In die Schule geht man, um zu lernen...that´s it. Wenn das Spaß macht und man tatsächlich was lernt, ist das Soll erfüllt. Freunde, Kumpels kann man sich auch außerhalb der Schule suchen, im Verein etc.
Schön beschrieben, aber das wird dem Jungen nicht helfen, denn man kann nunmal die Mitschüler nicht abschirmen. Klar, geht man zum Lernen in die Schule, aber die Mitschüler, gerade in den entsprechenden Altersstufen, können ziemlich fies sein!
Also kann man sich nicht nur auf den Stoff konzentrieren, sondern denkt sich auch oft, was denken die andern oder man traut sich nicht, sich rege am Unterricht zu beteiligen. Ich kenne diese Gefühle, die entstehen, wenn man sich in einer Klasse unwohl fühlt, man kommt nicht wirklich aus sich raus und wird von allen falsch eingeschätzt!
Ist auch nicht anders, wenn man später arbeiten geht, mit manchen Arbeitsbekannten hat man nen smalltalk, wenn´s passt, spricht man über gemeinsame Interessen, mit anderen wieder wird nur das Nötigste geredet, dienstliche Gespräche. Man kann nicht everybody´s darling sein...umgekehrt auch nicht.
In der Arbeitswelt sieht es anders aus. Ist meist unkomplizierter, es sei denn man arbeitet mit Blödeln zusammen, die nur aufs Aussehen oder sonstige Themen bedacht sind. Aber in meinem Arbeitsfeld hab ich sowas noch nicht gehabt - Gott sei Dank!
Wenn ich mich recht erinnere...45min Unterricht, ca. 5min bis die nächste Stunde anfängt, danach ne "große" Pause von 15min...und dann geht´s wieder weiter mit dem Unterricht...was soll man da großartig quatschen?
Und dann hat man plötzlich eine Freistunde (danach aber wieder Unterricht) und die sich verstehen gehen als geschlossene Gruppe irgendwo hin und haben eine schöne Stunde verbracht, der, der keinen Anschluss findet oder ausgegrenzt wird, hängt irgendwo rum und langweilt sich zu tote oder wird sogar in der Zeit schikaniert. Und schonmal was von "Gruppenarbeit" gehört? Toll, da soll sich jeder einen Partner oder mehrere suchen und einer davon wird ungewollt mit aufgenommen, weil den sonst keiner nimmt und der, der dann so zwangsweise dazugenommen wurde, fühlt sich total fehl am Platz.
Man muss sich da mal richtig reindenken. Eine Qual!!!
Such Dir leute, die Deine Interessen haben im Net, gib ne Anzeige auf, es gibt viel Möglichkeiten, Menschen zu finden, die die gleiche Wellenlänge haben. Man muß nur offen auf sie zugehen und nicht warten, daß es an der Tür klingelt und sie "frei haus" geliefert werden..
Schöne Floskel, aber bringt ihn in dem Sinne keinen Schritt weiter.
@ Niceboy19
Ich kenne diese Situation und hab deshalb die Schulzeit gehasst. Ich war mit die Beste und bin dann abgesackt, weil ich im Unterricht nicht mehr gut mitmachen und aufpassen konnte. Ich hab mich völlig in mich zurück gezogen und tief ausgeatmet, wenn ich die Schule verlassen konnte.
Davor - in andere Schulen - ging ich immer gerne, aber die weiterführende Schule war völlig kacke. Es gab niemanden, der in meiner Nähe wohnte, also gab es da schon keinen Anschluss und ich hatte keine Lust über Boybands oder sonstigen Schnulzen zu reden ... Tja, so wird man zum Außenseiter. Ich war es, bis die Schulzeit rum war.
In meiner langen Ausbildungszeit später war es ganz anders. Ich war da auch viel selbstbewusster und hatte somit eine schöne Zeit und mein Zeugnis hatte somit Zeugnis getragen, denn es war so wie diese Zeit: Sehr Gut!!!

Es wird dir nun nix bringen, aber versuch später einen Beruf zu finden, der dir sehr gut gefällt und dann wirst du mit Menschen zusammenkommen, die mehr und mehr die Interessen mit dir teilen ... Meine Erfahrung!
Denn im Jugendalter sind viele noch "Mitläufer" und schließen sich den Starken der Gruppe an, reden da mit, haben aber vielleicht noch andere Interessen, die sie so nicht preisgeben würden, um von der Gruppe nicht rauszufallen ... verstehst, was ich meine?
Es wird besser werden. Soviel steht fest!
Gruß Tarja