Eröffnung der Philosophie Ecke

Niemand

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Der Philosoph oder Über das Wesen der Dinge

Der Philosoph saß in seinem Studierzimmer und wollte über das Wesen der Dinge nachsinnen. Aber sein weißes Kätzchen sprang auf den Tisch, schmiegte sich an den Philosophen und störte ihn in jeder Weise. Da warf er dem Kätzchen einen Champagnerpfropfen auf die Erde hin; das Kätzchen stürzte sich darauf und begann, den Champagnerpfropfen vor sich her zu jagen.

Und ungestört konnte der Philosoph nun folgendes denken: Es ist etwas. Aber was ist? Und was heißt sein? Was ist, kann nicht nichtsein, und alle Dinge sind, die nicht nichtsind.

Die Katze trudelte den Champagnerpfropfen von dem Arbeitstisch zum Kamin; ihre Augen leuchteten vor Eifer, denn der Verdacht war ihr gekommen, daß dies kein Champagnerpfropfen sei, sondern eine Maus, die sich nur so stelle, als sei sie ein Champagnerpfropfen.

Offenbar, so folgerte der Philosoph weiter, offenbar gibt es Dinge, die sind, und Dinge, die nicht sind. Die Welt teilt sich also in zwei große Kategorien: Kategorie a: die Dinge, die sind; Kategorie b: die Dinge, die nicht sind. Aber was heißt nun nicht sein? Nicht sein heißt nicht vorhanden sein. Wenn ich also sage, in der Kategorie b sind die Dinge, die nicht sind, begehe ich einen greifbaren Widerspruch. Denn was nicht ist, kann nirgendwo sein, also auch in der Kategorie b nicht. So bleibt nur die Kategorie a übrig, und alle Dinge sind. Es ist also etwas, aber was ist und was heißt sein?

Während der Philosoph so dachte, hatte die Katze den Champagnerpfropfen rund um das Zimmer gejagt und trieb ihn nun zu dem Arbeitstisch zurück. Dort ließ sie ihn liegen, denn sie war jetzt überzeugt, daß es doch keine Maus, sondern einfach ein Pfropfen sei.

Der Philosoph blickte sie an und lächelte.

»Törichtes Tier«, sprach er, »bist du nun weiter gekommen, daß du den Pfropfen einmal im Kreise herum gejagt hast?« :)

Auburtin Victor
 
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der Ewigkeit ---

Über dir Brücke
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Jeder und Niemand
Alles und Nichts

Ich bin - die
Erkenntnis des Lichts!



klingende Grüße von Silberklang ))) ;)
 
klingt wie eine wunderschöne vergan´gene Melodie
Wie sehr sehn ich mich danach zurück,
nach dieser wunderbaren Einsamkeit, sie war mein Glück
Es ist, als ob die Fesseln alles lähmen
wohin wir wohl ohne sie kähmen?
Hm..in die Freiheit in die wir uns denken,
in die Sterne, die wir uns schenken...
 
Leben ist Lachen, Leben ist Leid, Leben ist teilen, Leben ist Neid, Leben ist groß und Leben ist klein, Leben ist grob und Leben ist fein, Leben ist weiß und Leben ist schwarz, Leben ist heiß und Leben ist kalt, Leben ist einfärbig und Leben ist bunt, Leben ist schön und Leben ist häßlich, Leben ist wundervoll und Leben ist grässlich.................
Wahres Leben ist kaum zu ertragen, denn dann bist du ALLEIN in untrügbarem Schein..................
 
gespiegelt im spiegel des gegenübers
gefasst in einem vers
seh ich im spiegel das leben
und mag dem leben liebe geben

seh ich in der welt doch überall mich
so kann ich nur sagen ich liebe dich
seh ich in der welt doch überall mich
so kann ich auch sagen ich hasse dich

es kommt alles zu mir zurück
selbst das kleinste gegebene stück
die kleinste gebrachte handlung
erklärt die von anderen gebrachte behandlung
 
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Möwe schrieb:
klingt wie eine wunderschöne vergan´gene Melodie
Wie sehr sehn ich mich danach zurück,
nach dieser wunderbaren Einsamkeit, sie war mein Glück
Es ist, als ob die Fesseln alles lähmen
wohin wir wohl ohne sie kähmen?
Hm..in die Freiheit in die wir uns denken,
in die Sterne, die wir uns schenken...

bitte schreibe von wem dieses wunderschönen Worte sind.DANKE dafür!
 
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