Ernährung/Verdauung und die Auswirkungen auf die Meditation

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3Auge

Guest
Hallo!

Erst mal möchte ich euch alle herzlich Grüßen. Dies ist mein erster Beitrag in diesem Forum.

Zu meiner Frage:

Ich meditiere jetzt seid ungefähr einem Jahr unregelmäßig, seid zwei Wochen regelmäßig.

Leider habe ich das ganze noch nicht so unter Kontrolle. Daher bin ich auf den Gedanken gekommen, meine Ernährung umzustellen, um mich besser fokusieren zu können. Den Denkanstoss dazu bekam ich aus John C. Lilly's Buch "Center of the Cyclone" in dem er erzählt, durch eine spezielle Ernährung tolle Erfolge erzielt zu haben.

Nun würde mich interessieren, was Ihr dazu sagt. Welche Nahrungsmittel eignen sich. Wie lange vor der Meditation sollte ich nichts essen, um meine Darmaktivitäten zu reduzieren oder ähnliches?

Ich freue mich über jede Antwort

MfG
 
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hi
ich sprech aus meiner erfahrung und meinem wissen was ich angesammelt habe :rolleyes:

zu fasten ist etwas sehr positives, doch sollte ein tag in der woche reichen. wenn man nix ißt, kommt man schnell in einen zustand der "leichtigkeit", dieser zustand kann süchtig machen -> vorsicht.

nimm regelmaßig gesunde kost zu dir. viel obst, gemüse, nüsse und andere vollwertprodukte. bin selbst vegetarier, esse aber ab und zu fisch - da muß man eben rumexperimentieren. supermarktkost ist gänzlich abzuraten und verzichte auf süßes.

ok ich mach mal kurz einen abstecher zum zucker.
zucker (jede form, außer fruchtzucker, wie im apfel z.b) kann von körper nicht resobiert werden und der stoffwechsel muß auf seinen vitamin b1 haushalt zurückgreifen, um damit klarzukommen. b1 mangel äußert sich in depressionen, müdigkeit, etc. und ist im durschnittsspeiseplan (weißmehl) kaum enthalten.
viele religiöse schulen lehnen süßes allgemein ab - ok - die ursache und wirkung hol ich mal aus dem taoismus.
5 elemente
wasser
holz
feuer
metall
erde
sie alle stehen in wechselwirkung und sind bestimmten energiekörpern zugeordnet. erde=süß=gedankenwelt=logisches denken zehr die holzenergie=sauer=spiritueller fortschritt auf
bei bedarf werf ich mal ein paar links rein :rolleyes:

eigendlich kann ich nur sagen: teste und verlass dich nicht nur auf bücher (sie sind aber fürs grundlagenverständnis wichtig) den jeder mensch hat einen anderen stoffwechsel
eine gesunde ernährung macht das meditieren leicht, aber man kann schnell in ein themengebiet abrutschen und dabei die meditation selbst vergessen

mfg
 
Hallo 3Auge,

warum willst Du denn *umGottesWillen* die Darmaktivitäten reduzieren?

Es ist doch ein wunderbares Geräusch und ein gutes Gefühl, wenn während der Meditation durch die allgemeine Entspannung, oder durch die Aufmerksamkeit die nun dem Bauchraum zukommt, sich endlich auch mal die Gedärme entspannen und friedlich vor sich hin arbeiten und gluckern ....

Die Ärztin, bei der ich vor Jahren Autogenes Training gelernt habe, war auch immer ganz happy, wenn unsere Därme zum Glucksen begonnen haben, fällt mir gerade ein


Punkto Ernährung und Zeitraum sage ich auch:
einfach ausprobieren und mal damit experimentieren, was sich für Dich gut anfühlt


Willkommen im Forum :)
sam
 
Hallo 3Auge,

auch von mir ein "Herzlich willkommen".

In der vedischen Tradition wird zwischen drei Nahrungsgruppen unterschieden, tamasisch, rajasisch und sattwisch.

Tamasische Nahrungsmittel machen den Geist träge, rajasische eher aggressiv, sattwische führen ein Gleichgewicht herbei und lassen den Geist leicht werden. Beispiele dafür sind Datteln, Milch, Reis, Weizen, frische, voll ausgereifte Früchte, Mandeln.
Rotes Fleisch (Fleisch auch allgemein), scharfe Gewürze und die Zubereitung auf dem Elektroherd fördern die rajasischen Eigenschaften. Aufwärmen macht ein Essen tamasisch, industriell gefertigte Süssigkeiten sind extrem Tamas- fördernd.

Am geeignetsten erscheinen mir frisch zubereitete Mahlzeiten, die in entspannter Stimmung gegessen werden. Von den Geschmacksrichtungen ist auf Ausgeglichenheit zu achten und vor allem darauf, dass kein Aroma zu stark herauskommt.

