ES ist!

Weil gerade sie ein lebendige Ganzes darstellen, wo das eine zum anderen gehört, wo sich beide einander ergänzen. Entnimmt man aus dem Zusammengehörigen ein Detail, steckt der Teufel in ihm und bereitet schlaflose Nächte.
Threads also in Zukunft nur mit Video-Clips... oder besser noch als Live-Treffen... :)
 
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Unterscheiden die sich jetzt in ihrer Essenz oder nicht?
Ja - für mich tun sie das.
Danke für deine Einschätzungen!

Mutter 1: „Ja, so das!“
Hier fehlt wahrscheinlich ein "ist" - und sollte Ja, so ist das ! heissen.
Ja, was is' denn des?
Da hast du vollkommen recht - da hab' ich glatt das "ist" vergessen!!!
Es sollte tatsächlich heißen: "Ja, so ist das!"
Das sagte meine eigene Mutter immer, die an ihrem Lebensabend - mein Vater war schon verstorben -
so gelangweilt und verloren allein in ihrem Sessel saß und vor sich hinsinnierte.

Das ist eine Einigkeits-Erklärung - Das sprechende ICH ist einig mit dem, was ist und heisst es selbst auch als gut.
Ja, im Gegensatz zu Mutter 2 (meine Schwiegermutter) stellte sie ihre Situation wohl nicht mehr in Frage...
hatte sich gewissermaßen darin ergeben, aber... wohl eher resignativ als gutheißend.

Während ich mit deiner 2. Einordnung völlig übereinstimme!
Mutter 2: „Ja, was is' denn des?“ (bairisch!)
Das ist eine Infrage-Stellung von dem - womit diese Mutter sich konfrontiert sah - aber es schwingt ein es nicht gutheissen - was sie vor sich sieht - darin mit.

Zu deiner Einschätzung der Aussage von Mutter 3 werden ich später etwas schreiben.

.
 
Mutter 1: „Ja, so das!“

Mutter 2: „Ja, was is' denn des?“ (bairisch!)

Mutter 3: „Es ist wie es ist, weil es ist wie es ist!“

Unterscheiden die sich jetzt in ihrer Essenz oder nicht?

Für mich schon, ja...
... wobei man auch, wie ich finde, die Umstände bzw. die jeweilige Situation, in der diese Aussagen getroffen werden, mitberücksichtigen sollte.

Bei "Mutter 1" fehlt ein "ist" oder? Sollte wohl heissen, Ja, so ist das.
Eine Feststellung, an deren Anfang wohl eine Frage (evt. Dritter?) steht.

Bei "Mutter 2" ist es eher eine Frage, eine Art überraschender Augenblick, der sowohl positiv wie auch negativ empfunden / interpretiert werden kann.

Bei "Mutter 3" sehe ich das so, dass es für mich eher wirkt, wie eine Schutzantwort, Die Aussage "Es ist, wie es ist, weil es ist wie es ist", setzt voraus, dass man keine Alternative erkennen kann und so den "Istzustand" annimmt, allerdings ohne den Wunsch bzw. Ausblick auf Veränderung, sofern sie im eigenen Tun möglich ist.
 
die zweite kann... aber auch als dummtun um jemanden anderen aufzuwerten und auch das Sprechen bei anderen zu forcieren.
Beispiel, ein Kind kommt zur Mama und hat eine Blume in der Hand, da kann die Mama nun fragen: ja was ist denn des?
und dann würde das kind freudestrahlend antworten, *eine Blume* und stolz sein das es etwas wußte was die mama nicht wußte

<lach> Ja, sehr schönes Beispiel... im Grunde!!!
Leider berücksichtigen deine Einschätzungen nicht die Umstände bzw. die jeweilige Situation, in der diese Aussagen getroffen wurden.
Ich versuchte diese Situation in meinem Eingangspost ja kenntlich zu machen, aber wohl nicht deutlich genug.
... Mütter ... tätigten in ihrem fortgeschrittenen Alter ... wohl ... eine Art komprimierte Lebensweisheit...
Trotzdem danke für dein Dich-Einbringen!
 
Für mich schon, ja...
... wobei man auch, wie ich finde, die Umstände bzw. die jeweilige Situation, in der diese Aussagen getroffen werden, mitberücksichtigen sollte.

Ja, ich versuchte diese Situation in meinem Eingangspost ja kenntlich zu machen, aber wohl nicht deutlich genug.
... Mütter ... tätigten in ihrem fortgeschrittenen Alter ... wohl ... eine Art komprimierte Lebensweisheit...

Bei "Mutter 1" fehlt ein "ist" oder? Sollte wohl heissen, Ja, so ist das.
Eine Feststellung, an deren Anfang wohl eine Frage (evt. Dritter?) steht.
Ja, so ist das! <grins>
Das "ist" habe ich leider vergessen!

Vielen Dank für deine Einschätzungen.
Inzwischen - aufgrund eurer Antworten - ist mir klar geworden, dass ich die Frage falsch gestellt habe.
Eigentlich hätte ich mich eher für das Gemeinsame dieser "komprimierten Lebensextrakt-Philosophie"
interessiert... und wieso mich diese komprimierte Zufälligkeit von den 3 Mütteraussagen so gefangen nimmt!?
Suche ich vielleicht - jetzt in meinem eigenen Lebensabend nach meiner eigenen "komprimierten Lebensextrakt-Philosophie"?
 
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Eigentlich hätte ich mich eher für das Gemeinsame dieser "komprimierten Lebensextrakt-Philosophie"
interessiert... und wieso mich diese komprimierte Zufälligkeit von den 3 Mütteraussagen so gefangen nimmt!?
Warum sind's gerade "Mütteraussagen"? Reden denn nicht auch Frauen so, die keine Mütter sind? Mit einem "Zapperlot", hätte eine Tante von mir das wohl kommentiert. Vielleicht weil es ihr suspekt vorgekommen wäre, davon gefangen worden zu sein, denn es sind auch gleich drei Mütterrollen und ihre Rollen lassen im Bett hin- und herwälzen. Im Bett, wo wir den geborgenen Schutz einer Mütterlichkeit finden können, wo man sich einrollen kann wie in einem Mutterbauch, da sind's gleich drei.
 
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