ernsthaftigkeit

Wyrm schrieb:
ernsthaftigkeit kann auch fülle sein.

wenn ich singe, dann singe ich richtig.
wenn ich geschirr spüle, dann spüle ich geschirr richtig.
wenn ich meditiere, dann meditiere ich richtig.

ernsthaftigkeit kann auch ein hemmnis sein, wenn sie auf einer erwartung eines bestimmten ergebnisses basiert, dann wird sie eine blockade. (vgl karunas post)

edit: kommt halt auf den fokus an (manche bezeichnen ihn als Wille)

:kiss3: Karuna :daisy:
 
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Wer Erfolg im Leben haben will, muß klug mit seinen Gefühlen umgehen können und das "emotionale Alphabet" beherrschen. "EQ statt IQ" heißt die neue griffige Erfolgsformel, mit der Daniel Goleman einen Nerv unserer Zeit trifft. Sein internationaler Bestseller zeigt spannende Forschungsperspektiven zu einem Thema, das uns alle angeht: die Wiedervereinigung von Herz und Verstand. "Was nützt ein hoher IQ, wenn man ein emotionaler Trottel ist?"

Daniel Golemman


Karuna besonders ernsthaft :daisy:
 
Daniel Goleman:


Emotionale Intelligenz

Das ist die Fähigkeit, unsere eigenen Gefühle und die anderer zu erkennen, uns selbst zu motivieren und gut mit Emotionen in uns selbst und in unseren Beziehungen umzugehen.
von Daniel Goleman im Buch EQ 2 auf Seite 387




Empathie

Spüren, was andere empfinden; fähig sein, sich in ihre Lage zu versetzen, und persönlichen Kontakt und enge Abstimmung mit einer grossen Vielfalt unterschiedlich geprägter Menschen pflegen.
von Daniel Goleman im Buch EQ 2 auf Seite 388



Motivation:

Uns von unseren tiefsten Präferenzen in Richtung auf unsere Ziele drängen und leiten lassen; sie nutzen, um die Initiative zu ergreifen und danach zu streben, uns zu verbessern, und angesichts von Rückschlägen und Frustrationen nicht aufzugeben.
von Daniel Goleman im Buch EQ 2 auf Seite 388



Selbstregulierung

Mit unseren Emotionen so umgehen, dass sie uns bei unseren Aufgaben nicht stören, sondern diese erleichtern; gewissenhaft sein und Gratifikationen aufschieben, um ein Ziel zu verfolgen; sich von emotionalen Belastungen gut erholen.
von Daniel Goleman im Buch EQ 2 auf Seite 388



Selbstwahrnehmung

Wissen, was wir im Augenblick empfinden, und diese Präferenzen in unsere Entscheidungen einbeziehen; eine realisrische Einschätzung unserer Fähigkeiten und ein wohlbegründetes Selbstvertrauen besitzen.
von Daniel Goleman im Buch EQ 2 auf Seite 388


Die eigenen inneren Zustände, Präferenzen, Ressourcen und Intuitionen erkennen.
von Daniel Goleman im Buch EQ 2 im Text Kompetenzen der Leistungs-Asse auf Seite 38




Soziale Fähigkeiten

In Beziehungen gut mit Emotionen umgehen und soziale Situationen und Beziehungsgeflechte genau erfassen; reibungslos mit anderen interagieren; diese Fähigkeiten für Kooperation und Teamarbeit nutzen und um zu überzeugen und zu führen, zu verhandeln und Streitigkeiten zu schlichten.
von Daniel Goleman im Buch EQ 2 auf Seite 388


Karuna :daisy:
 
Emotionale Intelligenz

Werke von grundlegender Bedeutung für das Konzept der emotionalen Intelligenz sind die Veröffentlichungen von in den USA forschenden (und lehrenden) Neurologen und Psychologen:

Antonio Damasio. "Descartes' Error: Emotion, Reason, and the Human Brain" (1994)
Daniel Goleman. "Emotional Intelligence" (1995)
Joseph LeDoux. "The Emotional Brain" (1996)
Peter Salovey, David Sluyter. "Emotional Development and Emotional Intelligence" (1997)


Die Erkenntnisse und Einsichten dieser Wissenschaftler haben sich vor allem zukunftsorientierte Unternehmen zunutze gemacht. Wichtigste Schlagworte hierbei sind: flache Hierarchie, horizontale Kommunikation, mehr Eigenverantwortung und Teamgeist aller Mitarbeiter.
Eigenverantwortung und die damit einhergehende Fähigkeit selbstständig zu handeln und entscheiden, sowie Teamgeist sind Begriffe, die aus aktuellen Stellenangeboten kaum noch zu wegzudenken sind.



