäter, Extremisten, Kriminellen o.ä. ins Land lassen.
Und genau wegen solcher Art "geistiger" Einstellung war es so wichtig, daß @Joey seine Ergänzung zu meinen Gedanken hinzugefügt hat. Danke nochmal. Denn genau auf diese Art möchte ich bitte NICHT mißverstanden werden.

Denn allein schon die Anführungszeichen um die Unschuldigen herum gehören dir bitte so lang verbal um die Ohren gehauen, bis nix mehr davon übrig ist.
 
du hast noch immer nicht gesagt, wie du das problem flüchtlinge lösen möchtest? die flüchtlinge kommen nach wie vor... und nicht nur das: die zahlen werden steigen...

shimon

Ja natürlich werden sie steigen, wenn man nichts dagegen tut, habe ja uch nichts Gegenteiliges gesagt. Soll man deshalb alle - Betonung auf ALLE - reinlassen, nur weil sie kommen? Das kann nicht sein, schon gar nicht auf Dauer.

Diverse Abkommen, die die Merkel ausverhandelt (siehe Türkei - die angeblich die hochqualifizierten Flüchtlinge aussortiert und die anderen in die EU schickt) bzw. ausverhandeln will, sind - sorry - vermutlich ebenso wenig das Papier wert, auf dem sie stehen, so wie auch das von der Türkei.
Hilfe vor Ort, in den betroffenen Gebieten würde m.E. mehr bringen, als Millionen von Flüchtlingen rein lassen, sie dann monate-/jahre(?)lang grundversorgen, um sie dann letztendlich wieder abzuschieben. Heisst für mich im Klartext, dass monatelange Asylverfahren bei diesen Menschenmengen viel zu lange dauern. Das ist für uns als Aufnehmer problemantisch, und für die Flüchtlinge ebenso, wenn sie langmächtig "in der Luft hängen". Habe ich aber, wenn ich mich erinnern kann, bereits des öfteren angeregt. ;)

Unabhängig von Kriegsgebieten, wo schnelle Hilfe not tut... es wäre mal an der Zeit, dass ECHTE Entwicklungshilfe geleistet wird und nicht immer nur durch die Euroscheinchen-Brille zu schauen. Und gegen Nestlé & Co. gehören vor den Menschenrechtsgerichtshof und angeklagt wegen Völkermord in Afrika. Ohne Wasser kein Leben - Wasser, Nahrung und ein Dach über dem Kopf sind Grundrechte eines Menschen. Auch in Afrika.



(wieder weg is)
 
Denn allein schon die Anführungszeichen um die Unschuldigen herum gehören dir bitte so lang verbal um die Ohren gehauen, bis nix mehr davon übrig ist.
Wer illegal mit falschen oder ganz ohne Papiere (weit verbreitet) ggf. auch unter Anwendung von Gewalt oder absichtlichem Herbeiführen von Seenot in Europa eindringt, ist per definitionem nicht unschuldig, denn damit hat er sich schon strafbar gemacht.
Dieses "alles reinlassen wollen" (die zwingende Konsequenz von windelweichen Kontrollen; zumal die, die hier sind kaum wieder auszuschaffen sind) ist einfach nur unerträglich!
Ich hab's schon oft geschrieben und wiederhole es nochmal: D ist voll, überbevölkert und braucht keine weiteren Millionen, schon gar nicht aus inkompatiblen Kulturen und ohne Anpassungsbereitschaft.
Und das hat nicht einmal was mit Politik zu tun, sondern mit Selbsterhaltungstrieb, der etlichen hierzulande wohl abhanden gekommen ist, sofern sie ihn überhaupt je besessen haben.
 
Wer illegal mit falschen oder ganz ohne Papiere (weit verbreitet) ggf. auch unter Anwendung von Gewalt oder absichtlichem Herbeiführen von Seenot in Europa eindringt, ist per definitionem nicht unschuldig, denn damit hat er sich schon strafbar gemacht.

Sehe ich ganz genauso.

Wer wie in Idomeni durch Gewalt gegen Grenzschützer und Zäune sich Zugang nach Mittel-Europa verschaffen will, der betritt also sein Gastland schon mal gleich mit einer kriminellen Handlung.

Etwa so, als würde man Einbrecher umso willkommener heißen, je brutaler sie einem die Haustüre eintreten.
 
du hast noch immer nicht gesagt, wie du das problem flüchtlinge lösen möchtest? die flüchtlinge kommen nach wie vor... und nicht nur das: die zahlen werden steigen...
was würdest du denn machen? Alle reinlassen, wieviele Millionen?
Und auf wieviel % von deinem Einkommen würdest du dann verzichten?
 
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