Emotionale Klarheit nach xtc Konsum

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eidechsenkönig;1895047 schrieb:
Also hat jeder Raucher und jeder,der ab und zu ein paar Bier oder ein paar Gläser Wein trinkt irgendwelche Probleme und rennt vor etwas weg oder wie?

wenn anhaftung ins spiel kommt, imho ja.
aber ist ja nix böses, bzw. hat ja nix mit verurteilung zu tun.
ist halt einfach so.

Kann man nicht einfach mal geniesen?

doch.
die grenze zwischen geniessen und dem verzweifelt einem hochgefühl nachlaufen ist halt sehr schwammig, und wird in der regel erst wahrgenommen wenns richtig unangenehm wird, so wars zumindest bei mir.

wenn man keine angst hat, das schöne empfinden könne vorrübergehen (was es, wie es gefühle an sich haben, auch tut), kann man noch mehr genießen.


Die Menschen haben sich schon immer berauscht!


die menschen haben schon immer alles.

gelebt
genossen
geliebt
verzweifelt
suizid begangen
gemordet
.
.
.usw.

Auch Naturvölker tun das!

sind ja auch nur menschen:)
 
So also ich habe hier mal eine wie ich finde sehr interressante Frage
Im vorraus möchte ich schon mal sagen
dass sich meine Frage auf folgende fakten bezieht:

Bei Affen, denen acht (auf diese Tierart abgestimmte) MDMA-Dosen über vier Tage hinweg verabreicht wurden, waren die geschädigten oder zerstörten Serotonin-Nervenzellen im Gehirn selbst nach sieben Jahren entweder gar nicht oder nur teilweise regeneriert (Ricaurte et al, 1988). In anderen Gehirnregionen wiederum kam es zu exzessiven Wucherungen neuer Nervenzellen. Langzeitexperimente dieser Art zeigen deutlich, dass Ecstasy-Dauerkonsumenten ein hohes Risiko irreversibler Gehirnschädigungen tragen.

Nun ist es bei der emotionalen Klarheit die durch den Weg der besonderen Einsicht in der Meditation hervorgerufen wird aber nun Mal so dass sie das selbe Gefühl wie so eine Droge hervorruft.
Nur eben auf natürliche Weise.
Das ist für die Psyche logisch ,denn sie kennt nur diesen einen Weg um sich glücklich zu fühlen.
In beiden Fällen werden nämlich Glückshormone ausgeschüttet.
Wenn diese Neurotransmitter aber nun mal dauerhaft geschädigt sind ,was macht man dann wenn man den Weg der Herzens gehen möchte ?

Glaubt ihr dass man , wenn die Blockaden und der Schmerz des Lebens nach langer harter Arbeit an sich selbst von einem gefallen sind
dass man dann dennoch höchstes Glück erfahren kann ?

Denn das höchste und reinste ist ja schließlich das Ideal.

Wie sollte es anders sein als dass man es dennoch erreichen kann ?

Andererseits wenn die Gehirnzellen nicht genügend Serotonin ausschütten KÖNNEN
Wie soll das dann möglich sein ???

Ich freue mich schon auf eure Meinungen dazu.

lg

47


Bevor MDMA in den 80-iger Jahren unter das Betäubungsmittelgesetz gestellt wurde gab es einige Versuche, dieses therapeutisch zu nutzen. Es gibt sogar Literatur dazu, zu diesen, damals ganz legalen Versuchen.

Man hat das Gefühl das Herz geht auf. Aus der Sicht der chinesischen Medizin beeinflußt MDMA direkt das "Shen", die Herzenergie, die Gefühle.
Es schwächt allerdings langfristig das Nieren Yang, die Lebensenergie.

Bei vielen Menschen, die es über eine gewisse Zeit genommen haben ist es so, dass irgendwann die positive Wirkung ganz ausbleibt. Bei Frauen trifft dieser Punkt oftmals schneller ein, als bei Männern.
 
Ich habe einige Beiträge entfernt die grenzwertig waren. Das hier ist kein Forum um undifferenziert über Drogen oder Drogenerfahrungen zu berichten. Wir sind strikt gegen Drogen und müssen uns auch an die geltenden Gesetzt halten. Im Zweifel wird der Thread geschlossen.
 
