erschreckend...

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Inti schrieb:

Danke Inti. Vielleicht sollte man noch folgendes hervorheben:

Bisher laufen die Testverfahren alle nach dem gleichen Schema ab: Entstandene Proteine werden in ihrer Wirkungsweise zuerst nur mit bekannten Allergie auslösenden Eiweißen verglichen und dann nach ihren Risiken eingestuft. Ob eine manipulierte Pflanze oder ein Produkt verträglich ist, muss laut den Richtlinien der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit nur in einem Schnelldurchlauf von 28 Tagen am Tier getestet werden.

Nachweisen ließen sich dabei höchstens akut giftige Effekte, sagt Katja Moch. Außerdem werde im Fütterungstest nur das neue Protein untersucht. Zufällige Veränderungen in der Gentech-Pflanze blieben meist unbemerkt. Nur dann, wenn bei Analysen ihrer Inhaltsstoffe gravierende Unterschiede zur ursprünglichen Pflanze gefunden werden, muss das manipulierte Gewächs 90 Tage lang an Tiere verfüttert werden. Erweist es sich im Prüfverfahren als problematisch, wird es nicht zugelassen.

Langfristige Fütterungsversuche an Tieren gibt es dagegen keine. Während die Genforscher hier also noch weitgehend auf das Prinzip von "Versuch und Irrtum" angewiesen sind, werden Nutztiere in Deutschland schon reichlich mit genmanipulierten Futtermitteln gefüttert.
 
Ob jetzt für oder gegen Genmanipuliertes. In diesem Forum geht viel hin und her. Tatsache ist, es ist bereits im Umlauf, die ganze Gen-geschichte ist scheinbar eh nicht mehr aufzuhalten. Wiedermal wird, ob das Volk will oder nicht, alles einfach schon eingesetzt. Wann versteht ihr, daß ihr eigentlich garnix zu sagen habt.

LG Manuela
 
Rattengene im Salat

Ich habe ein wenig in der Broschüre "Essen ohne Gentechnik" von Greenpeace gelesen. Dort ist zum Beispiel zu lesen, dass die Gentechnik selbst Artgrenzen überschreitet. Mit Artgrenze ist hier zum Beispiel die Grenze zwischen Tier und Pflanze gemeint. So pflanzt man zum Beispiel Rattengene in Salat ein, um den Vitamin C-Gehalt zu steigern.

In den USA, in Kanada und Argentinien werden Pflanzen angebaut, in die Gene von Viren und Bakterien hineinmanipuliert werden, um sie unempfindlich gegen Insektenfraß und Pestizide zu machen. Während in Deutschland als Genfood deklarierte Lebensmittel kaum Absatz finden, wird jedoch Gen-Soja und Gen-Mais in rauhen Mengen an Tiere verfüttert. So gelangen die genmanipulierten Lebensmittel jedoch über Wurst, Milch und Eier wieder auf unseren Tellern.

So können in genmanipulierten Lebensmitteln neue Giftstoffe oder neue Eiweissstoffe entstehen, die Allergien auslösen. Wissenschaftliche Langzeitstudien zu Risiken von Genfood gibt es nicht. Niemand kann die Folgen vorhersehen.
 
Super-Unkräuter

In Nordamerika kämpfen Landwirte inzwischen mit Superunkräutern, die durch die Ausbreitung von Genpflanzen entstanden und die widerstandsfähig gegen Spritzmittel geworden sind. Um sie zu vernichten werden hochgiftige Pestizide in immer größeren Mengen eingesetzt.

Der Tod der Öko-Landwirtschaft

In Kanada ist es kaum noch möglich, gentechnikfreien Raps zu ernten. Der Genraps hat sich über Pollenflug und verunreinigtes Saatgut fast flächendeckend ausgebreitet. Viele kanadische Ökobauern haben deshalb den Anbau von Raps komplett aufgegeben. Ihnen sind damit wichtige Absatzmärkte verloren gegangen. Sie fordern jetzt Schadenersatz von den Genkonzernen Monsanto und Bayer. Ein ungleicher Kampf.