Der bekannteste Verfechter des Konzepts der emotionalen Intelligenz ist Daniel Goleman. Wichtigste Aspekte derselben sind für ihn Selbstwahrnehmung, Selbstkontrolle, Motivation, Empathie (Grundlage der Menschenkenntnis) und soziale Kompetenz,
kurzum alles was die Leistungsqualität und -quantität und das Lebensgefühl jedes Einzelnen beeinflusst.


Hier geht es in erster Linie um die Umsetzung des Prinzips der ganzheitlichen Erfahrung. Auf die Arbeitswelt übertragen bedeutet das: Mitarbeiter sollen von Vorgesetzten, Kollegen und von sich selbst mehr als "Menschen" und weniger Arbeitsmaschinen begriffen werden. Niemand kann sein Privatleben und das eigene Ego wie einen Mantel an die Garderobe hängen, wenn er/sie an den Arbeitsplatz kommt.


Intuition, Kreativität und Eigenverantwortung sind Bestandteile der "privaten" Persönlichkeit, die die neue Arbeitsmentalität unterstützen. Um in den Genuss der Vorteile dieser Charaktereigenschaften zu kommen, muss man jedoch auch negative Phasen und Charakterseiten akzeptieren, bzw.an deren Überwindung arbeiten.


Im Klartext heisst das: Zwingen Sie weder sich selbst noch andere zu optimalen Leistungen, wenn die psychischen / mentalen / geistigen Voraussetzungen dazu nicht stimmen. Mitgefühl und Rücksichtnahme aus Liebe zu anderen und zu sich selbst, sollten über eiserne Selbstdisziplin dominieren.

Das legitimiert natürlich nicht das wochenlange Warten auf Inspiration und den damit verbundenen Arbeitsausfall. Es geht vielmehr darum das Gefühlsleben mit Intelligenz zu steuern und so die besten Arbeitsbedingungen für jeden Einzelnen zu finden.



"Arbeit" soll nicht mehr bedeuten die Arbeitszeit mit dem Gesäß abzusitzen und automatisierte Arbeitsprozesse abzuspulen. "Arbeit" soll das kontinuierliche Einbringen eigener Ideen sein, außerdem sollen gesamtbetriebliche Produktionsabläufe besser überschaut und optimiert werden.



"Ich habe mit ungefähr 500 Firmen gearbeitet. Diese Firmen haben beobachtet, dass die emotionale Intelligenz doppelt so stark an ihrem Erfolg beteiligt ist wie Intelligenzquotient und Sachverstand zusammengenommen. Dies gilt für alle Ebenen des Unternehmens. Auf der Ebene des Topmanagements kann man sogar sagen,
dass die emotionale Intelligenz zusammen mit emotionalen Kompetenzen 85 bis 90 Prozent der Erfolgsfaktoren ausmacht!"


Auszug aus einem Interview mit Daniel Goleman vom 13.04.1999


Daniel Goleman, geboren 1946 in Stockton, Kalifornien, war Lehrtherapeut an der Harvard University und Herausgeber von "Psychology Today". Gegenwärtig ist er der für Psychologie und Neurowissenschaften verantwortliche Redakteur der "New York Times" und freier Buchautor.



Liebe ernsthafte Grüsse
Karuna :zauberer1 :weihnacht :angel2: :schaf: :morgen: :morgen: :morgen: :daisy: :baden:
 
Rechte Gehirnhälfte………………………….Linke Gehirnhälfte



Physische Welt………………………………….Nichtphysische Welt


Fünf biologische Sinne:…………………….sychische/spirituelle Sinne:
Dominant…………………………………………….Subdominant
Objektiv………………………………………………Subjektiv
Materialistisch…………………………………….Spirituell
Verbal………………………………………………...Still/Musikalisch
Rational……………………………………………….Emotional
Analytisch……………………………………………Global
Kritisch………………………………………………..Integrierend
Linear…………………………………………………..Künstlerisch
Synthetisch…………………………………………Raumhaft
Logisch………………………………………………..Analogisch
Deduktiv………………………………………………Intuitiv
Detailliert…………………………………………….Umfassend
Mechanisch…………………………………………Kreativ
Direkt………………………………………………….Indirekt
Reflexiv……………………………………………….Träumer
Konvergent………………………………………….Divergent
Sukzessiv…………………………………………….Simultan
Mathematisch………………………………………Geometrie
Exakt…………………………………………………..Annähernd
Arbeitsam…………………………………………….Träge
Gedächnis…………………………………………….Raum
Schwarz/Weiβ………………………………………Farbe
Substanz………………………………………………Essenz
Vorsichtig…………………………………………….Abenteuerlich
Sprache……………………………………………....Meditation
Geschlossen………………………………………….Offenheit
Wissenschaft…………………………………………Religion/Mystik
Männlich………………………………………………..Weiblich
Erwachsen………………………………………………Das Kind
Der Tag………………………………………………….Die Nacht

