Eckhart Tolle

Ich denke, so langsam verstehe ich, was du mit deiner Kritik an optis Haltung gegenüber der Enthaltsamkeit meinst. Sich der Sexualität (nur darum gehts mir jetzt) zu entsagen, ist eine Form der Nicht-Liebe. Man akzeptiert die Sexualität nicht, denkt, sie sei negativ (oder was auch immer) und lehnt sie ab. Das geht aber eigentlich total gegen die Prinzipien der Selbstliebe, Selbstakzeptanz und Ehrlichkeit, die meiner Meinung nach unerlässlich für das Ziel sind.

Meinst du, das es Jesus und Buddha an mangelnder Selbstliebe gefehlt hat, weil sie enthaltsam lebten? Wirkliche Liebe kann man erst entfalten, wenn man von allen Verhaftungen, besonders von der Verhaftung an die Sexualität, befreit ist. Aber was das wirklich bedeutet, kann nur der verstehen, der es selbst erfahren hat.
 
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Das wird hier jetzt ziemlich OT, aber solange man Sexualität noch mit Liebe verwechselt unter dem Motto "ich liebe Dich, lass uns in die Kiste gehen" ist sicher noch etwas falsch. Es ist auch nicht verwunderlich, dass viele Leute ihr Selbstwertgefühl über Sex aufbessern möchten...

Dennoch, die Kundalini-Energie, wie man sie gerne nennt, ist die stärkste Energie, die wir haben. Sie beinhaltet Schöpfung und was kann man schon größeres vollbringen, als Schöpfer zu sein.

Doch nur wer die Liebe zu sich gefunden hat, was schwer genug ist und lange genug dauert, steht "über" der Sexualität, indem er sie nicht mehr missbraucht. Wer jedoch ohne Sexualität lebt, lehnt einen wesentlichen Teil des Lebens ab. Ohne sie wäre der ganze Laden hier ziemlich leer und verlassen...
 
Ich denke, so langsam verstehe ich, was du mit deiner Kritik an optis Haltung gegenüber der Enthaltsamkeit meinst. Sich der Sexualität (nur darum gehts mir jetzt) zu entsagen, ist eine Form der Nicht-Liebe. Man akzeptiert die Sexualität nicht, denkt, sie sei negativ (oder was auch immer) und lehnt sie ab. Das geht aber eigentlich total gegen die Prinzipien der Selbstliebe, Selbstakzeptanz und Ehrlichkeit, die meiner Meinung nach unerlässlich für das Ziel sind.

Dennoch, opti sagt, nach einiger Zeit verschwindet der Sexualtrieb. Und wenn der Trieb einen nicht mehr "behindert", d.h. man auf ihn nicht mehr achten und sein Bewusstsein darauf legen muss, ist das schon mal hilfreich, denke ich.

Aber du hast recht, es müsste auch ohne Zölibat gehen, wenn man dazu bereit ist und es nicht als Ursache hinstellt.

Triebe gewaltsam unterdrücken stärkt sie nur.
Gewalt löst stets Gegengewalt aus.
Daher spricht der Tolle was von Hingabe und Beobachten und nicht gegen das ankämpfen, was im Jetzt erscheint.
Enthaltsamkeit sollte daher im Jetzt von selbst erscheinen und nicht das Resultat von Abwehr des im Jetzt Erscheinenden sein.
 
Hallo Energeia,

nun fühlst' Dich abgelehnt. Ja, das ist Authentisch. Nun bist' getroffen, dass jemand Dich nicht versteht oder Dich mit "Quatsch" abstempelt...

Okay, viel Arbeit. Viel Erfolg dabei...

Alles andere ist vollkommen belanglos.

Gruß
Andreas

Lieber Lightning,

nein, ich fühle mich nicht abgelehnt, weil ich mich nicht von deinem Urteil irgendwie abhängig mache. Mir ging es hier um eine freie, differenzierte Kommunikation, aber daran liegt dir anscheinend nichts.

Ich finde es schade, dass du hier so dogmatisch auftrittst und überhaupt nicht offen für ein Gespräch über dich bist. Entweder blockierst du oder du lehnst ab, indem du die Analysierichtung umdrehst und auf den anderen richtest.

