Erdstrahlen und Haustiere

~~>Ona<~~ schrieb:
Hallo!

Wir haben zwei Hunde. Und der eine von beiden, dreht immer völlig ab, wenn es Gewitter gibt. Schon ca. 15 Minuten vorher fängt er an ununterbrochen durch den Garten zu rennen.
Außerdem leckt er manchmal eine halbe Ewigkeit an unseren Terassenfugen rum.

Kann das auch mit diesen Erdstrahlen zusammenhängen? Oder habt ihr eine andere Erklärung dafür? Würd mich interessieren. :)

Liebe Grüße
Ona

Hallo Ona,

der Hund meines Bruders liegt bei Gewittern und Silvesterkrachern unter der Eckbank in der Küche und hat Angst. Ich weiß aber nicht, ob er das Gewitter ahnt, wie Euer Hund. Da müßte ich mal meinen Bruder fragen.
Dass Euer Hund an den Terrassenfugen leckt, ist ja ein Ding. So etwas habe ich noch nie gehört.
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Herwig schrieb:
Es gibt Tiere, die sich gerne auf Plätze legen, die Energie absaugen (z.B. KATZE) und andere wieder, leben sich gerne auf Plätze, die Energie zuführen (z.B.HUND)

Du kannst dir ja einmal einen Radiästheten kommen lassen, der sich die sache ansieht. Lass dir aber nur den Schlafplatz muten, alles andere macht nicht Wirklich Sinn.

Hallo Herwig,

dass es um das Absaugen und Zuführen von Energie geht, war mir so nicht bewußt.

Ich werde mal nach einem geeigneten Radiästheten suchen, der das Schlafzimmer "muten" soll. Heißt das wirklich so? :danke:
 
Shanna1 schrieb:
Huhu,

wenn die Katzentheorie stimmt, dann verändern herumstehende, kleine Kartons die Erdstrahlen negativ- ebenso wie auf-der-Couch-liegende Menschen ;-)

Lg,

Shanna

Wenn man´s so betrachtet, ist die Sache ganz einfach. Und wer keine eigene Katze hat, leiht sich eine vom Nachbarn aus.
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Dungeon_Keeper schrieb:
hmm...kann mir mal jemand erklären was "erdstrahlen" sind? was strahlt da denn genau?

Hallo Dungeon_Keeper,

nur, damit es keine Mißverständnisse gibt: Das mit der Katze und dem Karton war nur Spaß. Katzen sitzen gerne auf Erdstrahlen, aber auch in Kartons und auf Zeitungen.
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Für die Definition Erdstrahlen habe ich Wikipedia bemüht, damit ich Dir nicht irgendwas Fehlerhaftes erzähle:

Die umstrittene Parawissenschaft der Radiästhesie versteht unter Erdstrahlung "die Summe der natürlichen aus der Erde aufsteigenden Strahlungen" und vermischt somit wissenschaftlich nachweisbare, physikalische Strahlung und auf Glauben begründete, esoterische Strahlungen.

Wissenschaftlicher Aspekt
Wissenschaftlich nachweisbar ist Strahlung, die von natürlicherweise vorhandenen radioaktiven Elementen in der Erdkruste ausgeht. Diese Strahlung ist mit Szintillationszählern, jedoch nicht mit parawissenschaftlichen Instrumenten (Wünschelrute) messbar und besonders in unterirdischen Höhlen und geschlossenen Beton-Bauwerken wie Bunkern feststellbar. Von besonderer Bedeutung sind dabei die Radionuklide aus den radioaktiven Zerfallsreihen des Uran-238 und des Thorium-232 sowie das Kalium-40. Strahlenexposition entsteht dabei einerseits durch die von den Radionukliden ausgehende, von außen auf den Körper wirkende Gammastrahlung, andererseits durch die Inhalation des beim Zerfall entstehenden und in die Räume freigesetzten Radons.

