Hallo,
ich möchte Euch an dieser Stelle für das Echo auf meine Chiron-Ausführungen danken.
Das hat mir nämlich ein Stück weit den Mut gegeben, weiter an meiner Chiron-Wunde zu arbeiten.
Ich habe Chiron im 3. Haus (keine Planeten im 3. Haus), und im Fisch eingeschlossen.
Meine Chiron-Wunde ist, dass ich immer glaube, über viel zu wenig Wissen zu verfügen und Sorge habe, dass andere meine Ausführungen nicht verstehen.
Ich kann nicht spontan schreiben, sondern überlege zigmal, wie formuliere ich es richtig,
dass andere mich auch wirklich verstehen.
Reicht mein Wissen überhaupt aus, um mitreden zu können?
Ach so
ich füge für Simi hier gleich mal an, dass die 4 Angstplaneten mit meinem
3. Haus absolut nichts zu tun haben.
Mein absteigender Mondknoten steht in Haus 3 im Wassermann und mein aufsteigender MK demzufolge in Haus 9.
Wie soll ich aber symbolisch den Weg vom Schüler zum Lehrer gehen, also etwas weitergeben, wenn ich selbst doch viel zu wenig weiß?
Es immer Menschen gibt und geben wird, die in dem jeweiligen Bereich über viel mehr Wissen und Kenntnisse als ich verfügen?
Das ist meine Chiron-Wunde. *seufz*
Also lernte und lernte ich. Erst in der Schule, später auch im Beruf. Es gab keine Weiterbildung, die ich nicht machte und keinen entsprechenden VHS-Kurs,
den ich nicht belegte. Das setzte sich natürlich dann auch in anderen Bereichen (bspw. Astrologie) fort.
Da ich mit einer gewissen Grundintelligenz ausgestattet bin, hatte ich durchaus Erfolg, nichtsdestotrotz blieb, auch bis heute,
immer das Gefühl in mir, nicht klug genug und wissend genug zu sein, um wirklich mitreden zu können.
Immer dieses Gefühl, du musst noch viel mehr lernen.
Einen kleinen Sprachfehler habe ich übrigens auch. Ich spreche das ch fast immer als sch aus.

Aber der wird zum Glück meist als "niedlich" eingestuft.
Ein Problem ist für mich auch (Chiron im Fisch), dass ich immer glaube, ich muss mein Wissen belegen oder beweisen können.
Dabei ist vieles an Wissen wirklich neptunisch in mir, ohne dass ich es irgendwo gelesen oder gelernt habe.
Zu diesem neptunschen Wissen zu stehen oder gar darüber zu reden fällt mir besonders schwer. Meist tue ich es gar nicht.
Für mich war es nun hier sehr überraschend, dass ausgerechnet meine Ausführungen zu Chiron positiv aufgenommen wurden.
Denn gerade mein Verständnis von Chiron und wie ich ihn sehe und deute, hat viel Neptunsches, also ist nichts Erlerntes.
Ich habe lediglich ein einziges Buch über ihn gelesen und das war das erste, was erschien. Chiron von Zane B. Stein.
Danach habe ich mich lieber mit der Mythologie beschäftigt und dann war mir eigentlich Chiron (von innen her) schnell klar.
Wenn ich Chiron deute oder über Chiron spreche und schreibe, fließt vieles einfach, ohne dass ich dies im üblichen Sinne erlernt habe oder belegen könnte.
Dass nun gerade hier ein positives Echo kam, gibt mir den Mut, das Neptunsche in meinem 3. Haus mehr zuzulassen und vielleicht
ein wenig von dem inneren Anspruch wegzukommen, erst alles erlernen und dann auch belegen zu müssen.
Insofern danke ich Euch allen wirklich sehr, auch pieps und Simi, für Eure Beiträge, die mich persönlich sehr weitergebracht haben.
Lieben Gruß
Birgit