Und es bedeutet auβerdem:
Tun
ausatmen


Führungspersönlichkeiten bewegen viel, besonders ihre Mitarbeiter. Sie schaffen ein Klima, in dem Ideen wachsen, und sie fördern Teamgeist und Visionen. Sie verstehen ihre Mitarbeiter auf der emotionalen Ebene und strahlen bei aller Verantwortung große Offenheit und Freude aus. Vor allem aber sind sie eines: emotional intelligent. Von den schlechten Chefs unterscheidet sie, dass sie ihren EQ erkennen und ihr emotionales Potenzial zum Nutzen des Unternehmens einsetzen. Wie das funktioniert, zeigt Goleman in "Emotionale Führung". Er stellt sechs Führungsstile vor - vom bestimmenden bis zum demokratischen Chef - und macht deutlich, dass die Kunst vor allem darin besteht, zu wissen, wann man dominierend sein muss, wann Kooperation gefragt ist, und wann man einfach nur zuhören sollte.


Daniel Goleman


Karunaheute besonders emotional
ähm... rechte Gehirnhälfte :daisy:
 
Wenn jemand fragt "Was ist das Gegenteil von X?", besteht die beste Antwort darin zu sagen "Nicht-X".

Das Gegenteil von Ernsthaftigkeit ist Nicht-Ernsthaftigkeit.

tot - nicht-tot
dumm - nicht-dumm
klein - nicht-klein
faul - nicht-faul

usw.

Diese Antwort ist auch auf scheinbar unsinnige Fragen möglich wie z.B. "Was ist das Gegenteil von einem Feuerlöscher?"

Es ist ja faktisch so, dass einem bestimmten Ding, das durch den Begriff sozusagen herausgenommen wird, alle anderen Dinge entgegenstehen.

Kritik an dieser Vorgehensweise könnte man etymologisch anbringen, in dem auf das "Gegen-Teil" verwiesen wird, und so auf ein nötiges Analogon, also auf die Einheit in der Verschiedenheit, gepocht wird. Insofern wäre dann auch das Gegenteil ein (spezifischer) Gegenstand, der mit dem Ausgangsding durch ins negative gespiegelte Parameter "Gemeinsamkeit" aufwiese.

So z.B. wäre das Gegenteil der linken Hand die rechte Hand, die sich wie Bild und Spiegelbild zueinander verhalten und sich nicht zur Deckung bringen lassen.
Diese Spiegelung lässt sich auch auf neben-rationale Bereiche erweitern, wie z.B. an "Liebe-Hass" zu sehen wäre, obgleich hier natürlich der willkürlichen Interpretation freier Lauf gelassen würde, wie an Alternativformulierungen wie "Liebe-Gleichgültigkeit" zu sehen ist.

Ich für meinen Teil verwende gerne das "nicht-x" weil so den meist selbstgefälligen Intentionen des Fragestellers elegant Einhalt geboten werden kann.

liebe Grüße
 
Ernsthaftigkeit heiβt linke Gehirnhälfte
Ernsthafte Erkenntnis heiβt Intelligenz
Intelligenz ist Ahriman

Freude heiβt rechte Gehirnhälfte
Freude in der Erkenntnis heiβ Weisheit
Weisheit ist Luzifer


Weisheit und Liebe zum Logos ist
Wahrer Mensch


für mich ist Ahriman eine Kraft
Ahriman der Intelligenzpol
Materie
verdichtung


Luzifer
der Weisheitspol
Spiritualität
Auflösung

in der Mitte der Logos
das Welten Ich

wir arbeiten im Gleichgewicht der Kräfte
und verteufeln sie nicht


Karuna :daisy:
 
Die Medien und die Ironie


Late-Night-Moderator David Letterman ist das Paradebeispiel dafür, dass Fernsehen das ideale Medium für Ironie ist. Die Zunahme »versteckten Spotts« beeinflusst auch die Gesellschaft.




Der griechische Philosoph pflegte zum Beispiel seine selbstzufriedenen, jungen Gesprächspartner vom hohen Ross herunterzuholen, indem er verkündete, wie dankbar er sei, dass »ihr Vertreter der jungen Generation uns wieder auf die Füße helft, wenn wir Älteren in Wort und Tat straucheln«. Das ist »sokratische Ironie«: im Kern das Gegenteil von dem sagen, was man meint.


