Ehrlichkeit wird bestraft - ist das die Aufforderung zu lügen?

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Der wesentliche Punkt, in dem sich unsere Ansichten unterscheiden.

Ich sage: Es gibt nur ein Selbst.
Du sagst: Es gibt soviele Selbste, wie es Menschen gibt. Im genannten Beispiel vom Kind und Erwachsenen also zwei.

Aus diesem Punkt leiten sich alle weiteren Fragen und Unstimmigkeiten ab.

wenn es für dich doch nur ein Selbst gibt, woher stammen dann die Unstimmigkeiten?

Da gibt es viele Möglichkeiten:
- dem Sender sind seine eigenen Gedanken unbewusst
- der Sender will aus falsch verstandener Liebe heraus das Kind nicht verletzen
- der Sender hat unbewusst Angst vor der Reaktion des Kindes, wenn er ehrlich wäre
- ...

und summa summarum liegt das alles woran?

@constantin
Der wesentliche Punkt ist der: Sender und Empfänger werden dabei als getrennt gesehen- in Wirklichkeit aber sind sie eins. Werden sie als eins gesehen, entfällt automatisch die Frage, wer was über wen gedacht hat.
Dein Satz:

... ist deshalb falsch.

Die Urfähigkeit besteht nicht im Lesen der Gedanken anderer, Seyla- sondern im Lesen der eigenen. Genau darauf verweist aber die Aussage des Erwachsenen, der sagt: "Das sind deine eigenen Gedanken, mein Kind."

Die Urfähigkeit des Bewußtseins besteht im im Lesen eigener Gedanken und Empfindungen und im Lesen fremder Gedanken und Empfindunge!?

Die Aussage des Erwachsenens stammt aus seinem eigenen Selbst das eine subjektive Wertung des Kindes vornahm, weil der Erwachsene sich seiner Selbst noch unbewußt ist, und das Kind nicht GANZ zu sehen* fähig ist .....

Der unbewusste Mensch nennt dies eine Lüge, eben weil der Erwachsene verschweigt, dass er dasselbe gedacht hat.
Der bewusste Mensch sieht das wundervolle Wirken des Selbst, das immer Wahrheit spricht.

Das Selbst spricht immerzu von seiner eigenen Wahrheit die nicht automatisch die Wahrheit aller Lebewesen ist.

Nun der Erwachsene Mensch verschweigt seine eigenen Gedanken vor dem Kind, weil er sich unbewußt dafür schämt das Kind nicht GANZ sehen* zu können.

Wie gesagt: du gehst in diesem Beispiel von zwei Selbsten aus und siehst dann Sender und Empfänger, eine Trennung also.
Dann kommt die Bewertung: Der Sender ist schuldig, der Empfänger ist unschuldig.

Solange ein Bewußtsein sich seiner eigenen Trennung von sich Selbst noch unbewußt ist, wird dieser immerzu eine ab-wertende Wahrnehmung von sich Selbst haben, und diese auf das Gegenüber versuchen zu projizieren.
In dem Bsp. Fall hat der Erwachsene das Kind bewertet und steht nicht mal zu sich Selbst und seinen eigenen Gedanken.

In welcher Zeile äußerte ich was von SCHULDbe-wertungen?

Denn die Menschen die fähig sind das Gegenüber Ganz zu Sehen* empfinden weder Schuld noch schämen sie sich für ihr Bewußt-Sein*

Ich sehe zwei unbewusste Menschen, aber nur ein Selbst- und damit eine Wahrheit, die durch beider Münder spricht.

wessen ist sich das Kind das sehen* kann dem Erwachsenen seine Gedanken(die es nicht für seine eigenen hält) noch unbewußt?

*g Seyla
 
Dann wäre aber doch, Seyla, die Ablehnung als Solche die oberste Führung in meinem Unbewußten. Wer sagt Dir denn, daß in Deinem Unbewußten nicht die Annahme die oberste Führung haben kann oder könnte?
lg

was ist es denn das, dass die Annahme von sich Selbst, verweigert?