Wahlfreiheit ist Illusion

Von Seiten der Politik und Indusitrie wird die Wahlfreiheit des Verbrauchers, sich für oder gegen gentechnisch veränderte Lebensmittel zu entscheiden, angeführt. Verbraucher sollen angeblich wählen können zwischen Produkten mit oder ohne Gentechnik. Was jedoch Wahlfreiheit genannt wird, ist in Wirklichkeit das Einfallstor der Gentechnik. Denn wenn Gentechnik einmal Fuß gefasst hat, werden sich Genpflanzen bald auf allen unseren Äckern ausbreiten. Dann gibt es keine Wahl mehr, weder für Landwirte noch für den verbraucher.
 
http://www.mdr.de/nachrichten/meldungen/2634575.html

Also ich glaube meine Schwein pfeift, Monsanto kann keine Schadensersatzklage wegen Produkthaftung nach US-Recht gestellt werden ????


http://www.netlink.de/gen/Zeitung/1999/990923.htm
Aha...also über das Tierfutter erreicht es uns ?????

http://www.bund-hessen.de/aktuell/eu_genverordnung.html
ich meine, da bin ich schon sprachlos !!! Wir haben zwar die beste Zurückverfolgung der Welt, aber auf dem Teller ist es trotzdem noch....

Behördliche Zuständigkeit

Die Zuständigkeit für die Durchführung des Gesetzes liegt auf Bundesebene beim Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Verbraucherschutz. Die Zuständigkeit für Kontrollen auf Einhaltung der Kennzeichnungspflicht haben die Lebensmittelüberwachungsbehörden der Bundesländer. Diese verfügen in der Regel über gut ausgestattete Testlabors, aber über zuwenig Personal. Damit ist offen, wie häufig Kontrollen durchgeführt werden. Das ist insofern von essenzieller Bedeutung, als jede Kennzeichnung nur so gut ist wie ihre Kontrolle.


---> das soll beruhigend wirken, aber was ist schon ein gut ausgestattetes Testlabor wenn einfach keiner da ist, die sind doch mit den herkömmlichen Kontrollen schon total überlastet !!!

Zudem hat der Bundesrat auf seiner Sitzung am 2. April 2004 Einspruch gegen das entsprechende Durchführungsgesetz eingelegt. Damit blockieren die CDU/CSU- und FDPregierten Länder den Vollzug der beiden EU-Verordnungen: zum einen die Kontrollen, die die jeweiligen Lebensmittelüberwachungsbehörden der Bundesländer durchzuführen haben; und zum anderen die Festlegung von Geldstrafen von bis zu 50 000 Euro, die die 4 Bundesregierung für die Falschdeklaration von gentechnisch veränderten Lebens- und Futtermitteln vorgesehen hat. Trotz Blockade: Die Verordnungen sind mit dem 18. April 2004 anzuwenden, die Länder müssen die EU-Gesetze vollziehen.

----> 50.000 € ist viel zu wenig

Gesundheitsrisiken

Gentechnisch veränderte Lebensmittel durchlaufen ein Zulassungsverfahren, bevor sie auf den Markt und in den Magen kommen. Jedoch testen in der Regel die Hersteller die Sicherheit ihrer Genlebensmittel selbst. Über Fütterungsversuche wird ermittelt, welche Auswirkungen der Verzehr von Gentech-Pflanzen auf Versuchstiere hat. Das Problem dabei ist: Die Ergebnisse von Tierversuchen sind nicht auf Menschen übertragbar. Der Großversuch mit Menschen, ob gentechnisch veränderte Lebensmittel sicher sind oder nicht, läuft deshalb außerhalb des Labors - ohne jede Einwilligung der Testpersonen. Wenn sich Verbraucher in ihrer überwiegenden Mehrheit gegen Gen-Food aussprechen, dann entscheiden sie rational: Sie haben keine Vorteile vom Verzehr dieser Produkte, gehen damit aber Risiken ein, die niemand abschätzen kann.

---> Na dann läuft ja ein breiter Freifeld Versuch bis 2012 an uns ab. Ich glaube ich lese nicht richtig, die Hersteller testen selbst, aber die Ergebnisse von Tieren sind hier in diesem Fall nicht auf den Menschen übertragbar, in der Medizin teilweise ja, .....das hätte der Pressesprecher von Monsanto nicht besser erfinden können um den Laden in Unschuld zu baden....
(das ist wie mit dem Wort Heilen, bestimmte Anwendungen heilen nur dann wenn ein Arzt sie ausführt, sonst ist es Scharlatanerie!)

http://www.oekotest.de/cgi/ot/otgs.cgi?doc=37409


.....ohne Worte.....
 
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Nach Greenpeace-Recherchen beziehen die zwei großen deutschen Molkereien Müllermilch (dazu gehört auch Weihenstephan) und Landliebe (Campina) Milch von fünf landwirtschaftlichen Betrieben, die derzeit auch den genmanipulierten Mais MON810 anbauen.
 
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