Ein Bildnis Gottes

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... und basiert aus Gesänge, die lange lange nicht aufgeschrieben wurden, erst wenige Jahrhunderte vor Jeshua Ben Miriam (Jesus) fing man an es aufzuschreiben.

:)

Zitat:
„Stille Post (auch bekannt als Flüsterpost oder Telefonspiel ist ein Kinderspiel und eine Methode der Wahrnehmungserziehung. Der Begriff wird auch in der Kommunikationswissenschaft, mit der Bezeichnung Stille-Post-Effekt, sinnbildlich für die Verfälschung von Nachrichten durch die mehrfache Weitergabe von Informationen verwendet.

Mit älteren Kindern und Jugendlichen kann in der Pädagogik auf diese Weise auch die Entstehung von Gerüchten oder Missverständnissen erklärt werden, da sich Nachrichten durch die subjektive Wahrnehmung bei der Weitergabe verändern können."
 
[4] Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis
machen, weder des da oben im Himmel, noch des was
unten auf der Erden (ist)…
Selbstausdruck ja, Bilder nein. Und "da oben im Himmel" bzw. "unten auf Erden", das sind ja schon selbst Bilder! Aber denken wir das mal zu Ende: wenn Gott im Himmel wohnt, wer hat den Himmel erschaffen? Na Gott vermutlich, aber dann existiert doch der Himmel nicht, wenn es Gott verwirklicht hat. Wenn es also keinen Himmel gibt, gibt es dann Gott überhaupt? Und das ist der Punkt, Gott kann nur ein Selbst sein, das sich als Nichts begreift, denn wer sich als Nichts begreift, für den ist wiederum alles möglich. Alles und Nichts. Nur der Punkt ist, von "nichts" kann man sich kein Bild machen. Man kann sich aber so lange selbst verwirklichen, bis man eine Vorstellung davon bekommt. Selbstverwirklichung ist also immer wichtiger als Bildnisse. Vor allem liegen Bilder immer im Auge des Betrachters und hinter dem "Auge des Betrachters" liegt auch eine Entwicklung diese zu individuell ist, um darüber allgemeingültige Aussagen verfassen zu können und genau das macht die Religion, sie versucht allgemeingülitge Antworten zu verfassen, anstatt individuelle Antworten zu finden.
 
Genau @Elfman, Bilder anderer, auch die aus der Kultur zu der man selbst gehört bleiben halt Bilder anderer die man kennt, nicht selber nachzeichnen braucht, darf aber nicht müsse und des Stillen Post Phänomens wegen belächeln werden darf, nicht muss, aber darf. Aus Topf wird oft nicht Deckel, sondern Kropf. Aber glauben darf jeder alles was am Ende im Herz gehört wird. Nur Beweise bedarf ein Herz eher nicht sondern wenn er es will halt entsprechender Kopf. Amen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Selbstausdruck ja, Bilder nein. Und "da oben im Himmel" bzw. "unten auf Erden", das sind ja schon selbst Bilder! Aber denken wir das mal zu Ende: wenn Gott im Himmel wohnt, wer hat den Himmel erschaffen? Na Gott vermutlich, aber dann existiert doch der Himmel nicht, wenn es Gott verwirklicht hat.
Wenn Du Gott als ein Nichts, Niemand oder Selbst bezeichnen möchtest, so soll es für Deine Seele so sein.

Wer nur einer Religion wegen glaubt, der sollte es besser lassen. Es ist ja nur ein Traum, der einer Seele wegen geträumt werden möchte. Nein, ich möchte meine segenbringenden Wesen nicht vermissen, denn sie haben mich schon oft zu guten Einsichten geführt.

Merlin
.
 
Im Alten Testament kommen die Teraphim auch häufig und werden dort als Götzen übersetzt:
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Die Götzen sind eine Erfindung der Christen,
die auf die Jüdischen Schriften beruhen.
Die Juden wussten anfänglich auch,
dass die Götter eine Wirklichkeit sind,


Aus der Hebräischen Schriften weißt man, dass die Juden in das „gelobte“ Land Canaan angekommen sind, wo sie aber die hochentwickelte Zivilisation der Canaan-Phönizier gefunden haben.

Die archäologische Funde in Ugarit, aktuell Ras Shamra, in der Form von 2500 Schreibtafel, datiert zwischen 1450 und 1200 vor der christlichen Rechnung, nämlich vor der erste „Genesis“ der Hebräer, beschreiben alle Götter, die später in der Hebräischen Literatur übernommen, widererfunden und teilweise abgekündigt wurden.

Nach der besten wissenschaftlichen Schätzung wird das Book Genesis in etwa zwischen 950 und 500 (vor der christlichen Rechnung) datiert. Die erste Version benutzt den Gott El, welcher der Hauptgott der Phönizier in Canaan war, als der Gott der Schöpfung, und entspricht der ursprünglichen Elohistischen Periode in der Aufbau der Jüdischen Religion.