Das kannst du natürlich alles machen, du kannst den Oberguru spielen, du kannst mit deinem VErstand einen Raum von Heilsbringer bis Anti-Christ aufspannend, Tolle darin identifizierend verorten und leugnen, dass du dies tust - und du kannst anderen vorschreiben, was wichtig ist, nämlich deine Auffassung und deine Analyse. Das kannst du alles in diesem dogmatischen Stil machen. Du darfst dann einfach nur nicht auf Applaus hoffen - oder anderen unterstellen, dass sie das genauso hoffen wie du.

Versuch doch einfach mal ein wenig deine Predigten über das Gefühl loszulassen, dich selbst aus deiner Helfer-Rolle zu befreien und dich mal ein wenig zu öffnen, für das, was die anderen DIR zu sagen haben - du bist nicht halb so perfekt, wie du hier auftreten möchtest ;)

Schau mal, siehst du das?

Das wird hier jetzt ziemlich OT, aber solange man Sexualität noch mit Liebe verwechselt unter dem Motto "ich liebe Dich, lass uns in die Kiste gehen" ist sicher noch etwas falsch. Es ist auch nicht verwunderlich, dass viele Leute ihr Selbstwertgefühl über Sex aufbessern möchten...

Dennoch, die Kundalini-Energie, wie man sie gerne nennt, ist die stärkste Energie, die wir haben. Sie beinhaltet Schöpfung und was kann man schon größeres vollbringen, als Schöpfer zu sein.

Doch nur wer die Liebe zu sich gefunden hat, was schwer genug ist und lange genug dauert, steht "über" der Sexualität, indem er sie nicht mehr missbraucht. Wer jedoch ohne Sexualität lebt, lehnt einen wesentlichen Teil des Lebens ab. Ohne sie wäre der ganze Laden hier ziemlich leer und verlassen...

Das ist eine gnadenlos dogmatische Predigt ;) Ich glaube dir, dass du daran glaubst. Glaube scheint bei dir sehr wichtig zu sein - nicht dieses "Rumgedenke" :) Aber versuche doch mal zu verstehen, dass das DEIN Glaube ist und jeder seine eigenen Erfahrungen machen muss.
Du beschreibst hier die Transzenden mit Worten und deinem Verstand auf der Grundlage deiner Gefühle von einer Seite. Andere beschreiben sie von einer anderen Seite. Lass ihnen doch ihre Seite :)


Liebe Grüße,
Energeia
 
Du darfst dann einfach nur nicht auf Applaus hoffen - oder anderen unterstellen, dass sie das genauso hoffen wie du.
Ich hoffe nicht auf Applaus. Ich bekomme ihn. Das genügt.

Ein Guru entscheidet nicht ob er einer ist. Es entscheiden die, die ihm zuhören oder folgen möchten. Höre Du also weiter auf Eckhard Tolle, ich habe meine Meinung dazu mitgeteilt.

Ich bin dogmatisch. Ja. Stimmt. Ich weiß aber auch, wovon ich spreche und schreibe und plappere nicht Dinge nach, die andere vorgaben, ob in gesprochenen Worten oder in Büchern.

Der Retter in uns ist der Klassiker. Kenne ich und ich habe ihn in unterschiedlichster Form in mir entdeckt. Ob es Mutter, Vater oder Schwester war. Wie gesagt, ich weiß wovon ich spreche. Sollte sich noch ein Retter "in mir" befinden, werde ich ihn finden. Ich bin sehr aufmerksam. Danke für den Tip. Doch wer von uns beiden nun nicht über sich nachdenkt steht noch auf einem anderen Papier...

Aber es ist immer das selbe: Selbst jemand wie Jesus Christus würde heute nicht angenommen werden. Man würde ihn für eigensinnig oder überheblich halten, würde er heute die gleichen Worte nutzen, die von ihm übermittelt wurden. Somit stört es mich wenig, wenn man mir wie Du nachsagt, ich wäre dogmatisch und in einer Helfer Rolle...

Vielleicht bin ich ja auch der, der die Fackel trägt und vorweg läuft...
 
Lieber Lightning,

Ich hoffe nicht auf Applaus. Ich bekomme ihn. Das genügt.

Ein Guru entscheidet nicht ob er einer ist. Es entscheiden die, die ihm zuhören oder folgen möchten. Höre Du also weiter auf Eckhard Tolle, ich habe meine Meinung dazu mitgeteilt.

Ich bin dogmatisch. Ja. Stimmt. Ich weiß aber auch, wovon ich spreche und schreibe und plappere nicht Dinge nach, die andere vorgaben, ob in gesprochenen Worten oder in Büchern.

