Ehrlichkeit wird bestraft - ist das die Aufforderung zu lügen?

Ich denke hier jetzt beim Gadaffi Fall war es berechtigt und legitim einzugreifen. Hier hat ja jemand (Söldner) angeheuert um das eigene Volk zu ermorden.
lg
Cyrill
deswegen meinte ich ja...so schrecklich wie es auf der einen seite ist, aber welche wahl bleibt wenn menschen es aus diesen gründen nicht schaffen sich aus solch diktatur zu befreien. wie soll unter so umständen friedliches miteinander geben solange es menschen gibt die geawltsam ein volk in schach halten?

aber auch auf der anderen seite, wieviel ehrlichkeit steckt hinter der absicht des helfens? was passiert mit den soldaten danach? wird sich wirklich um diese gekümmert oder unter welchen vorraussetzungen leisten sie ihren dienst?
lg jessey
 
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eigentlich sollten die menschen aus diesen ereignissen lernen, aber es wird wohl immer welche geben die weit hinterher hinken. krieg ist schrecklich und man fragt sich wozu soviel blut vergießen sinnvoll ist. auf der einen seite, wie kann das volk veränderungen einleiten wenn sie ignoriert und niedergeschlagen werden? auf der anderen seite, dürfen sich andere als unterstützung einmischen? und worum geht es bei dieser einmischung wirklich? wirklich um hilfe und befreiung oder tatsächlich um etwas anderes?
lg jessey
Was ist Täuschung, was ist Wahrheit und wem ist in dieser Welt absolut zu Trauen?
 
hallo silja,

schön das solche Antwort (wenn es denn eine ist) in diesem Threat der Lüge und Ehrlichkeit auftaucht.

Ehrlichkeit kann auf alles was sich zeigt antworten......:)



LG
flimm

Ja, war doch auch ehrlich und ich hab nichts gegen dich, also ich fühl da keine Ablehnung oder was gegen dich- ich kann bloß nix sagen drauf.:umarmen:
 
deswegen meinte ich ja...so schrecklich wie es auf der einen seite ist, aber welche wahl bleibt wenn menschen es aus diesen gründen nicht schaffen sich aus solch diktatur zu befreien. wie soll unter so umständen friedliches miteinander geben solange es menschen gibt die geawltsam ein volk in schach halten?

aber auch auf der anderen seite, wieviel ehrlichkeit steckt hinter der absicht des helfens? was passiert mit den soldaten danach? wird sich wirklich um diese gekümmert oder unter welchen vorraussetzungen leisten sie ihren dienst?
lg jessey

Die Rebellen sind ja keine offiziellen Soldaten. Die Gadaffitruppe ist ja zum Teil desertiert. Aber schlussendlich kann es ja nicht sein, dass man einfach Leute ermordert die nichts dafür haben. Also ich habe jetzt verschiedene unabhängige Reportagen gesehen und wenn ein Dikatator einfach Panzer vor die Städte stellt und dann drauflosschiessen lässt und das auch noch mit Stalingsorgeln nur um gegen die Zivilbevölkerung zu gehen finde ich das verachtend. Ebenfalls auch, haben die Gadaffi Truppe die Häuser nacher geplündert und Wertsachen geklaut. Das Andere ist, dass sie auf Spitäler und Arztpraxen schiessen und bewusst so schauen, dass die verwundeten Leute sich nicht versorgen können. Krieg ist immer was schreckliches aber durch das Eingreifen konnte hier sicher ein massives Blutbad verhindert werden.
lg
Cyrill
 
