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DeeCee
Guest
Er sagt, das jeder Weg funktioniert. Es kommt auf die Ernsthaftigkeit an. Gute Nachricht
ja, so ist es: ernsthaftigkeit, aufrichtigkeit, vertrauen und ein offenes herz. so erfahre ich es jeden tag.
DeeCee
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Er sagt, das jeder Weg funktioniert. Es kommt auf die Ernsthaftigkeit an. Gute Nachricht
Er sagt, das jeder Weg funktioniert. Es kommt auf die Ernsthaftigkeit an.
Ernshaft mit Humor unterwegs. *hehe*
Hallo,
ich hatte mir jetzt auf den Hinweis von Mr.B.Rasta die deutsche Audio-Version von "Eine neue Erde" besorgt und reingehört. Ich weiß nicht, ob es noch eine deutsche Version gibt, die Tolle spricht, aber diese sprach ein anderer Herr.
Das Interessante für mich war, dass ich die Stimme als unsicher, nicht mit dem Sein in den Worten präsent und gereit emfpand. Es war so, als wenn ein Mensch einen fremenden Text vorliest, der ihn selbst nicht wirklich durchdringt, dessen Essenz nicht aus ihm selbst sprudelt.
Daraufhin habe ich mir die englisch Version von Tolle angehört. Und siehe da, ich empfand den Text vollkommen anders. Tolle besitzt, so mein Empfinden, die Gabe, präsent zu sein, einen Menschen so anzusprechen, dass er hierbei wie ein unmittelbarer Gegenüber, ein authentischer Freund erfahren wird. Es entsteht eine teilnehmende "Verbindung". Nach längerer Zeit wird er manchmal ein klein wenig unruhig, vor allem auch in den Videos, dann ist es an seinen Gesten zu sehen, aber letztlich tut dies der Verbindung keinen abbruch - so mein Gefühl.
In diesem Sinne war es ein interessanters Experiment hinsichtlich Tolle mit einer Kontrollgruppe bzw. zwei unabhängigen Variablen
Über den Inhalt kann ich noch nicht allzu viel sagen.
Die Alternative alte Welt und neue Welt wirkt auf mich ein wenig dualistisch, entweder-oder, auch wenn damit eine "Idee" verbunden ist. Das ist ein erster Eindruck.
Hat das jemand ähnlich erfahren - z.B. Mr. Basta?
Liebe Grüße,
Energeia
Was für mich mit Eckhart Tolle ein "inneres Thema" darstellt, ist diese gnadenlose Vermarktung. So als ob von ihm verlangt wird, etwas zu schreiben und er aber gar nicht so schnell laufen kann, wie er sollte.
Luna
Nun, wie gesagt, ich beobachte meine Gefühle und nehme sie an.
Außerdem macht mir das Annehmen den körperlichen Schmerz erträglicher..
Das Komische ist: sie tun's doch.
Dadurch, dass ich mir meiner Emotionen bewusst werde, statt mich durch sie wegtragen zu lassen und sie mit meinen Gedanken immer wieder zu "füttern", werden sie aufgelöst. Ich führe alle meine Handlungen bewusst durch, beobachte meinen Körper dabei und nehme alles an, was dabei in mir aufsteigt. Normalerweise strebt man gegen die Emotionen, denn sie behindern einen. Man will sie eher loswerden statt sich ihnen hinzugeben. Das ist aber genau der falsche Weg. Man muss sie annehmen, ja sogar lieben (und somit sich selbst) und dann passiert tatsächlich das Magische: sie lösen sich auf. Das geht natürlich nicht von heute auf morgen, aber ich merke, je mehr ich mich so verhalte, desto weniger intensiv sind meine Emotionen.
Noch was zum Unterbewusstsein: Das spielt bei Emotionen natürlich auch eine Rolle. Nach Tolle gehört auch das zum Verstand. Aber wenn man bewusst ist, dann hat das Unterbewusstsein gar keine Chance zu wirken und die Muster, die man im Laufe des Lebens aufgebaut hat, können nicht mehr zum Tragen kommen. Und irgendwann sind diese Muster durch Nichtbenutzung verschwunden.
Ja, es kann so einfach sein, wenn man nur will.
Probiere es doch einfach mal selbst aus.
Du bist jetzt, wenn ich nicht falsch liege, 6 Jahre in diesem Forum registriert.
Was ist dein Fazit nach 6 Jahren Praxis all dieser Dinge?
opti schreit jetzt bestimmt "jaaaa!!! WOLLUST!!!!"
aber es gibt ja noch andere Aspekte die unendlich viel Leid erzeugen, wie Gier, Hass, Völlerei usw.
Buddha lehrte, solange der Mensch sexuell aktiv ist, hat er kein Interesse an der Praxis des spirituellen Lebens. In seiner Lehre über die schrittweise Erleuchtung sagte er, dass das Empfinden von Lust und Sexualität Genuss beinhaltet. Er verleugnete den Genuss nicht. Genuss ist dabei. Aber dann verändert sich dieses Vergnügen in Missvergnügen, und allmählich, langsam, sobald sich das anfängliche Feuer der Lust abgenutzt hat, beginnen die Menschen zu kämpfen. Denn aus Lust erwächst Furcht; aus Lust erwächst Habgier; aus Lust erwachsen Eifersucht, Zorn, Hass, Verwirrung und Kampf; all diese negativen Dinge erwachsen aus der Lust. Und deshalb sind all diese negativen Dinge in der Lust enthalten. Solange man in der Sexualität verstrickt ist, ist es unvermeidlich, dass man diese Probleme hat - Kampf, Enttäuschung, Zorn, Hass, Töten - all das ist damit verbunden.
Opti, du hast mich damals überzeugt, dass die Enthaltsamkeit, auch wenn sie allein wohl nicht zum Ziel führt, doch hilfreich auf dem Beschreiten des Weges ist.
Ich denke, nicht umsonst leben auch die Brahmanen in Enthaltsamkeit. Und ich werde sehen, ob sich, wie du sagst, wirklich eine Heilung einstellt. Wenn nicht, ist das auch ok. Versuch macht kluch.
Bin allerdings erst in der dritten Woche und habe schon einige Anläufe hinter mir. Jetzt bin ich aber zuversichtlich, dass ich viel länger durchhalten werde.
Übrigens muss ich sagen, dass ich eher weniger an Sex denke als vorher. Ich lasse es einfach nicht mehr zu, mich davon anheizen zu lassen. Condemn, du schriebst, dass opti wahrscheinlich mehr als andere an Sex denkt. Aber da wäre ich vorsichtig mit dem schnellen Vorurteil.
Es freut mich jedenfalls, dass jetzt doch eine versöhnliche Stimmung hier eingekehrt ist.