Der Retter in uns ist der Klassiker. Kenne ich und ich habe ihn in unterschiedlichster Form in mir entdeckt. Ob es Mutter, Vater oder Schwester war. Wie gesagt, ich weiß wovon ich spreche. Sollte sich noch ein Retter "in mir" befinden, werde ich ihn finden. Ich bin sehr aufmerksam. Danke für den Tip. Doch wer von uns beiden nun nicht über sich nachdenkt steht noch auf einem anderen Papier...

Aber es ist immer das selbe: Selbst jemand wie Jesus Christus würde heute nicht angenommen werden. Man würde ihn für eigensinnig oder überheblich halten, würde er heute die gleichen Worte nutzen, die von ihm übermittelt wurden. Somit stört es mich wenig, wenn man mir wie Du nachsagt, ich wäre dogmatisch und in einer Helfer Rolle...

Vielleicht bin ich ja auch der, der die Fackel trägt und vorweg läuft...

ich finde das gut, dass du dich hier nun öffnen kannst. Nur sehr wenige, die derart dogmatisch schreiben und eine Helfer-Rolle ausüben, können dies - wenn du dir den Thread durchliest dann wirst du übrigens sehen, dass ich das von mir selbst weiter vorne schon geschrieben habe -> ich hatte hier über mich schon gesprochen.

Ich stimme dir auch darin zu, dass es oft auch wichtig ist, dass es Menschen gibt, die Botschaften verkünden und an sie glauben, auch wenn sie kritisiert, gar verhöhnt werden.

Aber genau dann, wenn ein Mensch all dies an sich erkennt und diese Aufgabe annimmt, dann ist dies kein Freifahrschein, sondern genau dann entsteht das Gefühl und die Aufgabe der Verantwortung. Es geht dann nicht einfach darum, die Helfer-Rolle weiter auszuagieren, sondern sie mit Liebe zu füllen und sich darin anzunehmen und auch einmal frei zu sein, sie nicht ausüben zu müssen, Grenzen setzen zu können. Es geht dann nicht um eine blinde, willkürliche Predigt, sondern um eine liebevolle und offene, nicht um ein Berurteilen anderer Positionen, sondern vor allem um eine Vermittlung der Transzendenz - die Beurteilung anderer Predigkten, Denker, etc. ist überhaupt nicht notwendig, scheint es mir.

Wenn ein Mensch sich auch noch so sehr erkennt, noch so ein hohes Beobachter- und Zeugenbewusstsein ausbildet, dann heißt das noch lange nicht, dass er all die Neurosen, Probleme, Aufgaben, die er erkennt, auch lösen kann.
Hier zählt also letztlich nicht, wie sehr du all das selbst erkannt hast, sondern wie du handelst. Und genau über DEIN Handeln, und dazu gehört auch dein Sprechen mit Worten, habe ich versucht mit dir zu sprechen.

Liebe Grüße,
Energeia
 
Hi Jackass!

Das hier hatte ich heute nachmittag irgendwann geschrieben aber nicht abgeschickt... mache ich jetzt mal. Ist ziemlich viel geworden ;)

