Ehrlichkeit wird bestraft - ist das die Aufforderung zu lügen?

@Paulus,
Was für eine Berufung, wenn möchtest Du berufen?
Auf wen oder was möchtest Du Dich berufen,...?
Man ist es immer selbst mit seinen eigenen *Wahrheiten* oder übernommen von Anderen bzw. angelernten *Wahrheiten*.
Aber schlussendlich kann man nur sich selbst sein,... .[/
B]lg
Cyrill


Genau das hat Paulus getan, sich auf sich und seine Wahrnehmung berufen....

Rot: und was meinst du konkret??? Wo ist deine Aussage dazu???

Lieben Gruss
Paulus
 
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Würde ja heissen, dass jeder Mensch, der nicht deine Wirklichkeit annimmt und lebt, feige Wahnvorstellungen lebt...

Sagte ich das? Nein!
Nicht meine Wirklichkeit. Die kann, wie umgekehrt auch, anderen schnuppe sein.
Warum drehst du Aussagen die eigentlich dich beträfen, gleich zu allgemeingültigen Wahrheiten um? Glaubst du, du wärst so repräsentativ?
Was und wie du was siehst, gilt für alle?


Was ist denn die/deine Wirklichkeit, die zu leben ist, um nicht im Wahnzustand zu sein?

Find's heraus! Zu leben ist gar nichts. Kannst ja auf deinem Trip auch leben, das ist ja klar.


Ist all das, was du nicht logisch/rational begründen und beweisen kannst, andere Menschen aber über deine Möglichkeit der Wahrnehmung hinaus erfassen, Wahnzustand?

Nein, das wäre auch ein Teil davon.
Wahnzustand ist eine Art selbstsuggerierte Einbildung, die den Blick auf die Wirklichkeit verschleiert. Meist aus uneingestandener Angst davor, was man sehen könnte, auch, besonders bei sich selbst.
 
Noja... aber wenn dir deine Exfrau nun den Inhalt deiner grundehrlichen Spontanaussage jahrelang immer wieder gut aufgewärmt wieder auf alle sich bietenden Teller geklatscht hat - dann sagt mir (als Frau denkend) das irgendwie schon, daß sie nicht wirklich an ehrlichen Grundaussagen interessiert war. Denn - wie du richtig sagtest - was hättest du denn anderes tun sollen, wenn du nun mal keinen Unterschied sehen konntest...

Von daher ist da schon was dran - an dem unsichtbaren Kleingedruckten...

Deshalb ist's ja inzwischen auch meine Ex. :D
 

Genau das hat Paulus getan, sich auf sich und seine Wahrnehmung berufen....

Rot: und was meinst du konkret??? Wo ist deine Aussage dazu???

Lieben Gruss
Paulus

Man weiss ja nicht mit Sicherheit ob Apostel Paulus es selbst geschrieben hat oder ob jemand es für Ihn geschrieben hat?
Dh. viele Menschen übernehmen auch gerne (Wahrheiten) von Anderen.
Deshalb wird wohl jeder mal gewisse Dinge übernommen haben und je nach Tipp Mensch auch mal selbst geändert oder für sich angepasst haben.
Denn Worte sind auch verschieden zu interpretieren und hat sehr viel auch mit Erfahrung zu tun, bzw. Prägung, wie man Worte verbildlicht, bzw. damit umgeht.
lg
Cyrill
 
Das ist doch mal ein gutes Beispiel für eine unbewusste Lüge und ob es dir gefällt oder nicht, wird sie eben ihre Folgen haben, aber nur für dich und dein System.
Das heißt es ist eine Lüge das aus einer Lüge Folgen entstehen?
Wie schön das du deine eigene Aussage revidierst.:)

Immerhin hat jede Aktion, jeder Gedanke und jedes Wort Folgen, egal ob Lüge oder nicht:zauberer1
Und Leid ist ein sehr positiver Lebensabschnitt!

Ohne Gott wirst du nicht erlöst werden- aber die Erkenntnis kann nur von alleine kommen und sie wird dann kommen, wenn der Druck und das Leiden groß genug dazu sind.
Ich muß nicht erlöst werden, jeder seine Lebensweisheit, ich meine du deine, aus meiner Sicht ist Gott ist nicht der Endpunkt der Welt und des Lebens.
Ja, der Glaube ist unbrauchbar, da stimme ich dir zu, denn nur das Wissen und die Erkenntnis von Gott sind brauchbar.
Nur für eine gewisse Zeit und nur für den, der an Gott glaubt und somit haben wir wieder die Täuschung.

ich glaube nicht an Gott sondern an das Leben im Augenblick , weder an Erlösung noch an Wiedergeburt.

LG
flimm
 
@Troubelshooter,
Gefällt mir Deine Darstellung, denn oft wird auch geheuchelt bevor man gemeuchelt wird.:D
lg der
Cyrill

herr schlangenstab

da sie mich persönlich angesprochen haben
äussere ich mich mal vorsichtshalber diplomatisch

es muss ja nicht immer so sein, dass sich der/die "gemeuchelt fühlende" generell
im bereich ehrlichkeit bewegt hätte.

möglicherweise fühlte er/sie sich ertappt schamlos übertrieben zu haben. nicht die wahrheit geschrieben zu haben,
etwas vorgetäuscht zu haben
undderenvielengründemehr

insomma
seiner person und auftreten betr.nicht ehrlich gewesen zu sein.

so kann es tatsächlich dazu führen, dass der/die betr. person sich
"gemeuchelt fühlt".
die mögliche ursache könnte sein
unehrlichkeit sich selbst und anderen gegenüber, zb. bedingt durch wiedrige lebensumstände
die zu einem leider disaströsen selbstbild führen können, das im aussen zb. durch "flunkerei"
zu kompensieren/aufzuwerten versucht wird.

