Empathie -Gefühle spüren

ja, hab eben noch was Schönes gelesen und das hat mich inspiriert. Ich denke es ist so:

bei Empathie hört man die ungedachten Gedanken, fühlt die ungefühlten Gefühle und man erkennt so das ungelebte Sein einer Person. Man blickt sozusagen in's Schwarzlicht, in den Hintergrund der Information, die durch das Licht oder andere Wellen, z.B. Schall, hereinkommt. Dafür muß man sich "einfühlen".

Beim Mitgefühl dagegen hört man die gedachten Gedanken, fühlt die gefühlten Gefühle und man erkennt so das lebendige Sein einer Person. Dafür muß man mitfühlen.


Beide Kompetenzen - Einfühlungsvermögen und Mitfühl - miteinander vereint und man ist in vielen Lebenslagen ein guter Gesprächspartner, weil ein guter Wahrnehmer. Denn man erkennt Ursache und Wirkung in Einem. Ich denke es ist in jedem Beides vorhanden und jeder kann beide Fähigkeiten entwickeln.

lg
 
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Jaaa genau so "fühle" ich auch ....
Ich weiß jetzt so viel über andere Menschen ... Dinge die ich sonst nie bemerken würde.
So lerne ich leute WIRKLICH kennen . und mir wurde oft gesagt dass ich gut zuhören und mich total einfühlen kann .
Trixi Maus , ...sag mal gibt es Tipps mit diese Fähigkeit umzugehen .
Ich hab ein bisschen gelernt ... hätte doch Tipps von ERFAHRENEN :D

LG und mail doch bitte back :)Choclate .
 
ja, hab eben noch was Schönes gelesen und das hat mich inspiriert. Ich denke es ist so:

bei Empathie hört man die ungedachten Gedanken, fühlt die ungefühlten Gefühle und man erkennt so das ungelebte Sein einer Person. Man blickt sozusagen in's Schwarzlicht, in den Hintergrund der Information, die durch das Licht oder andere Wellen, z.B. Schall, hereinkommt. Dafür muß man sich "einfühlen".

lg
dazu gibts noch was, je weniger man sich selbst gerade nicht hört umso mehr hört man vom anderen...eben auch wortlos:) darum sind gute zuhörer ja bekanntlich hier die fähigen und beliebt,weil der andere diese ABNAHME fühlt.
 
Hallo ,

ich bin neu hier im Forum ...
ich wollte da thema Empathie ansprechen ...
NICHT SYMPATHIE sondern EMPATHIE , die Fähigkeit von emotionaler Intelligenz , GEfühle spüren ... jahh am Schluss nennt man sie auch eine starke Fähigkeit , die nicht jedem gegönnt ist .
Aber bevor ich meine eigentliche Frage anspreche , gibt es welche die sich damit auskennen , davon bescheid wissen ??
Ich möchte mit Leuten diskutieren und reden , die mich verstehen ..:D.
dafür müssen sie was von EMPATHIE verstehen .

LG ,

Choclate;)

hoffe auf baldige antworten

Jo, kann ich mitreden.
Wills aber heute nicht.
 
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Also ich erzähle zum Thema Empathie immer auch von einer Grundhaltung, die man einnehmen sollte. Für mich besteht's aus drei Bestandteilen: Aktives Zuhören, Akzeptanz und Kongruenz.Aber das betrifft Situationen, in denen man Empathie beruflich anwendet, und sonst nicht.

Ich beobachte es bei mir selber, Choclate: früher hatte ich durchaus Mitgefühl, soweit ich es ertragen konnte. Mitgefühlte Gefühle sind bei mir ziemlich stark, weil ich sensibel bin und viel Mitgefühl mit mir herumtrage. Ist mir eine angeborene Herzenssache, die ich auch in meinen Vorfahren wiedererkenne.

Aber ich habe es vermieden, mich einzufühlen. Heute weiß ich: was ich dann wahrgenommen hätte, hätte den Rahmen meines Bewußtseins als jüngerer Mensch gesprengt. Die Fülle und Vielfalt der Information hätte ich kognitiv nicht gepackt, also von meinen neuronalen Strukturen her, wie sie Informationen verarbeiten können. Es hätte mich "verrückt" gemacht, soviel wahrzunehmen und ich hätte mich bestimmt vor Angst in ein Schneckenhaus zurück gezogen.

Deshalb bin ich froh, daß ich Empathie langsam im Berufsleben erlernen durfte und nicht von vornherein damit geschlagen war - falls das überhaupt bei jemandem so ist. Wie gesagt halte ich es von Lebenserfahrung und Menschenkenntnis abhängig, sich einzufühlen. Ich glaube, daß viele Menschen auch ganz einfach projizieren und ihre Projektion dann nicht hinterfragen. Vielleicht, weil sie nicht in der beruflichen Situation sind, die empathische Wahrnehmung über einen Menschen diesem mitzuteilen, sie zu hinterfragen und sie als natürlichen Teil der förderlichen Kommunikation zu betrachten.

Es gab bei mir eine Weile, in der sich diese empathische Wahrnehmung öffnete. Und zwar war das, als ich eine berufliche Pause machte und über meine Erfahrungen nachdachte. Außerdem habe ich in dieser Zeit sehr viel nochmal gelernt, was ich vergessen hatte bzw. was ich noch gar nicht wußte bzw. was ich zwar wußte, aber nicht verstanden hatte geschweige denn in die Anwendung gebracht. Rückblickend erschlossen sich so die Zusammenhänge v.a. über mein eigenes Leben, als ich Sympathie und Antipathie mit meinen Lebensereignissen und mit mir selber wegließ, und stattdessen Mitgefühl und Einfühlungsvermögen für mich selber entwickelte. Mein Gehirn hatte in dieser Arbeitspause Zeit, die Bögen über meine neuronal repräsentierten Erfahrungen zu schlagen und sie zu einer einzigen Wahrnehmung meiner Selbst zu verbinden. Hatte ich vorher so nicht, da fühlte ich mich manchmal eher zerrissen.

Das Entdecken meines eigenen, ureigenen Gefühls hat mir dann auch in der Folgezeit ermöglicht, meine eigenen Gefühle, Gedanken und Taten besser von denen anderer Personen zu trennen. Ich mußte lernen, mich nicht im Gefühl anderer Personen zu verlieren und ihre Gefühle "mitzuleben" - eine Erbe, das ich von meiner Mutter in mir herumtrage. Es ist wohl auch vom Lebensalter abhängig, daß man die eigenen innerern Bedingungen lernt, zur Ruhe zu bringen, damit man sich anderen Personen wirklich zuwenden kann. Das beinhaltet auch, daß man ihre Gefühle nicht mitfühlen muß. Denn fühlt man mit, hört die Zuwendung auf. Denn was sich einem ja zuwenden soll, das ist das Gefühl. Hat das Gegenüber das gleiche Gefühl, verstärkt das zwar das eigene Gefühl, löst es aber nicht.

tja. Das ist sehr komplex, das Thema. Wie jedes Wissen bringt es Freud und Leid in einem.

lg und einen schönen Sonnentag!
 
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