Das Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit ist der größte Faktor, der bei Schlafstörungen eine Rolle spielt. Damit entscheidet sich, wie stark der Draht mit der Umwelt aufrechterhalten bleibt. Das ist ein Erbe, das uns schon seit Anbeginn begleitet. Eine neue Wohnung birgt "Gefahren", die wir nicht auf der unbewussten Ebene nicht einschätzen können. Es gibt da ein paar Dinge, die man beachten sollte, um dieses Sicherheitsgefühl verbessern zu können.
Wichtig ist dabei die Lage des Bettes gegenüber der Fenster und Türen, wobei dies als mögliche Gefahrenquelle bei Eindringlingen betrachtet wird. "Wie viel Zeit bleibt mir, um regieren zu können?", ist der Gedanke, der hinter diesem Verhalten steht. Es ist also sinnvoll zwischen dem Bett und den Fenstern und Türen einen möglichst großen Abstand zu schaffen, wobei der Schlafende mit dem Öffnen der Augen Fenster und Türen sofort im Blickfeld haben kann. Die Ausrichtung des Bettes gegenüber der alten Wohnung ist ein weiterer Faktor, der zum Gefühl der Sicherheit beitragen kann, denn damit würde eine zeitraubende Orientierung im Raum die Rektionszeit verlängern.
Bei neuen Wohnungen ist dann auch die Frage, wo sich potenzielle Angreifer versteckt halten könnten. Sicherlich leben wir heute nicht mehr in Höhlen, in denen sich auch andere Tiere versteckt halten können, aber in unseren Köpfen ist dieses Verhalten immer noch präsent. Ganz so logisch sind wir also nicht, wie mancher gerne glauben mag. Eine rituelle Reinigung in Form eines Umganges macht da also schon einen Sinn.
Je weniger Veränderungen in einem neuen Schlafzimmer gegenüber der alten Wohnung vorgenommen werden, je leichter fällt es uns zu einem Gefühl von Sicherheit zu kommen und somit zu einem tiefen Schlaf zu finden.
Merlin