Ich denke, so langsam verstehe ich, was du mit deiner Kritik an optis Haltung gegenüber der Enthaltsamkeit meinst. Sich der Sexualität (nur darum gehts mir jetzt) zu entsagen, ist eine Form der Nicht-Liebe. Man akzeptiert die Sexualität nicht, denkt, sie sei negativ (oder was auch immer) und lehnt sie ab. Das geht aber eigentlich total gegen die Prinzipien der Selbstliebe, Selbstakzeptanz und Ehrlichkeit, die meiner Meinung nach unerlässlich für das Ziel sind.
Ja. Das, aber auch das Problem, dass etwas dem man große Bedeutung beimißt innerhalb des Bewusstseins eine eigenständige Kraft entwickelt. Wenn Du mal alles manifeste "wegrechnest", Dir vorstellst, Du seist einfach nur Bewusstsein. Dann bleibt da, dass Du einen Gedankenstrom wahrnimmst, eine fortlaufende Kette. Die Gedanken reagieren aufeinander, es gibt dabei nicht unbedingt ein steuerndes Zentrum. Zwar gibt es einen "Ich-Gedanken", doch selbst der ist nicht konstant da, sondern ein Gedanke innerhalb des Gedanken-Stroms. Der "Beobachter" nimmt diese Gedanken wahr und durch den Gesamtprozess wird die Persönlichkeit mit einem "Ich" erzeugt. Es gibt aber tatsächlich nicht wirklich ein Zentrum, keinen steuernden Kern. Man ist in gewisser Weise jeder Gedanke, bzw. das Gesamtprinzip... der ganze "Fluss". Nun gibt es Gedanken, die sehr viel Bedeutung und Überzeugungskraft mitführen, andere die das nicht so sehr tun. Je überzeugender und bedeutender ein Gedanke ist, desto mehr löst er in Dir aus. Das geht so weit, dass Du gar nicht mehr den Gedanken siehst, sondern Bilder. Du nimmst die "Aussage" des Gedankens wahr. Ein bisschen wie wenn Du einen tollen Roman liest. Du nimmst dann nicht mehr die Buchstaben und Worte wahr, Du hast auf deren Basis einen Film vor Augen. Je bedeutsamer und wahrer, desto "realer"... So entsteht, auch wenn es schwer zu glauben ist, die Realität die Du um Dich herum wahrnimmst. Sie ist der Inhalt eines träumenden Bewusstseins. Nun ist es so, dass Opti dem Thema Sex und Enthaltsamkeit eine große Bedeutung und Wahrheit beimißt. Diese Gedanken sind gleichzeitig starke "Auslöser" für andere dieser Thematik. Gedanken haben immer zwei Seiten, zwei Pole. Du findest nirgendwo einen Gedanken der ein "Ich muss" ausdrückt und vielleicht Vorfreude mitbringt, wenn das Ziel erreicht sein sollte, der nicht auch Angst mitführt, ein "Ich darf nicht scheitern". Beide aufzulösen hieße das Thema aufzulösen. Das geschieht indem man sie bedeutungslos werden läßt. Nur einen von beiden auflösen geht nicht, da sie sich bedingen. Man kann daher sagen, dass etwas das gedanklich eine so große Bedeutung hat, da dem Thema eine ursächliche Kraft beigemessen wird, über das eigene Glück oder Leid zu entscheiden, entsteht aus dem Gesamtkomplex (Sex/Enthaltsamkeit), der aus allen Gedanken zu dem Thema besteht, eine Art eigenständige Kraft, die aber nicht im Gleichgewicht ist. Mal das eine, dann wieder das andere... Es ist mit einem Pendel vergleichbar, das sehr stark schwingt. Gedanke an den Erfolg und Freude, Gedanke an die Möglichkeit des Scheiterns und Angst... Ein Gedanke an eine schöne Frau und Frustration, plus ein "Ich darf doch nicht" usw. Das schaukelt sich hoch und pendelt zwischen Extremen. Das ist bei allen Themen so. Denk z.B. an Menschen die abnehmen wollen und Diät halten. Sehr oft kommen die in diese Pendelbewegung, Jojo-Effekt. Jeden Gedanken zu dem Thema anzunehmen, bedeutet Plus und Minus miteinander auszugleichen. Praktisch heißt das, Bedeutung und Wahrheit von beiden Extremen nehmen, worauf die Reaktionen nicht mehr so unkontrolliert sind. Das Pendel beruhigt sich dann. Je weiter einzelne Gedanken die starke Auslöser für andere sind gegeneinander aufgelöst werden, desto leichter wird es dann den Gesamtkomplex verschwinden zu lassen. Bei Erleuchtung geschieht genau das. Denn das Auflösen ist praktizierte Liebe, ist Annahme, während jede Überzeugung, die immer ein "wahr, unwahr"..."richtig, falsch" Charakter hat, Teilung bedeutet, und Erleuchtung ist sozusagen eine extreme Überdosis dieser Kraft. Daher hat danach auch nichts mehr eine "Ich muss", oder "Ich brauche .... um glücklich zu sein." - Bedeutung. Du wirst sowieso feststellen können, dass diese Überzeugungen man müsse dieses oder jenes sein, haben, oder können, um wertvoll und glücklich sein zu können, abnehmen je bewusster ein Mensch wird, wodurch die betreffenden Themen natürlich an Bedeutung verlieren und teilweise ganz verschwinden. Je nachdem wie lange und ernsthaft Du Dich mit diesem Thema schon beschäftigst, kannst Du das bei Dir selbst sicher auch beobachten. So entsteht auch wahres Selbstbewusstsein. Auf jeden Fall wird man genau dann fähig ein Thema "verschwinden zu lassen", wenn man ihm keine Bedeutung mehr beimißt, die es objektiv sowieso nie hatte. Da die einzige Ursache für alles das Bewusstsein selbst ist, die grundlegende Kraft. Die Ursache-Wirkung-Verbindung sind subjektiv und auf der Basis eingefahrener Reaktionen durch starke Überzeugungskraft. Das bedeutet also: Solange ich davon überzeugt bin, dieses oder jenes unbedingt zu müssen um glücklich sein zu können, und daraus eine Ursache mache, gebe ich dem Gesamtkomplex Kraft, und zu allererst immer dem "Ist-Zustand" der ja offensichtlich ein "Mangel-Zustand" ist. Das führt direkt in die Stagnation. Wird große Kraft aufgewendet um diese zu durchbrechen, kommt es zu der starken Pendelbewegung, da die Gegenkraft einen konstanten Gegendruck erzeugt, die durchbricht, wenn man auch nur ein bisschen nachläßt, was immer geschieht und dann geht es genau in die andere Richtung, die "falsche"... Das ist ein verdammt frustrierendes Spiel und dazu auch noch unnötig. Jemand für den Sex vielleicht etwas Schönes, aber letztlich nicht wirklich Wichtiges darstellt, hätte es leichter enthaltsam zu werden, als jemand der dem so eine große Bedeutung gibt. Wird er natürlich nicht, da es ja tatsächlich bedeutungslos ist. Die Folge ist, dass man dieses Thema sozusagen sich selbst "regeln" läßt. Das sind dann sehr gleichmäßige Pendelbewegungen. Im Grunde kann man sagen, dass man etwas dann wirklich bewältigen kann, wenn man versteht dass es nicht die Bedeutung haben muss, die man dem Thema beimißt. Nichts hat eine objektive Bedeutung, und das ist etwas das man wirklich verstehen muss.

