Emilias Träume

Emillia

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11. Oktober 2011
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Ort
Wien
Wenn das so weitergeht und ich mir wieder meine Träume merke,
sollte ich vielleicht in einem Thema alle aufschreiben,
statt immer neue Themen zu eröffnen.

Dass ich mir zwei Nachte hintereinander meine Träume,
wenn auch nur Bruchstückhaft merke,
hat bei mir schon einen besonderen Seltenheitswert.
Ist mir in den letzten 30 Jahren kaum passiert.

Letzte Nacht träumte ich von meinem verstorbenen Vater.
Auch seine zwei Brüder waren in meinem Traum.
Mit meinen zwei Onkels habe ich irgendwie kaum Kontakt,
es gibt kein böses Blut, jedoch irgendwie - kein Kontakt.

Mein Traum spielt sich in irgendeinem Garten/Obstgarten ab.
Viel Natur, im Hintergrund Büsche und Wald,
im Garten selber hie und da ein Obstbaum.

Irgendwo in diesem Garten steht ein Schuppen.
Im Schuppen steht nur das Unterteil einer WC Muschel.
Dieses ist jedoch etwas anders als in der Realität
(zumal es in der Realität kein Unterteil gibt, eine WC Muschel ist immer in einem Tel!),
es ist auf der Oberseite verschlossen, bzw. es ist wie ein Schraubventil oben.
Mein Vater zeigt mir das und deutet auf zwei WC Muschel "Oberteile".
Der Monteur hätte das neue Oberteil auch drauf montieren sollen,
was er aber nicht hat.
Ich gehe raus in der Garten, sehe meine Onkels und überlege,
das kann keiner von den beiden lösen.
Dann gehe ich zurück in den Schuppen, betrachte dieses Unterteil und überlege,
wenn jemand sein "kleines Geschäft" ganz langsam auf diesem Teil erledigt,
dann würde es ja gehen.
Das große Geschäft ist ein Problem.
Dann kommt mein Onkel (keine Ahnung welcher von beiden) und montiert ein Oberteil auf dieses Unterteil.
Plötzlich steht wieder mein Vater neben mir, regt sich auf,
weil mein Onkel das falsche Unterteil montiert hat.
Das alte statt dem neuen.

Dazu muss ich sagen, seit Papas Tod (18 Jahre her)
hab ich vielleicht 2x von meinem Vater geträumt.


Kurz darauf träume ich,
ich bin in einem Hilfiger Laden und will einen Mantel meines Mannes zurückgeben.
Die Verkäufer bieten mir andere Kleidung an und ich will Geld.
Ich überlege noch, dass ich keine Kleidung für meinen Mann kaufen kann,
wenn er nicht dabei ist.
Da kauf ich ja womöglich erst Recht was falsches.


Hilfiger gehört zu den bevorzugten Marken meines Göttergatten.
o_O
 
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@Walter kannst Du bitte den Threadtitel in "Emilias Träume" ändern?

Ich weiß nicht, warum mich meine Träume beschäftigen.
Vielleicht deswegen, weil ich mir in den letzten Jahren
kaum einen Traum merken konnte.

Zur Realität mal;
mein Vater war Alkoholiker. Er war einer von der unguten Sorte.
Während alle ihn liebten und mochten
und er für Fremde ein angenehmer Mensch war,
war er für uns, die eigene Familie, fürchterlich.
Nichts konnte man richtig machen, jede Antwort war falsch.
Aber nur der alkoholisierte!
Der nüchterne war ein wunderbarer Papa!!

In der Realität ist es auch so, dass einer meiner Söhne verzweifelt versucht,
seine abgebrochene Lehrstelle zu beenden.
Er bewirbt sich bei Rauchfangkehrern, aber irgendwie klappt es nicht.
Vor einigen Tagen hat ein Rauchfangkehrer, der ihm eigentlich schon zugesagt hat,
meinem Sohn gesagt, dass er einen Jungen aus der Nachbarschaft angestellt hat.
Sollte dieser Junge scheitern, kann mein Sohn sofort beginnen.

Heute Nacht träume ich, dieser Rauchfangkehrer (der, der sich eventuell melden könnte, was unwahrscheinlich ist!) ruft meinen Sohn an.
Ich melde mich am Mobiltelefon meines Sohnes (was ich in der Realität NIE mache)
und merke, dass der Rauchfangkehrer Alkoholiker ist
und genauso wie mein Vater eine Nervensäge ist.
Ich übergebe meinem Sohn sein Telefon und deute ihm mit den Händen,
dass er absagen soll.
Im Traum heißt dieser Rauchfangkehrer "Jandrischitz".

(Ich kenne niemanden der so heißt,
der Name würde jedoch zu uns ins Burgenland passen.
Wie auch, aber das klingt nach Burgenlandkroaten.)

