alphastern
Sehr aktives Mitglied
Annie, es geht nicht ums "machen" sondern ums "sein".Hallo,
es kommt drauf an, was für ein Typ man ist, aber ich halte es nicht wirklich für eine gute Idee, einen auf positiv und eitel Sonnenschein zu machen in der Gegenwart eines Depressiven. Als um mich herum mal alles schwarz war, konnte ich glückliche und fröhliche Menschen nicht ertragen und hab mich gleich noch beschissener gefühlt. Da wird einem erstmal richtig bewusst, wie scheisse es einem geht. Was ich lieber gehabt hätte war, mit jemandem ernsthaft über den Tod zu reden und über das, was im Leben trägt, wenn alles einbricht. Und nicht mit irgendwelchem pseudo-Licht und Liebe-alles ist toll-Geschwafel mich abzulenken.
Gruss, A.
Wenn Du einfühlsam, behutsam, optimistisch, ehrlich, offen anstelle von verschlossen, abwehrend, lästernd, pessimistisch bist und eben nicht den allgemeinen Zeitgeist im Gegenwart eines Gemütskranken wiederspiegelst, kann das aus meiner Erfahrung heraus nur gutes bewirken.
Gerade das schließt ernsthafte Gespräche mit ein und nimmt den anderen vor allem ernst und wehrt ihn nicht ab. Also ihn mit "Herz" gegenübertreten.