Dennoch, opti sagt, nach einiger Zeit verschwindet der Sexualtrieb. Und wenn der Trieb einen nicht mehr "behindert", d.h. man auf ihn nicht mehr achten und sein Bewusstsein darauf legen muss, ist das schon mal hilfreich, denke ich.
Das kann man aber einfacher haben, indem man sagt "Es ist was es ist und daran ist nichts falsch, es begrenzt oder behindert mich nicht." Das führt dann sogar dazu, und Opti wird das als paradox empfinden, dass dieser "Trieb" sich abschwächt.

Aber du hast recht, es müsste auch ohne Zölibat gehen, wenn man dazu bereit ist und es nicht als Ursache hinstellt.
Das ist auch so. Es ist Fakt das es ohne das alles geht.

VG,
C.
 
Halle Energeia!

Hier zählt also letztlich nicht, wie sehr du all das selbst erkannt hast, sondern wie du handelst. Und genau über DEIN Handeln, und dazu gehört auch dein Sprechen mit Worten, habe ich versucht mit dir zu sprechen.

Meine Handlung bestand in diesem Post:
Dort wo Eckhard Tolle sich innerlich rumtreibt hole ich i.d.R. meine Klienten ab, um mit ihnen innere Arbeit zu machen, damit sie vorwärts kommen und nicht stehenbleiben, wo sie sind *lach*

Und meine Handlung entspricht mir. Sie ist angemessen. Sie ist ehrlich. Sie ist Authentisch. Sie beinhaltet Liebe. Worüber wollen wir sprechen?
 
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Lieber Lightning,

deine Handlung bestand in all deinen Beitägen hier, auch in deinem letzten - eine Argumentation ändert daran nichts, sie führt nur weitere Handlungen aus.

Aber ist ja gut. Du wolltest und willst anscheinend nicht darüber sprechen und ich muss es ebenfalls nicht; ich hatte dir in meinen Beiträgen Vorschläge gemacht und die stehen dort immer noch.

Lass uns lieber über Tolle sprechen; das liegt auf der Linie des Threads und das scheint dir auch lieber zu sein.

Wir können ja über all die Themen, die ich an dir ansprach, auch in Hinsicht auf Tolle sprechen: Verwendung der Wörter, Verhältnis von Verstand und Gefühlen, Rolle des Helfers, Dogmatik, Verantwortung.

Liebe Grüße,
Energeia
 
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