es gibt wenig hilfe bei drogensüchtige

Hallo Kessy

Ich weiß, dass zwischen Theorie und Praxis Welten liegen. Und ich weiß auch, dass man nicht urteilen sollte, wenn man nicht in der selben Situation ist.

Aber wenn ich die Drogensüchtigen am Karlsplatz bei uns in Wien anschaue, die den ganzen Tag nix anders machen als Leute anzuschnorren... tut mir leid, aber da stellt es mir die Haare auf.

Es gibt viele Leute, die Probleme haben, wo mal alles schief läuft, die eine beschi... Beziehung zu ihren Eltern haben usw... aber nicht alle nehmen Drogen. Manche versinken einfach im Selbstmitleid und schaffen es nicht ihren Hintern in die Höhe zu kriegen, klar ist es leichter, sich fallen zu lassen.

Jeder ist für sein Leben selbst verantwortlich!!

Angenommen dein Sohn/Tochter wäre in einer ähnlichen Situation. Hättest du dann dieselbe Meinung? Oder würde sich vielmehr deine Meinung über "diese Leute" ganz schnell ins Gegenteil verkehren!?

Und sag' jetzt nicht, das ist etwas ganz Anderes...

Liebe Grüsse

lichtbrücke
 
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Zitat von Kessy: Jeder ist für sein Leben selbst verantwortlich!!

Vordründig mag das richtig sein. Bei genauerer Betrachtung nicht. Außerdem ist mir aus der Familientherapie bekannt, dass die Kranken die Symtomträger von etwas sind, das nicht bekannt ist. Im Familiensystem gibt es irgendwo seit Generationen eine Störung. Im allgemeinen stehen Familiengeheimnisse dahinter. Hinzu kommt das, was ich schon weiter oben gepostet hatte.

Ist auch ein Mensch, der geistig schwerstbehindert zur Welt kommt, für sein Leiden selbst verantwortlich? wie siehst du das?

Jemandem die Verantwortung übertragen heißt auch: du bist schuld. Wer noch im Schulddenken ist, hat noch panische Ängste vor seinem innersten Gefühlen.

Liebe Grüße Pluto
 
aber ohne die einsicht des süchtigen kann man nicht helfen, oder?

hab schon oft gehört, dass schwierige Eltern-Kind-Beziehungen ein grund sein können, kann es mir auch gut vorstellen, denn wenn man als kind schon kein gefühl der geborgenheit, liebe usw. kennt wie soll man dann als "erwachsener" sein leben meistern können?

lg
daria
 
Hallo Sili65,

es tut mir sehr leid, was mit deinem sohn passiert ist.

wie alt war er denn?

ich kann deine gefühle sehr gut verstehen, ich hab auch einen meiner söhne vor 2 jahren verloren. (nicht durch drogen)
es ist verständlich, dass du verbittert bist, und als mutter hat man immer das gefühl, es hätte mehr getan werden müssen. aber ich denke, wir müssen lernen, unser schicksal anzunehmen und zu akzeptieren, was geschehen ist.
man kann die dinge nicht rückgängig machen, es hat alles seinen sinn, auch wenn wir es in der momentanen lage nicht verstehen.

das drogenproblem ist ein ganz spezielles und ein sehr schwieriges, dazu kann ich nichts sagen und es steht mir daher auch nicht zu, etwas zu beurteilen. ich kann daher auch nicht sagen, ob genug oder zuwenig getan wird für drogensüchtige. ich verfolge zwar immer wieder berichte darüber, und daraus kann ich schließen, dass es für alle beteiligten, für eltern, angehörige, sozialarbeiter, ärzte usw. eine sehr große herausforderung darstellt und ich schon den eindruck habe, dass viele bemüht sind, das für sie mögliche zu tun....

aber das ist kein trost für eine mutter, die ihr kind verloren hat. ich weiß!

ich wünsch dir viel kraft

sandy
 
Was willst du denn genau machen?

Was ist deiner Meinung nach eine gute Hilfe?
eine gute hilfe währe wen man seinem kind vom gesetzt nach helfen könnte als mutter!da kinder immer kinder bleiben!egal wie alt sie sind,aber ab einen gewissen alter ist man machtlos,und die gesetze für drogensüchtige ist sehr homan sie dürfen so vieles,und das ist nicht in ordnung!aber eine hilfe währ schon,wen es schwerer zu bekommen währe aber du bekommst heutzu tage eher drogen als zum beispiel als 15 jähriger zigaretten da machen sie was,und für alkohol das man den ab 18 erst bekommt.das ich auch richtig finde.es gehört scherfere gesetze,und wen man vom gericht eine zwangseinweisung machen muß,liebe grüße sili65
 
Hallo,

das Drogenproblem ist furchtbar. Das ist unbestritten.
Nur es gilt dasselbe wie in allen Bereichen: Man kann nur jemandem helfen, der Hilfe annimmt.

