Einsamkeit

morgenröte

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Wien
Ein Thema welches mich schon immer wieder beschäftigt hat ist die Einsamkeit, manchmal mehr und manchmal weniger.
Dazu muss ich sagen ich habe nie diese wirkliche Einsamkeit erlebt, ich meine jetzt physisch. Nie habe ich z.B. alleine gelebt, als Kind bei meinen Eltern, später in Wgs mit freunden, oder meinem jeweiligen Freund.
Auch habe ich einen relativ großen Freundes und Bekanntenkreis, doch manchmal gibt es Zeiten da fühle ich mich selbst im Beisein meiner Familie oder freunde sehr einsam.
Wobei es für mich immer zwei verschiedene Arten der Einsamkeit gibt die von mir selber gewählte, nach der ich oft eine sehr intensives Bedürfnis habe, aber auch manchmal die die ganz plötzlich ungewollt auftritt, meistens wenn ich von vielen Menschen umgeben bin. Leztere ist immer ein Aufwacherlebnisund kann öfters direkt schmerzhaft sein. Manchmal hab ich dann das gefühl ich komme da nicht wieder raus, das ist dann richtig belastend, denn ich seh dann wirklich keine Möglichkeit den Kontakt zu Anderen herzustellen.
Kennt ihr das auch?
 
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Meiner Meinung (und Erfahrung) nach kommt Einsamkeit von 2 Dingen:

-Andere Menschen abzulehnen oder Groll gegen sie zu hegen...

-Aus dem Fluss des Lebens auszusteigen, vllt. auch aus selbstgewählten Gründen...
 
Meiner Meinung (und Erfahrung) nach kommt Einsamkeit von 2 Dingen:

-Andere Menschen abzulehnen oder Groll gegen sie zu hegen...

-Aus dem Fluss des Lebens auszusteigen, vllt. auch aus selbstgewählten Gründen...

Das mit den selbstgewählten Gründen ist sicher eine Hauptursache, selbst dann wenn es mich so überfallsartig überkommt ist es selbstgewählt denke ich wenn auch unbewusst, es wird einfach die Verbindung zur Umwelt gekappt.
 
morgenröte;3202216 schrieb:
Das mit den selbstgewählten Gründen ist sicher eine Hauptursache, selbst dann wenn es mich so überfallsartig überkommt ist es selbstgewählt denke ich wenn auch unbewusst, es wird einfach die Verbindung zur Umwelt gekappt.


Genau doch manchmal ist eben auch erwünscht wenn man mit lauter Verrückten verkehrt!
:)
 
Wieso sollte man denn nicht aus selbstgewählten Gründen Rückzug suchen? Wenn das einem gut tut, dann sollte und muss man das tun und sich da von keinem reinreden lassen.
Wäre doch schlimm, wenn man sich die Gegenwart von Leuten "antun" müsste, weil man ihnen nicht "entfliehen" kann.

@morgenröte: lass dir nicht einreden, dass da was Falsches dabei ist. Umgebe dich mit Leuten, die du magst und mit denen du gern zusammen bist, wann und wie immer du es willst.

Gruß
Diana
 
die gewählte einsamkeit kenne ich, lebe ich auch immer wieder, kenne ich so und brauche ich so.dh nicht, andre menschen haben keinen platz bei mir.aber ich bin es immer wieder gerne-alleine für mich.
dann kann es sein, mit menschen die einem vertraut sind, mal fühlt es sich wunderbar an, dann auch wie beschrieben, hm nicht stimmig, was dann eben so ist.dann geh ich, oder geh eine rauchen, eben die position veränderen:)
 
Genau doch manchmal ist eben auch erwünscht wenn man mit lauter Verrückten verkehrt!
:)

Glaubst du, ist aber die Verbindung die vor der Einsamkeit steht die selbe welche später gekappt wird, oder kapp ich sie erst dann wenn sie nicht passt?
Das ist eigentlich so die grundfrage die mich zu diesem Thema interessiert.
Denn di bewusst selbst gewählte Einsamkeit empfinde ich immer als sehr lehrreich, nur dieses plötzliche gewahr werden des alleine seins lässt mich fragen.
 
morgenröte;3202222 schrieb:
Glaubst du, ist aber die Verbindung die vor der Einsamkeit steht die selbe welche später gekappt wird, oder kapp ich sie erst dann wenn sie nicht passt?
Das ist eigentlich so die grundfrage die mich zu diesem Thema interessiert.
Denn di bewusst selbst gewählte Einsamkeit empfinde ich immer als sehr lehrreich, nur dieses plötzliche gewahr werden des alleine seins lässt mich fragen.


What ?

Also ich denk mir man schneidet sich einfach von energien ab... fühl ich oft so... wenn z.b. alle leute das haus verlassen... ob man sich jetzt gut oder schlecht verabschiedet hat, die energien sind weg...
 
morgenröte;3202207 schrieb:
Ein Thema welches mich schon immer wieder beschäftigt hat ist die Einsamkeit, manchmal mehr und manchmal weniger.
Dazu muss ich sagen ich habe nie diese wirkliche Einsamkeit erlebt, ich meine jetzt physisch. Nie habe ich z.B. alleine gelebt, als Kind bei meinen Eltern, später in Wgs mit freunden, oder meinem jeweiligen Freund.
Auch habe ich einen relativ großen Freundes und Bekanntenkreis, doch manchmal gibt es Zeiten da fühle ich mich selbst im Beisein meiner Familie oder freunde sehr einsam.
Wobei es für mich immer zwei verschiedene Arten der Einsamkeit gibt die von mir selber gewählte, nach der ich oft eine sehr intensives Bedürfnis habe, aber auch manchmal die die ganz plötzlich ungewollt auftritt, meistens wenn ich von vielen Menschen umgeben bin. Leztere ist immer ein Aufwacherlebnisund kann öfters direkt schmerzhaft sein. Manchmal hab ich dann das gefühl ich komme da nicht wieder raus, das ist dann richtig belastend, denn ich seh dann wirklich keine Möglichkeit den Kontakt zu Anderen herzustellen.
Kennt ihr das auch?

Dazu kann ich nur sagen: Einsamkeit kann schmerzhaft sein, Alleinsein hingegen nicht.

Und manchmal kann man sich unter vielen Menschen durchaus einsam fühlen, weil man sich innerlich sehr von ihnen unterscheidet, nichts gemeinsames mit ihnen teilt. Andererseits kann man im Alleinsein seine Erfüllung finden, weil man sich endlich, endlich! mit den Dingen beschäftigen kann, welche einem schon lange auf dem Herzen liegen.

LG
Urajup
 
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