Mein Sohn spricht ruhig mit ihm, sagt irgendetwas zu.
Nach dem Gespräch erklärt mir mein Junge,
dass ein komplizierter, besoffener Chef ihn nicht von seinem Plan,
diesen Lehrberuf zu beenden, abhalten wird.
Alle meine Warnungen will mein Kind nicht hören.
Dann geht mein Junge duschen und während er im Bad ist,
läutet wieder sein Mobiltelefon.
Ich gehe ran und sage dem Rauchfangkehrer, dass mein Junge zurückruft,
sobald er aus dem Bad kommt.
Darauf hin fragt mich dieser, ob mein Sohn wirklich duscht,
oder sich nur vor einem Gespräch mit ihm drücken will??


Das wäre so typisch mein besoffener Papa!

Ich habe diesmal indirekt von meinem Vater geträumt,
ich weiß nicht warum.
Kurz bevor mein Vater starb, spielten mein Mann und ich mit dem Gedanken
uns selbständig zu machen.
In einem Metier in dem wir beide keine Erfahrung hatten.
Alle um uns herum haben uns abgeraten,
nur mein Vater hat drei Tage vor seinem Tod gemeint,
dass wir es versuchen sollen.
Wer nicht wagt....
Viele Jahre ging es auch gut.
Jetzt spiele ich wieder mit dem Gedanken mich in die Selbständigkeit zu wagen.
Mein Sohn würde ALLES tun um den Lehrberuf zu erlernen,
nur... klappt es nicht.
 
Meine Nachbarn waren zu Besuch.
Ich hab so lange über meinen Mann gemeckert,
dass die aufgestanden sind und gingen.
Hab mich über mich selbst geärgert,
gerade diese Nachbarn mag ich sehr.


Später träume ich,
ich hab mein Gebiss :D mit der Bettwäsche die ich lüften wollte,
in den Garten unabsichtlich getragen und verloren.
Ich hab gar nicht bemerkt,
dass dieses Gebiss nicht in meinem Mund ist,
bis mich so eine Person (im Traum dachte ich noch, was für ein Assi!)
auf das im Gras liegende Gebiss aufmerksam gemacht hat.
Ich stand da, sah dass das Gebiss "verzogen" war und mich überkam Panik!
Wie soll ich ohne Gebiss sein? Ein neues kann ich mir gar nicht leisten
und selbst wenn, das dauert bis es fertig ist.

:eek:
 
Ich bin gerade dabei, ins Bett zu gehen,
da fiel mir was ein.
In all den Jahren, in denen ich das Gefühl hatte,
ich würde nicht träumen (was ja nicht sein kann),
hatte ich doch einen Traum.
Ich glaube, es ist/war ein Traum.
Dieses Gefühl zu fallen.
Meterweit fallen, immer wieder.
Das fiel mir ein, weil es manchmal lästig ist.

:(
 
In der Realität habe ich unlängst mit einer Studienkollegin über ein Erlebnis was sie hatte, gesprochen.
Es ging darum, dass sie beim Einkaufen von der Großmutter eines ehemaligen Hortkindes bedient wurde.
Das Kind verließ Ende Juni die Schule, die Oma holte es täglich ab, kante meine Studienkollegin und Anfang Oktober bediente sie meine Studienkollegin und tat so, als ob sie (die Oma) sie (meine Freundin) nicht erkennen würde.
Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich so etwas nicht erlebt und fand das sehr komisch, ich freue mich immer wenn ich ehemalige Lehrer und Hortpädagogen meiner Kinder sehe, selbstverständlich werden die gegrüßt!

Jetzt hab ich unlängst das gleiche erlebt.
Ich sah eine Mutter des letzten Schuljahres in der U-Bahnstation,
wollte grüßen weil wir ein gutes Verhältnis hatten - und wie ich auf sie zukam, dreht sie sich weg.
Ich bin überzeugt, dass sie mich registriert hat und genau wusste wer ich bin!
Jedoch ist mir unklar warum sie sich weg drehte!

Als ich letztes Schuljahr diese Schule verließ,
hat mir eine Mutter (eine andere, nicht die von der U-Bahn) einen ganz lieben Abschiedsbrief,
mit einem Gutschein und allen e-Mailadressen und Telefonnummern (Mutter+Vater+Omas) gegeben und mich gebeten,
mich auf jeden Fall mal zu melden.
Sie möchte mich nicht aus den Augen verlieren.

Bis jetzt hab ich mich nicht gemeldet und würde gar nicht daran denken,
nur träume ich von dieser Frau!

Ich spaziere durch die Strassen Wiens und sehe sie plötzlich
und sie schaut sich um, als ob sie ausschau halten würde.

