GreenTara
Sehr aktives Mitglied
Hallo Muschelklang 
Mal eine andere Überlegung dazu: Beruht dieses Ausgelaugtsein nicht womöglich darauf, dass man sich bestimmten Erwartungen gemäß verhält, obwohl man es eigentlich gar nicht möchte/will? Weil man sich hin- und hergerissen fühlt zwischen dem, wie man sich gern verhielte, und dem Gespür dafür, dass einem dieses Verhalten gar nicht gemäß ist? Ist es vielleicht die eigene Zerrissenheit, die sich darin ausdrückt, völlig ohne Saft und Kraft zu sein? Die Unfähigkeit (im Sinne von "nicht in der Lage sein", den eigenen Bedürfnissen Ausdruck zu verleihen, sie sich zuzugestehen? Weil das ja so *bäh* ist, die eigenen Bedürfnisse ebenso "hoch" zu stellen wie die Bedürfnisse anderer?
Ich selbst bin hochgradig verwirrt, wenn ich mit Menschen zu tun habe, die sehr zerrissen sind, sehr ambivalent. Je näher mir der zerrissene Mensch emotional steht, desto größer ist meist auch die Verwirrung. Wobei Verwirrung aber nicht gleichzusetzen ist mit der Erschöpfung, die ich früher empfand.
Ja. An der eigenen inneren Quelle trinken, den Durst stillen, das geht schon sehr oft. Nicht immer, aber immer öfter.
Liebe Grüße
Rita
Ständig sind wir damit konfrontiert. In der Arbeit, in der U-Bahn, in der Familie, im Freundeskreis,... nirgends sind wir gefeit.
Manche ziehen sie förmlich an als würden sie ein Schild umgehängt haben: Bitte nehmt euch nur so viel ihr könnt!
Andere wieder checken garnicht, warum sie so geschlaucht sind nach einm Kaffeehaustratscherl mit der besten Freundin.
Würde mich interessieren, wie es euch so geht mit eurem Umfeld, seid ihr eher die Vamps oder die Virten?
Mal eine andere Überlegung dazu: Beruht dieses Ausgelaugtsein nicht womöglich darauf, dass man sich bestimmten Erwartungen gemäß verhält, obwohl man es eigentlich gar nicht möchte/will? Weil man sich hin- und hergerissen fühlt zwischen dem, wie man sich gern verhielte, und dem Gespür dafür, dass einem dieses Verhalten gar nicht gemäß ist? Ist es vielleicht die eigene Zerrissenheit, die sich darin ausdrückt, völlig ohne Saft und Kraft zu sein? Die Unfähigkeit (im Sinne von "nicht in der Lage sein", den eigenen Bedürfnissen Ausdruck zu verleihen, sie sich zuzugestehen? Weil das ja so *bäh* ist, die eigenen Bedürfnisse ebenso "hoch" zu stellen wie die Bedürfnisse anderer?
Ich selbst bin hochgradig verwirrt, wenn ich mit Menschen zu tun habe, die sehr zerrissen sind, sehr ambivalent. Je näher mir der zerrissene Mensch emotional steht, desto größer ist meist auch die Verwirrung. Wobei Verwirrung aber nicht gleichzusetzen ist mit der Erschöpfung, die ich früher empfand.
Oder könnt ihr überhaupt die Energie aus euch beziehen?
Ja. An der eigenen inneren Quelle trinken, den Durst stillen, das geht schon sehr oft. Nicht immer, aber immer öfter.
Liebe Grüße
Rita