Ob diese zu einer relevanten Gefährdung der Gesundheit führt ist umstritten, da in der Regel die Dosisleistung nur sehr gering ist. Es ist aber gesichert, dass dosisunabhängig jede Form von ionisierender Strahlung Mutationen am Erbgut -- und damit Fehlbildungen bei späteren Kindern der Betroffenen -- sowie Krebs auslösen kann. Das Bundesamt für Strahlenschutz rät den Bewohnern von Gebieten mit erhöhter radioaktiver Erdstrahlung (bekannt dafür ist insbesondere das sächsisch-tschechische Grenzgebiet aufgrund des dort aus der Erde in die Bauten dringenden Radons), Risse im Fundament mit geeigneten Maßnahmen abzudichten.

Parawissenschaftlicher Aspekt
Parawissenschaftler definieren weitere Aspekte: Weil das Erdinnere vulkanisch aktiv sei und eine große Masse habe, wirke eine Vielzahl von Strahlungen mit unterschiedlicher Stärke auf uns ein. Durch geologische Strukturen und Wasseradern könnten zusätzliche Strahlungen entstehen oder vorhandene verstärkt werden. Diese Strahlung ist wissenschaftlich nicht messbar, sondern wird mit parawissenschaftlichen Herangehensweisen wie Wünschelrutengehen gemessen. Die Erdstrahlung soll auf den Energiekörper des Menschen einwirken. Über den Energiekörper wirkten alle Strahlungen auf den organischen Körper und lösten in diesem Schwachstellen ererbter Art aus, die im strahlenfreien Normalfall nicht reagieren würden. Die Wirkung von Strahlungen sei am Schlafplatz durch die lange Einwirkdauer und den herabgesetzten Stoffwechsel der Nacht besonders intensiv. Allerdings gibt es keine experimentellen Belege für die häufig behauptete Beeinträchtigung der Gesundheit, die wissenschaftlichen Ansprüchen genügen.
 
Leopoldine schrieb:
Wissenschaftlicher Aspekt
Wissenschaftlich nachweisbar ist Strahlung, die von natürlicherweise vorhandenen radioaktiven Elementen in der Erdkruste ausgeht. Diese Strahlung ist mit Szintillationszählern, jedoch nicht mit parawissenschaftlichen Instrumenten (Wünschelrute) messbar und besonders in unterirdischen Höhlen und geschlossenen Beton-Bauwerken wie Bunkern feststellbar. Von besonderer Bedeutung sind dabei die Radionuklide aus den radioaktiven Zerfallsreihen des Uran-238 und des Thorium-232 sowie das Kalium-40. Strahlenexposition entsteht dabei einerseits durch die von den Radionukliden ausgehende, von außen auf den Körper wirkende Gammastrahlung, andererseits durch die Inhalation des beim Zerfall entstehenden und in die Räume freigesetzten Radons.

Ob diese zu einer relevanten Gefährdung der Gesundheit führt ist umstritten, da in der Regel die Dosisleistung nur sehr gering ist. Es ist aber gesichert, dass dosisunabhängig jede Form von ionisierender Strahlung Mutationen am Erbgut -- und damit Fehlbildungen bei späteren Kindern der Betroffenen -- sowie Krebs auslösen kann. Das Bundesamt für Strahlenschutz rät den Bewohnern von Gebieten mit erhöhter radioaktiver Erdstrahlung (bekannt dafür ist insbesondere das sächsisch-tschechische Grenzgebiet aufgrund des dort aus der Erde in die Bauten dringenden Radons), Risse im Fundament mit geeigneten Maßnahmen abzudichten.

nun, dass radioaktivität ein österreichisches steckenpferd ist, weiß man schon lange genug. zur information: es gibt bewohnte gebiete auf diesem planeten, auf denen eine bis zu 100 mal höhere natürliche dosisleistung gemessen wird, als in österreich.
des weiteren, kann man sein haus abdichten so viel man möchte, da beim duschen die freigesetzte aktivität aufgrund von radon aus dem wasser um ein vielfaches gesteigert wird.
kalium 40 ist in allen nahrungsmitteln wei z.b. fleisch, milch, eiern, etc enthalten...die leute in österreich sterben am saufen und rauchen...aber nicht durch strahlung.