Die zweite Version der Genesis benutzt den Gott Jehova, welcher später in Canaan, als Sohn des Gottes El übernommen wurde, und dieser Version gehört der späteren Jehovistische Periode, in der Erfindung der Jüdischen Religion.

In beiden christlichen Versionen werden dieser Götter (El und Jehova) einfach durch das Wort „Gott“ ersetzt, mit der täuschenden Absicht, die Idee zu vermitteln, es gäbe einen einzigen Gott.
Auch die Götter – El-ohim (Söhne des Gottes El) werden auch durch das Wort „Gott“ ersetzt.

Diese Versionen sind geschätzt die aktuelle Form um 450 vor der christlichen Rechnung erreicht zu haben.

siehe
OXFORD RESEARCH ENCYCLOPEDIAS
Ugarit and the Bible
 
Wenn Du Gott als ein Nichts, Niemand oder Selbst bezeichnen möchtest, so soll es für Deine Seele so sein.

Wer nur einer Religion wegen glaubt, der sollte es besser lassen. Es ist ja nur ein Traum, der einer Seele wegen geträumt werden möchte. Nein, ich möchte meine segenbringenden Wesen nicht vermissen, denn sie haben mich schon oft zu guten Einsichten geführt.

Merlin
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Die Wissenschaft nennt es Unterbewusstsein, ich nenne es inneres Selbst und Leute die etwas erahnen, nennen es Gott. Doch mit dem inneren Selbst ist es wie mit Beziehung zwischen Eltern und Kind. Das Kind benötigt so lange Begleitung von den Eltern, bis es sich entwickelt und diese Begleitung nicht mehr braucht und so begleitet mich auch mein inneres Selbst. Das wollen aber viele eben nicht wahrhaben das diese Begleitung nur notwendig ist, solange sie notwendig ist, denn diese Erkenntnis ist manchmal wie ein tiefes Tal und erst am Ende des tiefen Tales eröffnen sich Anfänge.
 
Doch mit dem inneren Selbst ist es wie mit Beziehung zwischen Eltern und Kind. Das Kind benötigt so lange Begleitung von den Eltern, bis es sich entwickelt und diese Begleitung nicht mehr braucht und so begleitet mich auch mein inneres Selbst.
📚:morgen:
Nicht nur nach meinem Verständnis spielt die Erziehung der Eltern bei der Wesensbildung eines Kindes eine untergeordnete Rolle.

Entscheidend ist das sogenannte Über-Ich, das auch als das Selbst genannt wird.
Dieses Über-Ich verkörpert eine Art Instanz der inneren Prinzipien, Moral und Ordnung dar, an der wir uns orientieren. Das jetzt bitte nicht mit den gesellschaftlichen Konventionen verwechseln.

Es sind vielmehr genetische Konventionen, die uns mit in die Wiege gelegt werden und unser Wesen bestimmen.

Ein wichtiges Faktum dazu ist das genetische Gedächtnis.
Man hat durch die Genforschung festgestellt, dass in den Genen gewisse „Erinnerungen“ über Marker der DNS von Generation zu Generation weitergegeben werden (Epigenetik).

Das sind aber nun keine epischen Erinnerungen, sondern Gefühle, Stimmungen, die auch an visuelle Fragmente gebunden sein können oder sogar das ganze Wesen bestimmen.

Man war über lange Zeit davon ausgegangen, dass die Gene nur durch Mutationen veränderbar sind. Inzwischen weiß man aber, dass es in den Genomen mehrere Optionen gibt, die aktiviert werden können. Bestimmte Proteine setzen Marker, die dann darüber bestimmen, welche Optionen ausgelesen und aktiviert werden sollen (DNA-Methylierungen).

Es gibt da also nicht nur einen Gen-Code, sondern auch einen Epigenetischen - Code, mit dem die ganzen Gene in eine bestimmte Richtung eingefärbt werden. Bei dieser Ausrichtung spielen besonders der Stress und die dazugehörenden Proteine (z. B. Cortisol) eine entscheidende Rolle.

In den ersten drei Jahren erfährt das Kind also eine Art Grundeinstellung, wobei diese schon im Mutterleib beginnt. Durch die Proteine werden also Stimmungslagen und Gefühle von der Mutter auf das Kind übertragen.

Ein weiteres Faktum für unsere Wesenszüge bestimmt das kleine Gen 5-HTT. Dieses Gen entscheidet darüber wie lange wir von den Gefühlen oder Gedanken bestimmt werden. Ein Gen, das jeder Mensch in einer kurzen und langen Version in sich trägt. Die Aktivierung von einer der beiden Varianten geschieht bereits mit der Menschwerdung.