Einige vedische und buddhistische Meditationspraktizierende lehnen Knoblauch und Zwiebeln ab, die die feinstofflichen Kanäle verstopfen und Unausgewogenheiten herbeiführen (wobei ich persönlich der Ansicht bin, dass eine Knoblauchzehe ab und an doch gesundheitsfördernd ist- es kommt eben immer aufs Maß an). Wohltuende Alternative: Asafoetida (Asant, Teufelsdreck).

Gruß

Vedanta
 
eine rajasische speise (also die die leidenschaft fördert) sollen auch noch pilze sein ... aber wie vedanta schon sagt, das ist sind vedische ernährungweisen und zwischen indien und deutschland besteht ein klimatischer unterschied (und natürlich auf vielen anderen ebenen auch :rolleyes: )


Tamasische Nahrungsmittel machen den Geist träge, rajasische eher aggressiv, sattwische führen ein Gleichgewicht herbei und lassen den Geist leicht werden. Beispiele dafür sind Datteln, Milch, Reis, Weizen, frische, voll ausgereifte Früchte, Mandeln.

bin deiner meinung vedanta, hab aber auch schon andere sachen gehört. einige esoterische schulen lehnen zum bespiel getreide ab und man trinkt keine milch, aber da muß man eben rumtesten und spüren lernen, was gut für den eigenen körper ist.
 
sattwisch ist sicher gut - aber auch da muss man aufpassen - Pfläumchen können ganz schön durchblasen. Am besten fängst du mit leichter Kost an und wenn du gut meditieren kannst, steigerst du den Schwierigkeitsgrad indem du immer schwerere Sachen isst, wenn du dann auch noch entspannt und gelöst sein kannst hast du viel erreicht.
sam sagte:
Die Ärztin, bei der ich vor Jahren Autogenes Training gelernt habe, war auch immer ganz happy, wenn unsere Därme zum Glucksen begonnen haben
:lachen: Klar, ein bisschen Spass gehört auch dazu - und das ist auch so - Darmgeräusche zeigen eine Entspannung an - Der Darm kann nur in der Entspannung arbeiten (wenn der Parasympathikus arbeitet) Wenn wir aktiv sind, werden Herz und Lunge und Denken aktiviert vom Sypathikus-Nervensystem, dann herrscht Ruhe im Darm.
Liebe Grüsse Inti
 
Hallo 3Auge

Man sollte vor der Meditation möglichst nichts Essen. Und Du solltest auch nicht auf schnelle und tolle Erfolge aus sein. Lass es langsam angehen. Ich selber esse übrigens meistens abends nichts mehr, sondern trinke nur Kräutertee. Ausserdem habe ich meine Essgewohnheiten insofern umgestellt, dass ich so gut wie kein Fleisch mehr esse. Statt dessen esse ich lieber häufiger Salate. Ausserdem keine Zigaretten, kein Kaffee, kein Schwarzer Tee, möglichst keine Süsswaren (Zucker generell meiden, Ausnahme: Traubenzucker) und kein Alkohol. Ausserdem meide ich Yoghurts mit Zucker und Früchten (säurebildend).

Zur Ernährung möchte ich dich auf zwei Seiten aufmerksam machen:

1. Yoische Ernährung
2. Yoga Ernährung

Alles Liebe. Gerrit
 
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Hi
Iss was du willst und auf was du lusst hats. Wenn du richtig meditierst, sind die auswirkungen von dem was du isst nicht so groß.

Also ändere deine essgewohnheiten nicht, weil es irgendwo steht. Mit der eit wird es sich sowie von alleine ändern.

Rauchen und kiffen solltest du in jedem Fall lassen ! Trinken tu ich ab und zu, sollte aber nicht zu oft und nicht zu viel sein.
Ich esse Fleich und Süßes.

Seit einiger Zeit habe ich aber weniger Lust auf Fleisch. Ich lasse es nicht weg, aber ich esse weniger. Hat sich alles von alleine entwickelt.

Was ich aus eigener erfahrung empfehlen kann, ist das du bewusst weniger isst (wenn es nicht schon wenig ist) und dich mehr gesünder Ernährst.

Aber bedenke: Die Seele ist mit, so und was richitg süßes oder fettiges kann manchmal auch gut tun !

Vor der Meditation solltest du nicht essen. Und solange sich dein Bauch voll anfühlt ist es auch schwierig richtig zu Meditieren. so ne Std vorher nichts mher essen ist schon gut, wenn du jett aber ein Stück Schokolade isst oä, dann ist das auch nicht soo schlimm. Schlecht wird, wenn du so viel im Bauch hats, das du ,üde wirst.

Also, lass dir deine Essgewohnheiten so entwickeln, wie es kommt.
 
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