Daher schreibe ich ja jetzt zum dritten Mal oder so: ES IST DEINE ANNAHME (versteh ich ja!) DASS DAS UNBEWUSSTE ALLES ABLEHNE, WAS DEINEM EGO NICHT GEFÄLLT. Denn Dir ist ja nur ein Teil Deines Egos bewußt, wie's scheint. Der positive Teil des Egos scheint Dir unbewußt zu sein, sonst kämest Du auch nicht zu solchen Schlüssen, daß Unbewußtes automatisch ablehne. (Es ist doch schon in sich unlogisch wissen zu wollen, wie das Unbewußte reagiere. Daß Dir das aber selber nicht auffällt...)
ja es erscheint:)so*

Das Unbewußte ist das Ego, der diesen Widerstand um sich Selbst aufbaut um sich darüber bewußt zu werden, wo noch Unbewußtheit vorhanden.

Dein Unbewußtes ist stets genauso harmonisch wie Dein Bewußtes, also kläre die Ablehung Deines Bewußten und Dein Unbewußtes wird aufhören abzulehnen. So macht's Sinn, und nicht viel anders, fürchte ich.
Ok, ich lasse das erstmal so stehen und frage nach....Was kann mein Bewußtsein nicht aufhören, abzulehnen?

*g Seyla
 


in Wirklichkeit setzt sich j.E. Lebewesen mit sich Selbst auseinander.

Bewußtheit dient als Übersetzer:)zwischen dem eigenen Bewußtsein und dem eigenen Selbst.

*g Seyla

Wer ist man nun dabei (selbst)?
Bewusstsein, Selbst oder beides?

Und, wie wird's rund? Geht's also darum, dass das eine widerspruchsfreie(re) Einheit wird?
 
Schade, naja. Also nochmal in der Essenz. Du schreibst wie Seyla:Wenn das Unbewusste positiv wäre, dann wäre es doch nicht unbewusst- weil doch für das Unbewusstsein dann überhaupt keine Veranlassung besteht.


Moment, TrixiMaus...für mich ist das Unbewußte immer einer ausgleichenden Natur, heißt weder in pos. noch neg. zu werten.

Es sucht nach Ausgleich in sich Selbst..durch Resonanz kann es sich bewußt werden, weshalb es noch einen Widerstand-Ablehnung empfindet.

Was diesem noch unbewußt ist?

[/QUOTE]

Mir sind soviele schöne Dinge unbewußt, weil ich sie nicht erinnern kann - das geht auf keine Kuhhaut. Diese Dinge befinden sich in dem unbewußten Teil meines Bewußtseins. Manchmal fällt mir aber etwas davon ein, erst neulich hat mich meine Schwester an so eine positive Erinnerung erinnert und dann fiel mir das Ereignis wieder ein.

nicht an alles aus unserem eigenen Selbst, müssen wir uns erinnern außer an eines "Wozu unser Bewußtsein alles fähig ist und was es hindert dies auch zu leben"!

Ich persönlich gehe nun nicht davon aus, daß ich soviele positive Dinge vergessen habe, weil ich traumatisiert worden bin. Sondern ich denke da und beobachte es wie die Naturwissenschaft: wir haben nur ein begrenztes Speichermedium zur Verfügung, das unsere Bewußtheit herstellt. Dieses kann sich nicht stets "allem" bewußt sein, sondern muß eine Auswahl treffen. Man nennt das selektive Wahrnehmung, ein Phänomen, das wir nicht abzuschalten in der Lage sind, wenn man's genau nimmt.

Bewußtheit ist ein grenzenloses Bewußtsein.
Das was selektiert ist das Bewußtsein das sich von seinem Selbst Grenzen vorschreiben läßt.

Geht es mir nun schlecht, dann verdrängt meine Psyche mir die positiven Anteile, die ich ebenso leben oder wahrnehmen könnte. Heilung erfahre ich persönlich dann, indem ich meine Aufmerksamkeit auf das Positive lenke, also weg vom Schmerz. "Weg vom Schmerz" heißt dann in dieser Situation, daß ich mitten in das mir nicht Bewußte hinein steuere, denn dort sind ja die vielen positiven Gefühle. Der Schmerz dagegen liegt im bewußten Teil, den Schmerz kann ich schließlich wahrnehmen, wenngleich ich mich ggf. nicht an den Auslöser erinnern kann. Ich wage auch zu bezweifeln, daß der Schmerz weggehen wird, ich denke eher man muß ihn umdefinieren, ihn "umfühlen", damit man mit ihm leben kann und damit auch gleich mit seinen Auslösern.

Schmerz empfinden wir nur dort wo ein Widerstand-Ablehung vom Selbst aufgebaut wird.
Schmerz(Widerstand-Ablehnung) macht uns aufmerksam auf das uns Unbewußte, das uns dient um uns unseres Bewußtseins das in Wirklichkeit sehend* bewußt zu werden.