und zu guter letzt strahlt auch der mensch selbst, da in jedem menschen radioaktives material eingebaut ist.
geringe aufgenommene dosen schaden dem körper überhaupt nicht, da die menschliche DNA im laufe der jahrtausende reperaturmechanismen entwickelt hat.
somit, jeder radioästhet, der mit einem zählrohr messungen vornimmt und dann irgendetwas von erhöhter aktivität erzählt --> rauswerfen.

Leopoldine schrieb:
Parawissenschaftlicher Aspekt
Parawissenschaftler definieren weitere Aspekte: Weil das Erdinnere vulkanisch aktiv sei und eine große Masse habe, wirke eine Vielzahl von Strahlungen mit unterschiedlicher Stärke auf uns ein. Durch geologische Strukturen und Wasseradern könnten zusätzliche Strahlungen entstehen oder vorhandene verstärkt werden. Diese Strahlung ist wissenschaftlich nicht messbar, sondern wird mit parawissenschaftlichen Herangehensweisen wie Wünschelrutengehen gemessen.[/B]

Hier kommt es auf die Art des vulkanischen Gesteins an. Jedes Gestein hat unterschiedlichen Gehalt an aktiven Elementen wie U und Th. Somit ist das nichts gespenstisches sondern natürliche Aktivität...und die ist auch nicht "böse".

Wie durch "geologische Strukturen" bzw. "Wasseradern" (die übrigens wissenschaftlich widerlegt wurde) Strahlung, (also Photonen, Elektronen, Alpha-Teilchen und Neutronen) anders als auf natürlichem, physikalischem Wege freiwerden sollen, ist allerdings fragwürdig. Auch wie solche "Strukturen" Strahlung verstärken sollen ist nicht reproduzierbar.

Tja, noch ein Wort zu Wikipedia...tolle Sache...aber...das ist eine "freie Enzyklopädie"...hier kann jeder Artikel schreiben. Vielleicht gewisse Dinge nicht übernehmen ohne sich vorher zu fragen ob das nicht vielleicht etwas zweifelhaft ist.

Mfg ;)
 
Dungeon_Keeper schrieb:
somit, jeder radioästhet, der mit einem zählrohr messungen vornimmt und dann irgendetwas von erhöhter aktivität erzählt --> rauswerfen.

Hallo Dungeon Keeper,

nun ja. Da ich im Grunde nix weiß, werde ich mir das von morgenwind empfohlene Buch "Wohnen mit Magie" zulegen.
Das bringt hoffentlich etwas Licht ins Dunkel.

Sicher ist Strahlung nicht gerade die Todesursache Nr. 1 in Österreich - und damit auch bei mir in Deutschland.
Aber ein Bett auf einer Wasserader soll ja nun nicht so gesund sein.

Mit Wikipedia hast Du natürlich Recht. Leider besitze ich keine Enzyklopädie.
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Leopoldine schrieb:
Aber ein Bett auf einer Wasserader soll ja nun nicht so gesund sein.

Ein Bett auf ner "Wasserader"??? sag mal...wie stellts du dir dir diesen planeten vor? dass unter uns lauter kleine heinzelmännchen tunnel graben, da dann wasser durchleiten und das is dann ne "wasserader"? das wasser in der erde fließt großflächig zwischen gesteinsschichten....da gibts keine "adern". und mit großflächig meine ich, dass es wurscht is ob du dein kleines bettchen nen halben meter weiter nach rechts schiebst oder nicht. spar dir das geld und bau dir lieber nen atombunker im keller. die wahrscheinlichkeit, dass du den brauchst ist heutzutage wohl um mehrere zehnerpotenzen höher,
 
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