Ein Leben ohne Religion-
ohne Bindung mit dem Licht,
wird zur kranken Illusion,
an der das Herz dereinst zerbricht.
sorry, aber aus der geschichte her möchte ich meinen mich zu entsinnen das die meist geführten kriege religionskriege waren und sind :confused: weil viele gläubige nicht in der lage sind andere religionen zu akzeptieren. weil jeder meint seine ist die einzigst wahre.
Vergängliches wird zum Verhängnis,
bis man sein wahres Selbst entdeckt,
und Gottes ewiges Vermächtnis
im eigenen Seelengrund erweckt.
nur was nützt das wenn die religionen genau in diesem punkt verschiedene ansichten haben?
Wir trachten alles zu besitzen,
und fühlen doch das Eine nicht,
solang uns fehlt das Licht im Herzen,
stehn wir in Wahrheit vor dem Nichts.
Weil uns die Ehrfurcht fehlt im Herzen
vor Gott und der Erscheinungswelt,
zerstören wir in Leid und Schmerzen
die äußere Welt und auch uns selbst.
vielleicht gäbe es nicht so viel verfeindungen wenn es entweder gar keine oder nur eine religion geben würde. grad das schürt doch diese feindschaften, die unterschiedlichen glaubenssysteme.
glauben an sich ist ja nicht verkehrt wenns hilft, aber jeder der sich gläubig nennen will sollte auch das andere akzeptieren weil jeder SEINEN weg wählt um dort hinzukommen wo es hingehen soll...richtung gott oder liebe oder licht, wie`s halt beliebt.
(F. Bernhard Amman)
lg jessey
 
Was ist Täuschung, was ist Wahrheit und wem ist in dieser Welt absolut zu Trauen?

Man kann niemandem trauen, nicht mal sich selbst, denn es liegt ja immer der Faktor Zeit dazwischen, dh. wenn jemand heute das für richtig findet, kann er es in einem Jahr nicht mehr unter Umständen richtig finden, deshalb wichtig, dass man es immer für sich selbst abwägt, was für einen persönlich richtig oder falsch ist. Das geht und gilt aber immer nur im Jetztzustand.
lg
Cyrill
 
Die Rebellen sind ja keine offiziellen Soldaten. Die Gadaffitruppe ist ja zum Teil desertiert. Aber schlussendlich kann es ja nicht sein, dass man einfach Leute ermordert die nichts dafür haben. Also ich habe jetzt verschiedene unabhängige Reportagen gesehen und wenn ein Dikatator einfach Panzer vor die Städte stellt und dann drauflosschiessen lässt und das auch noch mit Stalingsorgeln nur um gegen die Zivilbevölkerung zu gehen finde ich das verachtend. Ebenfalls auch, haben die Gadaffi Truppe die Häuser nacher geplündert und Wertsachen geklaut. Das Andere ist, dass sie auf Spitäler und Arztpraxen schiessen und bewusst so schauen, dass die verwundeten Leute sich nicht versorgen können. Krieg ist immer was schreckliches aber durch das Eingreifen konnte hier sicher ein massives Blutbad verhindert werden.
lg
Cyrill
ich versteh das schon, wäre auch schlimm wenn die welt nur zuschauen würde. trotzdem macht man sich auch gedanken darüber wie das offizielle komando lautet und was sich dahinter für die soldaten abspielt. egal ob rebellen, anhänger von dem gadaffi (vielleicht werden auch die belogen und wissen nicht wirklich wofür sie kämpfen und morden) und die eingesetzten soldaten anderer nationen. das meinte ich in anlehnung auf tanker sein posting und dem thema ehrlichkeit.
lg jessey
 
Ich denke hier jetzt beim Gadaffi Fall war es berechtigt und legitim einzugreifen. Hier hat ja jemand (Söldner) angeheuert um das eigene Volk zu ermorden. Wenn man sieht, wie er auf die Zivilbevölkerung losgegangen ist, dann ist das berechtigt, dass man hier eingreift. Dh. die Soldaten von Gadaffi haben ja die Städte mit Panzern und Stalingsorgeln beschossen unabhängig wer in den Häusern wohnte.
lg
Cyrill

Nun geht es ja aber im Sinne dieses Themas hier eher darum, so wie tanker sich fragte - was geschieht nun einem Soldaten, wenn er vom Krieg nach Haus kommt und die Wahrheit erzählt, die sich eventuell nicht mit der offiziellen Lesart deckt? Wird er mit nachteiligen Folgen zu rechnen haben? Wird dann in diesem Fall zur Lüge erzogen?

Im Fall meiner Großväter muß ich sagen, das war tatsächlich so. In diesem Extremfall wurde zum Lügen direkt aufgefordert. Die Wahrheit zu sagen, hätte im Fall meines Großvaters vermutlich bedeutet, als Kriegsverbrecher hingerichtet zu werden... und er hatte Frau und Kinder... also was blieb zu tun... scheußliche Zeiten waren das hier bei uns. Echt. Und scheußliche Zeiten sind das in der Tat anderswo.