oft wird auch gott dazu in verantwortung genommen

nun wie es auch immer sei
ehrlich zu sein ist ein unternehmen, das auch mit einsicht zu tun hat.

meine two cent

:morgen:
 
Paulus ist immer Paulus ob alt oder neu, Du hast nur den Fokus geändert und evtl. die Prägung, ... . Wenn man authentisch wäre, gäbe es kein alt und neu sondern man wäre immer im Jetzt und würde zu sich jederzeit stehen, inkl. den Entscheidungen, ob richtig oder falsch wo man evtl. mal getroffen hat.
Woher nimmst Du Deine tollen Projektionen, denn weshalb sollte das Volk dumpf und ängstlich sein, wenn es was glaubt?
Denn der Spruch, wie man glaubt, so geschieht einem, finde ich eine wichtige Aussage.[/B]
lg
Cyrill


Das "alt" diente ausschliesslich der Zuordnung einer gewissen Person.

Rot: Damit hast du dir die Antwort doch schon selbst gegeben.

Das genau ist, was ich weitergebe. Es macht wenig Sinn, den Erfahrungen anderer zu glauben , und meisst sogar aus Angst vor eigener Erfahrung. Die aber ersetzt das Glaubenmüssen, und so wird aus Glauben Wissen.

Dann muss keiner mehr sagen und glauben, dass der strafende Gott die Ungläubigen verfolgt (so deine Ausssage in verschiedenen posts, mehrfach als Drohung). Denn diese zweifelhaften Äusserungen hast du sicherlich nicht erfahren, sondern aus gewissen Büchern nachgeplappert.....

Da beginnt für mich Authentizität, Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit als Aspekt der WAHRHEIT, mindestens aber als Weg zur WAHRHEIT.

Lieben Gruss
Paulus
 
Die Aussage versteh ich jetzt gar nicht.

Wie meinst du das - kannst du da genauer werden? Warum sollte das nichts Eigenes sein können, wenn wer anderer das Gleiche wahrnimmt wie ich? Vielleicht ist seine Art der Wahrnehmung ja auch der meinen verwandt?

Gruß
Kinny

Nein, von dir schrieb ich nichts. Ich schrieb zu Paulus und demzufolge von mir. Es ist selten, dass Paulus und ich mal was Gleiches wahrnehmen.

Ein Aspekt der auf beide oder Mehrere in der Minderheit zutrifft, dafür haben wir *Unsere Wahrheit* definiert. Dieser Aspekt wäre also etwas Gemeinsames und nichts Eigenes. Etwas Eigenes ist stets individuell, einzigartig. Etwas dass es nur einmalig gibt. Ist dieser Aspekt multipel, dann ist es nichts Eigenes mehr, weil etwas Gemeinsames vorhanden.
 
Ich sagte, der Atheismus besitzt formelle Gemeinsamkeiten mit den Religionen usw, eine davon ist der absolute Wahrheitsanspruch und die Ablehnung Andersdenkenden. Und du kommst mit der ironischen Aussage, die Religionen lieben und akzeptieren einander... um was damit auszusagen??? :rolleyes:

Etwa, dass die anderen es auch machen und darum nicht schlimm ist? Oder was?

einfach nur mal so in den raum die faszination das jeder immer so gut über jeden bescheid weiß...ob wir als menschen oder religionen wie auch immer. einer unterstellt dem anderen und finde es so traurig das solch themen oft so reibungspunkte sind, im kleinen wie im großem und allein deshalb, unabhängig von gott seiner existenz die jeder frei für sich bestimmen soll, bin ich froh atheistin zu sein da ich ein reibungs - oder streitpunkt weniger in meinem leben hab.

das ironische war darauf bezogen das die geschichte nachweislich nun mal darstellt das viele glaubenskriege geführt wurden oder religionen als vorwand dafür benutzt wurden. und wenn ich es richtig verstanden hatte bist du nicht der ansicht. und ich weiß nicht wie es bei anderen ist, aber ich lehne andersdenken nicht ab, kann mich nur nicht damit indentifizieren so wie gott oder religionen dargestellt werden und wie viele menschen dieses leben bzw. nicht leben.

ich empfinde bei den wenigsten ehrlichkeit in bezug auf ihren glauben sondern eher wunschdenken wie es sein sollte, gelebt oder gezeigt wird es leider selten. so meine eindrücke. die verbindungsbrücke der glaubwürdigkeit fehlt mir bei vielen.
lg jessey
 
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@Todeskraut,
Meinst Du die Wunden und schwachen Punkte die einem bewusst sein könnten.
Beispw. jemand ist unzufrieden mit seinem äusseren und sieht darin ein Problem.
Jetzt weiss beispw. jemand anders, dass es die Person auch stört.
Jetzt wäre es nicht förderlich immer nur zu sagen, Du hast eine Scheissfigur auch wenn derjenige wo es betrifft es so empfindet und deswegen unzufrieden ist.
Dh. die Schwächen des Anderen ausnützen um jemand zu erniedrigen. Dh, das Negative bestätigen und so hinstellen, dass man es verstärkt. Man bestätigt somit ein evtl. falsches Bild das jemand von sich hat.
---> Somit wurden Leute schon in den Selbstmord getrieben.
lg
Cyrill

Genau! Dies schrieb ich va als Einwand, dass Ehrlichkeit niemand verletzen könne, der sich selbst akzeptiere (mit seinen Fehlern) - nur da dies ein Prozess ist, kann kontraproduktive Ehrlichkeit jemand in diesem Prozess empfindlich stören.
 
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