Enteignung durch Besteuerung

Ähm... Diesen Luxus genießt jeder Deutsche mit seiner staatlichen Schulpflicht... Das kann doch nun nicht ernsthaft Deine Argumentation sein!? Schulen sind deshalb steuerfinanzierte Institutionen, weil sie die Grundlage für eine intakte Wirtschaft und einen funktionierenden Sozialstaat legen! Sie sind elementare Pfeiler unserer Zukunft!

Stimmt - ich denke jedoch, dass Du, die Du Nutzniesserin der deutschen Steuerzahler bist, den Mund nicht zu voll nehmen solltest. Du hast Glück, dass wir in Deutschland (noch) ein funktionierendes Schulsystem haben, welches aus Staatsgeldern finanziert wird. Das ist keine Selbstverständlichkeit - schau Dich mal in der Welt um, in manchen Ländern wird vielleicht gerade mal die Grundschule bezahlt, wenn überhaupt. Es ist ein Luxus, dass Du - und andere Abiturienten - das Abi machen dürfen, den sich nicht jedes Land leistet......
 
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und wer kommt für deine Schulbildung auf? Ist auch wichtig das deine Ausbildung ernst nimmst. Das meine ich Ernst
So einbfach ist das auch nicht sich Selbständig zu machen. Gut einfach wäre es schon. Nur wenns in die Hose geht, bist du eine ganz arme Sau.

Zur Schulbildung sagte ich ja bereits etwas... Ich finde übrigens nicht, dass ich mich irgendwie unfair oder schlimmer äußere... Man muss aber halt auch immer die in den Blick nehmen, die für all das steuerlich aufkommen. Und ich bin generell eine Befürworterin sozialer Gleichheit. Mir widerstrebt es einfach, hinzunehmen, dass viele sich wirklich für ihren Beruf jeden Tag aufopfern, auch hohe Verantwortungen tragen, während andere es sich herausnehmen, sogar einfache Tätigkeiten im Rahmen von zumutbaren Arbeitsgelegenheiten abzulehnen, die zudem noch völlig adäquat entlohnt werden...
 
Ja.



Was ist daran menschenunwürdig, Senioren in ihren Heimen etwas Gutes zu tun und sich auch gleichzeitig selber ein wenig im Dienste der Gesellschaft zu engagieren und dem Tag wieder einen produktiven Sinn zu geben? Zumal ja auch die Entlohnung der 1-€-Jobs total angemessen ist.

Wenn du den Satz den du quotierst hast, vollkommen gelesen hättest du gesehen das da steht. Was daraus geworden ist Das ist Menschenunwürdig. Mitterweile werden reguläre Arbeitsplätze in 1 EuroJobs umgewandelt. Der Vollzeitmitarbeiter wird entlassen und dafür kommt ein 1 Eurojobber. Was ist daran nicht unwürdig.:confused:
 
Das ist keine Selbstverständlichkeit - schau Dich mal in der Welt um, in manchen Ländern wird vielleicht gerade mal die Grundschule bezahlt, wenn überhaupt. Es ist ein Luxus, dass Du - und andere Abiturienten - das Abi machen dürfen, den sich nicht jedes Land leistet......

Der deutsche Umgang mit Arbeitslosigkeit ist erst recht keine Selbstverständlichkeit. Welche andere Nation - außer Schweden - verfügt über ein derart absicherndes Sozialsystem wie die BRD? Andere Nationen, vor allem das Weltidol USA - selektieren die Menschen AUSSCHLIEßLICH nach ihrer Wirtschaftsproduktivität, ohne den Menschen in seiner gesamten Komplexität anzuschauen! Wir haben es hierzulande überaus gut - einschließlich der Arbeitslosen!
 
Der deutsche Umgang mit Arbeitslosigkeit ist erst recht keine Selbstverständlichkeit. Welche andere Nation - außer Schweden - verfügt über ein derart absicherndes Sozialsystem wie die BRD? Andere Nationen, vor allem das Weltidol USA - selektieren die Menschen AUSSCHLIEßLICH nach ihrer Wirtschaftsproduktivität, ohne den Menschen in seiner gesamten Komplexität anzuschauen! Wir haben es hierzulande überaus gut - einschließlich der Arbeitslosen!

Eine ungute Entwicklung, wie ich finde, dass der Mensch nur noch nach seiner Arbeitsleistung bewertet wird. Menschen, die aus irgendwelchen Gründen nicht arbeiten können (und seien es psychische!), werden abgewertet - was wahrscheinlich nicht förderliche für ihre Arbeitsfähigkeit sein dürfte, und sie dann noch mehr ins Abseits drängt.
 
