Hallo Lolle,
Erdung bezeichnet nichts anderes als mit der Erde in Kontakt kommen.
Je tiefer dieser Kontakt desto mehr bist du verwurzelt.
Durch die Verwurzelung bekommst du Stabilität.
Es gibt natürlich viele, viele Arten sich zu erden. Viele fangen mit der Wurzelmeditation an und finde so nach und nach ihre eigene Art in Kontakt zu kommen.
Zur Zeit bevorzuge ich:
Meditation in der ich loslasse und mich in die Erde hineinsinken lasse.
oder ich gehe zu einem besonderen Platz und spreche mit dem Wesen eines Berges oder großen Baumes.
Es ist im Grunde immer das gleiche: In Kontakt, in Beziehung treten.
Hier durch ist erkennbar das es sich um ein Tun handelt. Wir sind nicht aussreichend Verbunden (oder besser uns dieser Verbindung nicht bewusst), so das wir diese wieder (auf)finden müssen. Eigentlich ist sie immer noch da, doch man vergisst diese leicht.
Das ist für mich auch der Unterschied von erden und geerdet sein.
Geerdet Sein ist ein Zustand der Verbundenheit mit dem Geist der Materie (die große Mutter, Gaia), doch bedingt durch unser isolierendes Ego und durch unsere Ich-Prägung sind wir von diesem Zustand isoliert und suchen nun nach Möglichkeiten (Erdung) diesen Zustand zu erneuern.
Es ist leicht zu erkenne das Leben mit geringerem Eigenbewusstein (Tiere, Planzen) im Zustand des geerdet Seins sind.
Fehlt diese Anbindung, fehlt oft an Halt. Inbesonders in der aktuellen Zeit, wo der Druck auf das Individum immer mehr zunimmt, wird einem der Zustand der eigenen Erdverbundenheit (Erdung) deutlich bewusst.
So trägt diese Zeit auch das Potential der Erneuerung.....(doch das ist eine andere Geschichte

)
Alles Gute
Alexander