Wir benutzen diesen sokratischen Trick, das Gegenteil von dem zu sagen, was wir meinen, recht häufig.
Situationskomödie (Sitcom). Sie beherrschen auch weiterhin die Nachrichten: Regierungsbeamte, die stehlen, Priester, die missbrauchen und so weiter. Der französische Literaturtheoretiker Roland Barthes hat für diese ironischen Wendungen in den Nachrichten den Begriff »Störungen der Kausalität« geprägt.



Aber ich denke, die Ironie, die neuerdings solche Aufregung verursacht, ist von einer anderen Art – eine Art, die nicht in meinen Lexika erwähnt wird. Ödipus steckt voller Bedeutung. Sokrates – zumindest so wie Plato ihn präsentiert – fehlte es nicht an Werten, an die er glaubte. Es gibt aber diese Art von Ironie, wie sie auch im amerikanischen Fernsehen allgegenwärtig ist, die anscheinend unfähig ist, irgendwelche Bedeutung zu transportieren, unfähig, irgendetwas ernst zu nehmen. Eine Ironie, die nach Kierkegaards Worten »nichts, aber auch nichts bestehen lässt.«



Der junge amerikanische Autor David Foster Wallace kommt in einem viel gelesenen Essay, unter anderem erschienen in seinem Buch »A Supposed Fun Thing I’ll Never Do Again«, zu dem Schluss, dass »das Fernsehen geradezu für die Ironie geschaffen ist«. Er hat zweifellos Recht. Das Fernsehen scheint uns dazu einzuladen, zu dem, was wir sehen, auf Distanz zu gehen: Kleidung unter die Lupe zu nehmen, Frisuren zu kritisieren und Motive in Frage zu stellen. Der Fernsehzuschauer scheint ständig auf der Kippe zu einem Scherz zu schweben. Wenig von dem, was auf diesen kleinen Bildschirmen vor uns passiert, scheint der Ernsthaftigkeit wert zu sein – die Nachrichten eingeschlossen.


Anscheinend leben wir immer mehr in einer Welt, in der einfaches Vertrauen, Glauben, Hinwendung und Ernsthaftigkeit schwer, wenn nicht unmöglich zu erhalten sind.
Der Ironie kann man einen Teil der Schuld daran zuschreiben, den Medien ebenfalls.



Aber ironischerweise könnte die Ironie selber – eine mediengetriebene Ironie – die Lösung für das Leben in einer Welt nach der Ernsthaftigkeit bieten. Unsere Aufgabe könnte sein zu lernen, wie wir meistens vertrauen, hier und da glauben und uns gelegentlich einer Sache verpflichten. Diese neue partielle Ernsthaftigkeit wird am besten durch den kontrollierten Gebrauch von Ironie ausgedrückt.


http://216.239.59.104/search?q=cache:mPz2LbaT27IJ:www.message-
online.de/arch3_00/03step.htm+Ernsthaftigkeit&hl=de&lr=lang_de


Karuna :daisy:
 
Guten Tag Karuna,
Interessant, deine differenzierten Auslegungen und Berichte über Yin und Yang.
Wie muss ich das mit der emotionale Intelligenz verstehen?
Wenn man sich auf jemanden einlässt, der knuddelt und rumalbert und auch mitknuddelt und rumalbert, ist das emotionale Intelligenz?. :)

Herzlich Ch'an
 
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Ch'an schrieb:
Guten Tag Karuna,
Interessant, deine differenzierten Auslegungen und Berichte über Yin und Yang.
Wie muss ich das mit der emotionale Intelligenz verstehen?
Wenn man sich auf jemanden einlässt, der knuddelt und rumalbert und auch mitknuddelt und rumalbert, ist das emotionale Intelligenz?. :)

Herzlich Ch'an

Diese neue partielle Ernsthaftigkeit wird am besten durch den kontrollierten Gebrauch von Ironie ausgedrückt.



hast du es nicht gelesen?
was in dem Artikel steht?

Mein Weg ist nicht der
einer Betschwester
du hast mich gestern schon
angegriffen...

ich könnte ja auch schweigen
denn ich streite prinzipiell nicht
es sei denn für etwas sehr
grosses und wirklich
für mich wichtiges

Seitdem ich die
Maytreya Erfahrung
vor sechs Wochen hatte
empfinde ich nur noch Freude
und sehr viel Energie

Karuna :daisy:
 
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