Ich editiere gerade nach dem Lesen des Posts vom Mod! Ein guter Hinweis. Also, ich habe das folgende geschrieben mit dem Glauben, daß hier alles mündige Personen lesen. Aber ich will es nochmal sagen:

Ich hätte mir sehr viel Leid und Depression erspart, wenn ich auf Drogen verzichtet hätte. Drogen= Bewusstseinserweiterung= Bullshit!!
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Tja, mein erster Post im Forum und gleich oute ich mich. Was solls ... Mein Leben, meine Erfahrung... Also nochmal zur Eingangsfrage:

Ich habe zum Ende der 90 er über Jahre regelmässig Extasy und Speed konsumiert. Seit meinem letzten Drogenrausch sind nun ca. 8 Jahre vergangen. Ich will gerne kurz mal vergleichen:

Es stimmt, man kann so eine Erfahrung von Liebe/Glück/Frieden schon mit einem Drogenrausch vergleichen. Auch die starke Wachheit und Gegenwärtigkeit sind durchaus ähnlich. Der Unterschied ist für mich, so wie ich für mich erfahren habe, der folgende:

Bei den Drogen ist der Zustand nie perfekt. Entweder sind sie zu stark oder zu schwach. Und sie lösen immer Gier aus nach mehr. Und meistens ist man doch sehr unklar bzw. überdreht.

Durch Meditation erreichte Zustände von Glücksseligkeit habe ich erfahren durch vollständige Gegenwärtigeit. Und ich kann für mich behaupten: Keine Droge konnte mir soviel geben. Überhaupt kommt das Gefühl hier nicht aus dem Kopf!!! (Wie bei einem Ecstasyrausch) Nein, es kommt aus dem Herzen. Und es strahlt dann aus in die Brust, die Arme, den Bauch. Das Gefühl ist nicht so aufdringlich wie eine Droge. Es ist viel sanfter und niemals zuviel. Zugegeben, es kann nach meiner Erfahrung zu wenig sein aber selbst dann liegt es an mir, weil ich im Kopf bin und mir den Mangel selbst hervor rufe. Aber es gab schon Momente, wo ich nach Meditation auf dem Sofa lag und lachen musste über mich, weil ich mich so satt gefühlt habe, so nichts brauchend und dieses Gefühl so aufsaugend wie eine Droge..

Ich bin wohl das beste Beispiel, daß dies auch nach längerer Drogenerfahrung ncoh geht. Aber ich glaube auch, daß es bei jemandem der viel konsumiert und zusätzlich meditiert anders aussieht, weil sein Serotoninhaushalt sehr erschöpft ist und ich kann mir nicht vorstellen, wie man mit den Voraussetzungen ausgegelichen meditieren will. Also falls so ein Fall vorliegt, würde ich dazu raten, den KOnsum zu stoppen und dem Kind Zeit zu geben . :-)
 
Ich hätte mir sehr viel Leid und Depression erspart, wenn ich auf Drogen verzichtet hätte. Drogen= Bewusstseinserweiterung= Bullshit!!
Stimmt, es ist eigentlich keine richtige Bewusstseinserweiterung, der Begriff wird im Zusammenhang mit Drogen immer falsch verwendet. Man könnte sagen es ist mehr ein Anstoss nach dem Suchen, dass es da noch mehr gibt als das, was man bisher gekannt hat, aber eine Bewusstseinsveränderung ist
es schlussendlich noch nicht, das sehe ich auch so.

Es stimmt, man kann so eine Erfahrung von Liebe/Glück/Frieden schon mit einem Drogenrausch vergleichen. Auch die starke Wachheit und Gegenwärtigkeit sind durchaus ähnlich. Der Unterschied ist für mich, so wie ich für mich erfahren habe, der folgende:

Bei den Drogen ist der Zustand nie perfekt. Entweder sind sie zu stark oder zu schwach. Und sie lösen immer Gier aus nach mehr. Und meistens ist man doch sehr unklar bzw. überdreht.
Ja, das hast Du gut beschrieben, ich habe es ähnlich erlebt. Der durch Meditation erreichte Zustand ist viel konstanter und "unaufgeregter", und dadurch auch so viel angenehmer. Die Art des Gefühls kann man vielleicht miteinander vergleichen, aber der durch Drogen eirreichte Zustand zwingt
man dem Körpersystem und auch dem Bewusstsein künstlich auf, die Ruhe
fehlt komplett, was es extremst unangenehmer macht.
 
Ja. Drogen sind immer eine Flucht vor der Realität. Sie zeigen niemals die Wahrheit.

Aber gerade in der Wahrheit, in der Realität findest Du die Liebe. Ohne Euphorie.
 
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Ja. Drogen sind immer eine Flucht vor der Realität. Sie zeigen niemals die Wahrheit.

Aber gerade in der Wahrheit, in der Realität findest Du die Liebe. Ohne Euphorie.
Du solltest besser sagen,für dich waren Drogen immer nur eine Flucht vor der Realität und sie haben dir nicht die Wahrheit gezeigt!Wie kann man von sich selbst,schlüsse auf alle anderen Menschen ziehen?Und ausserdem,wieso wirfst du alle Drogen in einen Topf?Alles kann zur Droge werden,Sex,Arbeit,Internet,Glückspiel...........u.s.w.
:confused:
 
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