Es ist nun so, dass die beiden Varianten von 5-Htt unterschiedlich leistungsfähig sind, wobei die kurze Version die schwächere darstellt. Das bedeutet, dass bei der kürzeren Version ein Mensch länger von einem Gefühl oder Gedanke bestimmt wird.

Das Ganze erklärt also auch, dass Geschwister unter gleichen Bedingen von einem unterschiedlichen Wesen bestimmt sein können. So gehen dann also auch diese Geschwister mit einer Situation oft unterschiedlich um.

Tja und so ist das auch bei dem Umgang der Menschen mit ihrer Spiritualität!

Merlin
 
Zuletzt bearbeitet:
Huhu lieber Merlin,
Ein Bildnis Gottes zu erstellen ist meiner Meinung nach nicht möglich.
ich halte es hier mit dem ersten Prinzip der Hermetik:
- der Geistigkeit.
Hier wird beschrieben, daß alles von einer übergeordneten Geistigkeit geschaffen worden ist und wird, und der Mensch Kraft seiner in ihm wohnenden Geistigkeit auch zu kreativer Bildung von „Sein“ in der Lage ist.
(- vielleicht ist dieses sogar auf der Erde die Hauptaufgabe des Menschen ????)

Warum soll sich der Mensch ein Bildnis von dieser allumfassenden kreativen Kraft der großen Geistigkeit machen, die dem Menschen nur die auf der Erde wirksamen Dimensionen als Werkzeuge zur Verfügung stellt?

Große Künstler versuchen das seit Generationen, viele kommen emotional dem Ziel nahe und am Ende scheitern alle an den Grenzen die ihnen diese Welt in der wir leben setzt.

Das was die Religionen vertexten ist für mich angewendete politische Agitation.

Wir sind als Menschheit meiner Meinung nach nicht dazu da irgendetwas „Großem“ nachzueifern, sondern dieses „Große“ in uns selbst, also als einzelnes Individuum zu finden und dann Kraft dieser unserer geistigen Möglichkeit eine Gemeinschaft von „Gleichen“ zu bilden.

Dann ist - glaube ich - ein Ziel erreicht, daß der großen Geistigkeit „nahe“ kommen würde .

Träume, Träume, Träume
vom F.

Guten Abend lieber @DruideMerlin
ich möchte hier gerne noch etwas beisteuern:

die Form wie sich jemand der großen Geistigkeit (Gott ) nähert ist mir gleich.
Alle sollen frei von irgendwelchen Dogmen Ihren Weg zu Liebe, Klarheit und Zufriedenheit finden und begehen.

sollen es für die vielen Aspekte des Lebens auch viele Aspekte der Geistigkeit sein die für den Einzelnen oder eine Gruppe wirken so soll es sein!!!

Macht einer sich ein gegenständliches Bild von seinem Gott oder Göttern und hat Gefallen, Nutzen oder Freude daran dann kann ich das auch ohne Probleme immer verstehen und finde das auch OK so.

Wichtig ist immer die Freiheit des Einzelnen!!

Ich persönlich kann mir kein Bild der großen Geistigkeit kreieren.

Wenn ich zum Beispiel die Natur mit Ihrer Pracht und Vollkommenheit erlebe, oder die freundliche und achtende Liebe zwischen Menschen dann überfällt mich ein Gefühl daß unser Dasein nicht umsonst hier auf der Erde ist und die uns gegebene individuelle Geistigkeit für die Schaffung einer menschenwürdigen Gesellschaft vorgesehen ist.

Die Entwicklungsgeschichte der Menschheit ist noch nicht zu Ende.

Gute Zeit
wünscht hier
der F.
 
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Die Hebräische Schriften sind keine Offenbarungen.

Sie sind verzehrten Kopien
im Sinne der Hebräischen Interessen
ursprünglicher religiöse Geschichten aus Mesopotamien und Kanaan.

Es ist wohl wahr, dass in Allgemeinen die Art der Literatur der Hebräischen Bibel,
mehr Gemeinsamkeiten mit der Mesopotamischen Literatur hat,
was suggeriert, dass etwas später, in der monarchischen Zeit
von der Sumerische Literatur im späteren 9en Jahrhundert vor Chr. Rechnung
kopiert und modifiziert wurden.

Trotz allem widerspiegeln die Texten aus Ugarit die alteren Grundlagen
der vielen literarischen und religiösen Bräuche Hebräischen Bibel;
sogar der Name Isra-El - Diener des Gottes El ist in der Ugaritischen Literatur bescheinigt
(Mark S. Smith, “Canaanite Backgrounds to the Psalms,”
in The Oxford Handbook of the Psalms, ed. William P. Brown
(Oxford and New York: Oxford University Press, 2014), 43.).
OXFORD RESEARCH ENCYCLOPEDIAS
 
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