Also nochmal das Dogma, das ich aufzuweichen suche mit meinen Beiträgen:

Ich meine da in diesem Dogma noch eine zu deutliche Färbung durch Lichtliebe zu erkennen.

...

Und hierzu noch etwas:

Was sagt das denn aus, was ich da geschrieben habe? Daß sich die Harmonie im bewußten Teil des Bewußtseins in der Harmonie des unbewußten Teils spiegelt. Oder andersherum.

Es geht um das Selbst(UnterBewußtsein) das noch in Disharmonie mit seinem eigenen Bewußtsein ist.

Wenn ich innendrin in meiner mir nicht bewußten Verstrickung auf den Wert 77 gekrempelt bin, dann wird sich auch im mir bewußten Teil meines Seins der Wert 77 irgendwo finden. In meinen Handlungen, in der Art wie ich denke oder wie ich fühle, bewerte und so weiter. So wie ich innen im Unbewußten bin, so zeigt es sich im Bewußten.

Das Selbst(UBWsein-Ego) ist Unbewußtheit.
Auch wenn deinem Bewußtsein bewußt ist, was es Alles an Erinnerungen abgespeichert hat, heißt das nicht automatisch das sich dein Bewußtsein auch erinnert Sehend* zu sein.
Denn diese Erinnerungen sind verantwortlich dafür das die Information ..."dein Bewußtsein ist in Wirklichkeit Sehend*" nicht hineinfließen kann, um bewußt zu werden.
Es stößt auf seinen eigenen Widersacher!

Mehr sagt das ja nicht aus. So harmonisch mein unbekanntes Inneres ist, so harmonisch ist mein Äusseres, das ich mitgestalten kann.

Wo gibt's da jetzt genau Anlaß zum Widerspruch?

lg

wenn doch alles harmonisch ist, woher dann der Widerstand der sich im Widerspruch äußert?

Geht der Widerstand von deinem eigenen Selbst aus und oder von einem Selbst des Gegenübers?
Und oder sind beide im Widerstand und oder niemand da alle Harmonisch?

*g Seyla
 
Weil unbewusst und unbewusst nicht dasselbe ist. Etwas schönes vergessen zu haben ist was anderes, als ein negatives Trauma tatsächlich als abgespaltenen Teil verdrängt zu haben- aber die Diskussion ist ja eh sinnlos, da du ja dein Ego toll findest und dadurch ja auch keinen Anlaß siehst, daran arbeiten zu wollen oder es erkennen zu wollen.

Unterbewußtsein(Selbst-Seele) und Unbewußt(heit) sehr wohl;)

*g Seyla
 
Wer ist man nun dabei (selbst)?
Bewusstsein, Selbst oder beides?

Und, wie wird's rund? Geht's also darum, dass das eine widerspruchsfreie(re) Einheit wird?

Das wie-was dein Selbst ist, ist auch dein Bewußtsein.
Diese beiden kommunizieren miteinander und sind in nichtsichtbarer Verbindung mit Allem Was Ist.

Das Selbst sendet aus sich Selbst Infos ans Bewußtsein und dieses materialisiert es um in Worte, Handlungen.ect.

Das Selbst sendet auch an andere Selbst-Bewußtseine Infos und diese nehmen es wahr entweder als Gefühl und oder als Gedanke. Siehe Empathiefähigkeit und Telepathiefähigkeit.

Wann bist du DUSelbst?

Wenn kein Widerstand mehr, dir Schmerz-Leiden bereitet.

*g Seyla
 
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Das Selbst sendet aus sich Selbst Infos ans Bewußtsein und dieses materialisiert es um in Worte, Handlungen.ect.

Das Selbst sendet auch an andere Selbst-Bewußtseine Infos und diese nehmen es wahr entweder als Gefühl und oder als Gedanke. Siehe Empathiefähigkeit und Telepathiefähigkeit.

Ach so, das sah ich bisher genau anders.

Also wäre quasi das Selbst der Zentralpunkt und Bewusstsein der agierende Aspekt davon. Irgendwie klar.

Und je mehr Bewusstsein da ist, je mehr ins Bewusstsein gelangen kann, desto mehr kann ich ausdrücken, manifestieren, kommunizieren, mit-teilen.

Ja, so wird's runder. danke!
 
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