Na ja...
als ob es Chancengleichheit gäbe...

Seien wir doch mal ehrlich: Putzfrauen bringen meistens nicht die intellektuellen Voraussetzungen mit, um ein Medizinstudium erfolgreich zu absolvieren.

Und dumm wird man weniger geboren als gemacht - Kinder aus "Sozialhilfedynastien" verpassen einfach zu viele Entwicklungsschritte (nicht nur intellektuell, auch im sozialen und emotionalen Bereich), das kann man nie aufholen.

Wenn Familienhelfer das einzig strukturierende in den Familien sind, Eltern psychisch krank sind oder 8 Geschwister in zwei Zimmerchen hausen... dann bist du ein echter Glückspilz, wenn du trotzdem Chefarzt statt Putzfrau wirst.

Neben der Tatsache, dass den Familien Geld und häufig emotionale Stabilität fehlen, haben die auch keinen Durchblick, dass sie z.B. am Montag umsonst ins Museum kämen. Falls jemand argumentieren sollte, dass es doch Hilfen gibt für solche Menschen...

Und die paar echten Sozialschmarotzer, die es bestimmt gibt, die machen uns nicht arm. Im Grunde genommen sollten wir froh sein, dass ein paar Leute freiwillig auf Arbeit verzichten, da es eh nicht genug davon für alle gibt.

Ach ja, und jetzt weiß ich auch, warum die Erwachsenen immer die Augen verdreht haben, wenn ich als Teenager der Meinung war, den Lauf der Dinge bestens durchschaut zu haben ;).
 
Mitterweile werden reguläre Arbeitsplätze in 1 EuroJobs umgewandelt. Der Vollzeitmitarbeiter wird entlassen und dafür kommt ein 1 Eurojobber. Was ist daran nicht unwürdig.:confused:

Das halte ich für eine Legende. Generell werden reguläre Arbeitsplätze nicht durch 1-€-Jobber setzt, sondern letztere übernehmen zumeist nur Hilfstätigkeiten, mit welchen die normalen Arbeitnehmer zeitlich überfordert wären. Was ist falsch daran, wenn man alten, einsamen Menschen durch 1-€-Jobber Beschäftigungs- und Konversationsmöglichkeiten bietet, wozu die regulären Arbeitskräfte einfach keine Zeit mehr haben?

Und... bitte nicht das Argument... die Seniorenheime könnten ja mehr reguläre Angestellte einstellen.... Es fehlen ohnehin schon überall Gelder...
 
Zur Schulbildung sagte ich ja bereits etwas... Ich finde übrigens nicht, dass ich mich irgendwie unfair oder schlimmer äußere... Man muss aber halt auch immer die in den Blick nehmen, die für all das steuerlich aufkommen. Und ich bin generell eine Befürworterin sozialer Gleichheit. Mir widerstrebt es einfach, hinzunehmen, dass viele sich wirklich für ihren Beruf jeden Tag aufopfern, auch hohe Verantwortungen tragen, während andere es sich herausnehmen, sogar einfache Tätigkeiten im Rahmen von zumutbaren Arbeitsgelegenheiten abzulehnen, die zudem noch völlig adäquat entlohnt werden...

Hier ist ja im Moment fast ein Chat. :D da kommt schonmal was doppelt.

Ich habe auch nirgendwo geschreiben das du unfair bist. Ich bin mit einigen Sachen schreibst ja auch einverstanden. Nur jetzt steigerst du dich emotional sehr in den Tread rein. Du meinst jeder meint es böse mit dir. Das ist nicht so.
Am besten machst du erst mal 10 min. Pause und liest dir nochmal alles durch.Du solltest auch mal die Argemente der anderen durchlesen. Das ist nicht böse gemeint.
 
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die aus irgendwelchen Gründen nicht arbeiten können (und seien es psychische!), werden abgewertet - was wahrscheinlich nicht förderliche für ihre Arbeitsfähigkeit sein dürfte, und sie dann noch mehr ins Abseits drängt.

Diesbezüglich gehe ich konform mit Dr. Carsten Linnemann (CDU), der äußerte: "...sondern es sind Menschen, die unsere Unterstützung brauchen, wie geistig Behinderte, körperlich Behinderte oder andere. Diese Menschen brauchen Solidarität, und zwar nicht nur die normale Solidarität, sondern die bedingungslose Solidarität." (Quelle: http://www.youtube.com/watch?v=9iocSebkgDk&feature=related).

Von Gesunden kann man aber erwarten, dass sich am Staatswohl beteiligen und dieses nicht noch schwächen.
 
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