Eckhart Tolle

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Die Differenzen, die du spürst, sind darin begründet, dass wir eine sehr unterschiedliche Vorstellung von dem Weg haben, den wir beschreiten. Während ich meinen Weg (Raja Yoga) für den Richtigen halte, stößt er teilweise bei anderen auf heftige Ablehnung. Und wenn ich einen Weg für falsch halte, so kann ich ihn letzten Endes nur kritisieren. Das dies bei anderen nicht immer auf Verständnis stößt, ist nachzuvollziehen. So ähnlich ergeht es wohl jedem von uns, nur dass es den meisten schwer fällt, dabei ruhig und sachlich zu bleiben.

Das habe ich auch immer gemeint, aber es ist Quatsch. Es zeigte ja nur meine eigene Unfähigkeit zur Toleranz.
Hier in diesem Forum stiess ich diesbezüglich immer wieder an meine Grenzen, und ich kann sagen, ich bin sehr froh darum. :)
Natürlich will ich dir nicht absprechen, weiterhin zu kritisieren, ich wollte es nur aus meiner Sicht mal gesagt haben.
 
Liebe FrauLuna,

PS: Hallo Energeia, ich glaube, das beantwortet auch Deine Frage, schon gell?

ja, genau, das beantwortet meine Frage. Ich war mir nicht sicher, ob du ihn idealisierst oder ob du ihn schon noch als realen Menschen warhnimmst. Und jetzt hast du ihn hier doch sehr realistisch, als Menschen beschrieben.
Umso mehr freue ich mich für dich, dass du in ihm eine Quelle der Inspiration und Spiritualität gefunden hast.

Alles Liebe,
Energeia
 
Das habe ich auch immer gemeint, aber es ist Quatsch. Es zeigte ja nur meine eigene Unfähigkeit zur Toleranz.
Hier in diesem Forum stiess ich diesbezüglich immer wieder an meine Grenzen, und ich kann sagen, ich bin sehr froh darum. :)
Natürlich will ich dir nicht absprechen, weiterhin zu kritisieren, ich wollte es nur aus meiner Sicht mal gesagt haben.

Du hast recht. Ich kann ihn natürlich auch in die falsche Richtung laufen lassen. Manche nennen dies dann Toleranz. Ich würde eher von Unvernunft oder Gleichgültigkeit sprechen. Ich halte es für vernünftiger, ihm zu sagen, dass er in die falsche Richtung läuft. Man muß nicht alle Fettnäpfchen selber ausprobiert haben, um zu erkennen, daß man in die falsche Richtung läuft. Der Vernünftige, macht sich vorher seine Gedanken über den Weg, den er gehen möchte.
 
Liebe FrauLuna,



ja, genau, das beantwortet meine Frage. Ich war mir nicht sicher, ob du ihn idealisierst oder ob du ihn schon noch als realen Menschen warhnimmst. Und jetzt hast du ihn hier doch sehr realistisch, als Menschen beschrieben.
Umso mehr freue ich mich für dich, dass du in ihm eine Quelle der Inspiration und Spiritualität gefunden hast.

Alles Liebe,
Energeia

Danke Schön, auch Dir alles liebe :kiss4:
 
Du hast recht. Ich kann ihn natürlich auch in die falsche Richtung laufen lassen. Manche nennen dies dann Toleranz. Ich würde eher von Unvernunft oder Gleichgültigkeit sprechen. Ich halte es für vernünftiger, ihm zu sagen, dass er in die falsche Richtung läuft. Man muß nicht alle Fettnäpfchen selber ausprobiert haben, um zu erkennen, daß man in die falsche Richtung läuft. Der Vernünftige, macht sich vorher seine Gedanken über den Weg, den er gehen möchte.

Du meinst....der sog. Vernünftige schickt dann einen, die/den er für naiv hält vor und versucht von deren Erfahrung zu profitieren?
Nach dem Motto: Wenn ein Virus drin ist, dann wird der Naive sicherlich reinfallen und ich kann nach seinem Reinfall die Früchte ernten?

Ist das nicht Ego pur? ;)
 
Du hast recht. Ich kann ihn natürlich auch in die falsche Richtung laufen lassen. Manche nennen dies dann Toleranz. Ich würde eher von Unvernunft oder Gleichgültigkeit sprechen. Ich halte es für vernünftiger, ihm zu sagen, dass er in die falsche Richtung läuft. Man muß nicht alle Fettnäpfchen selber ausprobiert haben, um zu erkennen, daß man in die falsche Richtung läuft. Der Vernünftige, macht sich vorher seine Gedanken über den Weg, den er gehen möchte.