:(
 
Heute Nacht habe ich geträumt, dass mein Mann meine Lenormand Karten verschenkt.
Ich weiß nicht mehr, ob meinem Bruder oder meinem Neffen,
Aber er hat sie verschenkt.

In der Realität hat er sie gesehen, war etwas verwundert dass ich DAS jetzt auch lernen will,
aber das war nicht irgendwie ablehnend.
Ich nehme die Karten nur wenn ich alleine bin in die Hände.
Brauche da Ruhe und Konzentration, hab mir ja noch nicht alle Bedeutungen gemerkt.

 
Emilia, was erwartest du, was mit deinen Träumen hier geschehen soll?
@Renate Ritter Offenbach Erwartungen in dem Sinn habe ich keine,
wenn jemand einen Gedanken zu meinen Träumen hat und diesen aufschreibt, ist das gut.
Ich habe beim Traum Beerdigung sehr viel Trost hier im Forum gefunden.

Eigentlich schreibe ich sie mehr oder minder für mich auf.
Es beschäftigt mich, dass ich mir den letzten Jahren meine Träume nicht merke.
Deswegen schreibe ich sie hier auf, wenn ich mal weiß was ich geträumt hab.
Träumen tue ich ja, aber ich weiß es nimmer beim aufwachen.
 
Eigentlich schreibe ich sie mehr oder minder für mich auf.
Das ist auch gut so, man sollte seine Träume behalten.
Am besten führst du dazu ein Traum-Tagebuch, mache ich auch seit Jahren. Wenn man dann die Träume immer mal wieder nachliest, versteht man die Info besser. Bei vielen Träumen erschließt sich der Sinn sowieso erst nach Tagen oder Wochen.

wenn jemand einen Gedanken zu meinen Träumen hat und diesen aufschreibt, ist das gut.
Dazu müsste man sämtliche Träume lesen. Und das, Emilia, ist ein bisschen viel verlangt.

Es gibt Träume, mit denen man sich selbst etwas Wesentliches vor Augen führen will. Diese Träume erinnert man erstens sehr gut, sie erscheinen fast realistischer als die Realität. Und weiter ist man am Traumgeschehen emotional beteiligt. Diese Träume berühren, wühlen auf, erschrecken manchmal oder wecken eine Sehnsucht irgendwie...
Diese Träume bringen sozusagen eine Offenbarung, das Leben betreffend, sie wirken erhellend.

Die meisten Träume aber bleiben nur bruchstückhaft in Erinnerung, man weiß nur noch ungefähr, was da war. Es bringt dann nichts, sie deuten zu wollen. Vor allem deshalb nicht, weil man mit einer Deutung viel zu viel Bedeutung hineinlegt.

Wenn du also immer mal einen besonderen Traum hier bringst, zu dem dann verschiedene Leute ihre Gedanken aufschreiben, ist das letztlich mehr, als wenn du einfach alles veröffentlichst. Als Außenstehender unterscheidet man schlecht zwischen wesentlich und unwesentlich. Das kann nur der Träumende selbst einschätzen.
lG RR
 
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Heute in der Früh habe ich mich in der Realität über meinen Traum geärgert.
Da träumt man äußerst selten was und dann wenn - so etwas:

Ich gehe den Flur einer Schule (ehemaliger Arbeitgeber) entlang,
fühle mich wohl, fühle mich richtig gut.
Ich weiß, dass meine beiden Chefinnen gerade meinen neuen Dienstvertrag aufsetzen.
Dann betrete ich einen der zwei Speisesäle, das ganze Kollegium ist drinnen,
das weiß ich und ich sehe Menschen - aber niemanden konkret.

Plötzlich denke ich mir NEIN!
Als Pädagogin ja, aber nicht als Assistentin! Ich lasse mich nicht degradieren!

Dann gehe ich entschlossen und schnellen Schrittes in die Richtung des Büros,
um meine Entscheidung meinen Chefinnen mitzuteilen

- wache jedoch mitten im gehen auf!

In der Realität habe ich heute einen pölden Brief vom Finanzamt bekommen,
mir ins Höschen gemacht und wurde vom Steuerberater beruhigt: "Ist nicht so, wie ich das aufgefasst hab".

Und eine Studienkollegin hat sich gemeldet, eine weitere Studienkollegin und ehemalige Arbeitskollegin (eben in dieser Schule) bedauert, dass sie keinen Kontakt zu mir hat. Lässt ausrichten, dass sie nichts für mein damaliges Gehen kann und würde gern einen Punsch mit mir trinken.
Natürlich kann sie nichts dafür, ich bin ja nicht blöd, das weiß ich ja
und natürlich freue ich mich auf ein Treffen und einen Punsch.



 
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