Einer meiner Professoren pflegte zu sagen, die Freiheit des Einzelnen endet genau vor der Nasenspitze des Nächsten. - Ein Satz, der an sich für alle Formen menschlichen Zusammenlebens gilt. Ich sehe noch immer nicht, wo und wie dein Feindbild "Staat" seine Grundlage hat... ich verstehe es schlicht nicht. Menschen, die in größeren Gruppen zusammenleben, sind darauf angewiesen, sich und dieses Zusammenleben zu organisieren. Im Idealfall beruht diese Organisation auf (möglichst allgemeiner) Einsicht... das mag utopisch klingen, halte ich aber für wichtig. Weil es das Ziel sein sollte, zu der Einsicht zu gelangen, daß nichts und niemand unabhängig von allem anderen existieren KANN...)...
(Ich sage noch mal, ich meine Existenz in gegenseitiger Abhängigkeit durchaus im buddhistischen Sinn. Ich bin Buddhistin.)
Wenn ich dich richtig verstehe, bestehst du darauf, diese Organisation müsse dann aber auf Freiwilligkeit beruhen - ja wo ist denn das Problem? Machmas halt freiwillig