Wieso sagst du, ich hätte Recht- wenn du dann vor hast, das Gegenteil zu behaupten?
Und ja, das könntest du wirklich tun- jemanden laufen lassen. Dazu bedarf es Vertrauen. Vertrauen darin, dass derjenige den Weg auch ohne dich findet. Glaub mir, kein anderer als ich weiss besser, wie schwer dies in Wahrheit ist.
Du verstehst es als Verantwortlichkeit, ich nenne es Dikatatur. Und genau das kann ich eben erkennen, weil ich selbst mein kleiner Diktator war. Und heute lache ich darüber. Was hat das mit Vertrauen zu tun... oder gar mit Nächstenliebe? Nichts.
Wir wollen anderen den Weg weisen, weil wir in Wahrheit Angst in uns haben. Das ist der einzig wahre Grund. Um diese Angst zu verschleiern, wenden wir vor allem kluge und durchdachte Modelle an- denn schliesslich brauchen wir diese Rechtfertigung vor uns. Es ist und bleibt allerdings Selbstbetrug.
Die Lösung besteht darin, die eigene Angst anzuschauen und zu transformieren.
Ich erwarte nicht von dir, dass du mir nun mit wehenden Fahnen zustimmst, aber eins weiss ich: Du wirst dies lesen, vielleicht auch 2x... und es wird etwas hängenbleiben.
Auf deinen Widerspruch freue ich mich ganz besonders. Er wird kommen und mir erneut zeigen, wie sehr du deiner Rechtfertigung vor dir selber bedarfst.
:)
 
Die Differenzen, die du spürst, sind darin begründet, dass wir eine sehr unterschiedliche Vorstellung von dem Weg haben, den wir beschreiten. Während ich meinen Weg (Raja Yoga) für den Richtigen halte, stößt er teilweise bei anderen auf heftige Ablehnung. Und wenn ich einen Weg für falsch halte, so kann ich ihn letzten Endes nur kritisieren. Das dies bei anderen nicht immer auf Verständnis stößt, ist nachzuvollziehen. So ähnlich ergeht es wohl jedem von uns, nur dass es den meisten schwer fällt, dabei ruhig und sachlich zu bleiben.

Aber nur, wenn durch das sog. Falsche negative Resultate zu erwarten sind.
Beispiel:
Du kritisierst einen Menschen, der aufgrund seiner narzistischen Einstellung einem anderen schadet. Diese Kritik würde dann evtl. einen Schaden abwenden und wäre demnach begründet.

In allen anderen Fällen wäre deine Kritik nichts anderes als Rechthaberei. Niemand muss nach deiner Wahrheit leben, solange keiner wegen seiner Wahrheit zu leiden braucht. Das nennt sich Freiheit. ;)
 
Hallo Condemn!

Erleuchtung ist das Auflösen dieser Gedanken, inklusive des "Ich", der Persönlichkeit. Das "Falsche", Illusionäre, wird als das erkannt was es ist, wodurch gleichzeitig das Wahre, die wahre Natur "dahinter" erkannt (nicht wahrgenommen... daher auch nicht beschreibbar) wird.

Was ist der Unterschied zwischen Wahrnehmung und Erkenntnis?
 
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Hallo Condemn!



Was ist der Unterschied zwischen Wahrnehmung und Erkenntnis?

In dem Zusammenhang bezog ich das v.a. auf das Erkennen des "wahren Selbst", das was man wirklich und ganz zuletzt ist, reiner Existenz oder wie auch immer man es nennen will. Die Erkenntnis dieser Existenz in seiner Reinheit, geschieht durch Ent-Identifikation von dem (allem) was man wahrnimmt. Grundlegend ist es der simple Rückschluß: Ich nehme wahr, also existiere ich. Ich bin nichts von dem was ich wahrnehme, also bin ich "das" was wahrnimmt. Und genau "das" ist wiederum nicht wahrnehmbar. Das ist wie mit dem Auge das sich selbst nicht sehen kann. Es wird ja auch oft spekuliert, dass es eine Form von "Nichts" sei, dass "etwas" wahrnimmt. Während das "Nichts" die Wirklichkeit ist und das "Etwas" eine Illusion. Beide brauchen sich gegenseitig um zu existieren. Das "Nichts" muss wahrnehmen um bewusst und damit existent zu sein, dass "Etwas" bestünde ohne den Prozess Wahrnehmung, der es erst erzeugt, ebenfalls nicht.

Grundsätzlich zu Deiner Frage würde ich auch sagen, dass zwischen Erkenntnis und Wahrnehmung ein Unterschied besteht, weil man auf verschiedene Arten wahrnehmen kann. Sehr direkt und unbefangen, oder sehr interpretierend. Und ein wirkliches Erkennen findet nur statt, wenn man etwas ohne es gedanklich zu beurteilen anschaut. Das kann man z.B. an Kunst sehen, wenn ein Song z.B. richtig tief geht.... oder auch bei Menschen kann es ein Erkennen geben. Das ist dann mehr im Gefühl, als dass es Gedanken sind und es ist schwer zu verbalisieren. Also insgesamt denke ich schon, dass da ein Unterschied besteht und man wahrnehmen kann, bzw. man wohl die meiste Zeit sogar wahrnimmt, ohne zu erkennen.

VG,
C.
 
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