Solche Extremfälle werden durch die Fragestellung im Thread ja auch berührt. Wie ist das nun?

Gruß
Kinny
 
sorry, aber aus der geschichte her möchte ich meinen mich zu entsinnen das die meist geführten kriege religionskriege waren und sind weil viele gläubige nicht in der lage sind andere religionen zu akzeptieren. weil jeder meint seine ist die einzigst wahre.

Hier ist nicht die äußere Religion gemeint, sondern die innige Verbundenheit mit Gott, die nichts mit äußeren Regeln, Gesetzen, Dogmen, Ritualen oder Vorschriften zu tun hat.

nur was nützt das wenn die religionen genau in diesem punkt verschiedene ansichten haben?

Die sich an äußeren Ansichten stören, meinen nicht die Herzensbeziehung zu Gott, sondern etwas Äußeres, was an dessen Stelle steht.

vielleicht gäbe es nicht so viel verfeindungen wenn es entweder gar keine oder nur eine religion geben würde. grad das schürt doch diese feindschaften, die unterschiedlichen glaubenssysteme.

Es gibt auch nur eine Religion. Nur das, was in der äußeren Welt als Religion verkauft wird, ist alles gar nicht Religion, sondern ein materieller Ersatz, der dem Machtmissbrauch dient und nicht den inneren Empfindungen.
glauben an sich ist ja nicht verkehrt wenns hilft, aber jeder der sich gläubig nennen will sollte auch das andere akzeptieren weil jeder SEINEN weg wählt um dort hinzukommen wo es hingehen soll...richtung gott oder leibe oder licht, wie`s halt beliebt.
Für einen Menschen, der in Gott liebt, ist es unmöglich, gleichzeitig zu akzeptieren, dass es keinen Gott gibt- denn es verlangt die Wahrheit einen Standpunkt.
Ein Mensch, der die Erkenntnis von Gott hat, kann natürlich erkennen, dass es welche gibt, die Gott ablehnen und er kann sie in Ruhe lassen, aber er kann nicht sagen, dass sie Recht haben, denn sonst müsste er Gott verleugnen und das ist das Letzte, was einem Erkennenden möglich wäre.
 
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ich versteh das schon, wäre auch schlimm wenn die welt nur zuschauen würde. trotzdem macht man sich auch gedanken darüber wie das offizielle komando lautet und was sich dahinter für die soldaten abspielt. egal ob rebellen, anhänger von dem gadaffi (vielleicht werden auch die belogen und wissen nicht wirklich wofür sie kämpfen und morden) und die eingesetzten soldaten anderer nationen. das meinte ich in anlehnung auf tanker sein posting und dem thema ehrlichkeit.
lg jessey

Krieg ist immer Propaganda, dh. Gadaffi wird den Truppen erzählen es seien Terroristen oder sonst irgendwas,... . Ebenfalls gehen ja die Truppen von Gadaffi für Geld in den Krieg, dh. Gadaffi hat sehr viel Gold und bezahlt die Leute gut, die für Ihn die *Drecksarbeit* machen.
Aber schlussendlich die Wahrheit ist immer irgendwo dazwischen, dh. auch Berichterstattungen oder Reportagen zeigen immer nur einen Teil der ganzen Wahrheit. Aber ich denke, es ist für mich legitim, dass eingeschritten wurde, denn sonst gäbe es noch mehr zivile Opfer. Ebenfalls einige Soldaten sind ja desertiert und sogar mit den Kampflugzeugen von Gadaffi abgehauen.

Aber ich denke es wäre in der arabischen Welt evtl. auch nicht gut angekommen, wenn man im Westen zugeschaut hätte, wie Gadaffitruppen ganze Städte plündern und angreifen und sinnlos Menschen ermorden.
Also in dem Sinne ist es nach meiner Meinung sinnvoll, dass man die Lufthoheit für die Allierten erreicht hat. Ebenfalls Gadaffi ist bekannt, dass er unehrlich ist, dh. er sagte er halte sich an den Waffenstillstand und gleichzeitig hat er mit schwerer Artillerie auf Zivilisten schiessen lassen.
Aber noch schlimmer ist, dass alle bei im gekrochen sind, dh. als er noch nicht in Frage stand, dh. auch unsere Politiker sind Ihm in den Hintern gekrochen.
lg
Cyrill
 
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