PS: Mein Beileid :trost:

ja aber wen jemand schwach ist und man noch dazu ein elternteil ist müste man als mutter möglichkeiten haben einem kind zu helfen!und das wird einem verweigert,michael hat mich immer gebeten ihm zu helfen!und das versuchte ich bis zum letzten tag.sili65
 
Denke auch, dass man niemandem helfen kann der keine hilfe will - solange der süchtige selbst nicht sein problem erkennt kann man nichts machen.

ich finde, dass die aufklärung über drogen falsch geführt wird. cannabis wird als kleinigkeit abgetan - doch wer weiss schon, dass diese droge bei jedem 10 psychische Krankheiten auslöst? bei regelmäßigem konsum kann schon cannabis einen enormen schaden anrichten, angefangen con verfolgungswahn, desinteresse, lustlosigkeit, entscheidungsunfähigkeit usw. vor allem wird einem alles egal - und das ist die traurige realität. doch leider sehen es die betroffen nicht so schlimm und erkennen ihr problem nicht - denn a bisi hasch kann ja net schaden.

lg
daria
es gehört viel mehr aufklährungen in schulen und fehrnsen,die kids werden immer jünger!und wen man auch zu den kindern sagt nehmt das nicht und macht das nicht aber so wie es in unserer gegend da ist,da kommen die kinder immer an das zeug rann,und leider kann man als mutter nicht immer hinter den kindern nachlaufen den sobald sie ihre eigenen wege gehn ist man nicht mer informirt!aber es müste schwerer werden an das zeug rann zu kommen.den bei zigaretten und alkohol machen sie ja auch was!und ich möchte das es für andere kinder so gefahren wie drogen oder andere suchtmitteln nicht mehr so einfach zu bekommen ist,den andere machen unsere kinder süchtig,es werden leider immer mehr kinder,liebe grüße sili65
 
Denke auch, dass man niemandem helfen kann der keine hilfe will - solange der süchtige selbst nicht sein problem erkennt kann man nichts machen.

ich finde, dass die aufklärung über drogen falsch geführt wird. ...

Also der Meinung bin ich auch, derjenige muss schon selber wollen mit den Drogen aufzuhören.

Dass die Aufklärung falsch geführt wird... ich weiß nicht, ist doch egal ob leichte oder harte Drogen. Jedes Kind lernt, dass man überhaupt KEINE Drogen nimmt.

Sorry, aber kein Mitleid...
mitleid will ich sowiso keines und sicher auch kein andere,es geht nur um das!es ist viel zu leicht überall an drogen heran zu kommen es ist leicher an drogen zu kommen als an zigaretten da wird was gemacht das kinder keine bekommen,auch im elternhaus wurde immer gesagt das alle meine kinder die finger von dem zeug lassen sollen,aber leider kann man als eltern nicht immer hinter den kindern herr sein,und pobirt ist schnell mal was,oder in der disco im glas was drinnen.es werden die jugentlichen süchtig gemacht mit gleinen dingen anfangs,aber mir geht es hauptsächlich darum das die kinder immer jünder werden 13-14 jahre,und kinder in disem alter die denken nicht so,die mama hat gesagt das darf ich nicht!die wollen meistens vor den freunden angeben und dabei sein,und es wird immer schlimmer.und wer will nicht das es den kindern in zukunft besser geht,ich will das anderen kindern das nicht zustöst,den es gibt leider sehr viele kinder,und die eltern sind machtlos,sili65
 
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ja sicher lernt man das als kind. man lernt auch dass man immer die wahrheit sagen soll, nicht rauchen, keinen alkohol trinken soll usw. man lernt viel als kind, doch wer von uns "befolgt" alles?

aber ich glaube, dass süchtige tief verzweifelt und traurig sind. drogen sind ja nur das "ventil", weil sie mit dem leben und der realität nicht klar kommen. mir tun diese menschen schon leid. vor allem weil sie selbst nicht erkennen warum sie wirklich drogen nehmen und in ihrer eigenen realität gefangen sind.

so wie du das schreibst stimmt es,anfangs glauben sie auch nicht das sie so tief reinkommen und dan wollen sie aufhörren aber es geht nicht mer oder sehr schwer,aber mir ist es eigentlich auch ein anliegen da die kids immer jünger werden,und sie das zeug an jeder ecke bekommen!und das gehört unterbunden.den als elternteil ist man oft machtlos den ab einen gewissen alter gehn kinder eigene wege,und bis man merkt was los ist ist es meistens zu spät,und es sterben immer mer kinder von 13-23 jahren,und auch wen man es merkt gesetzlich kann man dem eigenen kind nicht mer helfen,das ist das schlimme!liebe grüße sili65
 
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