Dualität führt spiralförmig zur Einheit

AaronAzrael

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18. Oktober 2023
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Brainstorming-Ideen:

1. Deutet die Spirale auf Fortschritt durch Wiederholung oder Zyklen hin?
2. Was sind die grundlegendsten Dualitäten, die wir im Leben erfahren (z. B. Licht/Dunkel, Selbst/Andere, Leben/Tod)?
3. Ist Dualität eine notwendige Voraussetzung für Wahrnehmung und Verständnis?
4. Kann Dualität ohne Konflikte existieren oder ist allen Gegensätzen Spannung inhärent?

5. Kann Einheit existieren, ohne zuerst die Dualität zu erfahren oder zu verstehen?
**********
Ich stimme nicht mit der Vorstellung überein, dass Gutes Böses benötigt, um Gleichgewicht zu erreichen. Gutes ist von Natur aus vollständig und ausgewogen. Böses hingegen stellt ein vorübergehendes Stadium dar, in dem Gott im Rahmen seines großen Schöpfungsprozesses weitere Aspekte seiner selbst erforscht.

Bei Dualität geht es eher um die Wahl – sich an universellen Ordnungsprinzipien auszurichten oder chaotische Zerstörung zu akzeptieren, die unweigerlich zu Leid führt.

Letztendlich geht es um Symmetrie: zwei harmonische Zustände, die sich gegenseitig ergänzen. Perfektion existiert auf der einen Seite und spiegelt sich auf der anderen wider, wobei sie stets ihr Wesen der Perfektion bewahrt. Die Perfektion der Symmetrie spiegelt jedoch keine faulen Löcher wider. In diesem Sinne lehrt uns die Dualität, dass unsere Handlungen Konsequenzen haben und wir die Verantwortung dafür übernehmen müssen.

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Wäre das Böse notwendig, um das Gute auszugleichen, würden uns schädliche Handlungen nicht in sich wiederholenden karmischen Zyklen gefangen halten. Freiheit von diesem Kreislauf entsteht, wenn man nicht länger versucht, das Schicksal zu manipulieren, was zu transzendenter Befreiung führt.

Negative Handlungen führen uns in chronische Herausforderungen und erzeugen Zyklen der Not. Daher ist der Konflikt zwischen Gut und Böse kein Zustand des Gleichgewichts, sondern vielmehr die Wiederholung nicht gelernter Lektionen. Die Überwindung dieser Lektionen öffnet den Weg zu wahrer Freiheit und zur Ausrichtung auf den Fluss des Lebens.

Das Wesen der Wissenschaft zu begreifen, ohne die Realität Gottes anzuerkennen, ist vergeblich. Atome sind ein grundlegender Schlüssel zum Verständnis Gottes, da die atomare Struktur die göttliche Schöpfung widerspiegelt, verkörpert in Form von Metatrons Würfel.
 
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Ich stimme nicht mit der Vorstellung überein, dass Gutes Böses benötigt, um Gleichgewicht zu erreichen.
Gleichgewicht erreicht man ausserhalb solcher Wertungen.
Gutes ist von Natur aus vollständig und ausgewogen. Böses hingegen stellt ein vorübergehendes Stadium dar, in dem Gott im Rahmen seines großen Schöpfungsprozesses weitere Aspekte seiner selbst erforscht
Dann ist der Weg also böse, und das Ziel gut ??
Bei Dualität geht es eher um die Wahl – sich an universellen Ordnungsprinzipien auszurichten oder chaotische Zerstörung zu akzeptieren, die unweigerlich zu Leid führt
Bei der Dualität geht es auch erstmal um Erfahrungen….
 
Ich stimme nicht mit der Vorstellung überein, dass Gutes Böses benötigt, um Gleichgewicht zu erreichen.
Dieser Ansicht bin ich auch. Allerdings gehe ich davon aus, dass das sogenannte "Böse" erst entstanden ist, als etwas als "böse" gewertet und damit abgespaltet wurde.

Ethymologisch betrachtet kommt "böse" von beissen.

Etwas als schlecht zu bewerten, ist obendrein relativ. Bewertungen und Urteile sind wichtig und funktionieren nur in der Relation. Nur wenn etwas als absolut böse, als hätte es keine Daseinsberechtigung, zu ver-urteilen - da sind wir wieder bei meinem obigen zweiten Satz.

Danke für Deine Gedanken zu diesem Thema. Der Titel des Threads mit dem Hinweis auf die spiralförmige Bewegung zwischen energetischen "Polen" gefällt mir gut. :)
 
Brainstorming-Ideen:

1. Deutet die Spirale auf Fortschritt durch Wiederholung oder Zyklen hin?
2. Was sind die grundlegendsten Dualitäten, die wir im Leben erfahren (z. B. Licht/Dunkel, Selbst/Andere, Leben/Tod)?
3. Ist Dualität eine notwendige Voraussetzung für Wahrnehmung und Verständnis?
4. Kann Dualität ohne Konflikte existieren oder ist allen Gegensätzen Spannung inhärent?

5. Kann Einheit existieren, ohne zuerst die Dualität zu erfahren oder zu verstehen?
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Ich stimme nicht mit der Vorstellung überein, dass Gutes Böses benötigt, um Gleichgewicht zu erreichen. Gutes ist von Natur aus vollständig und ausgewogen. Böses hingegen stellt ein vorübergehendes Stadium dar, in dem Gott im Rahmen seines großen Schöpfungsprozesses weitere Aspekte seiner selbst erforscht.

Bei Dualität geht es eher um die Wahl – sich an universellen Ordnungsprinzipien auszurichten oder chaotische Zerstörung zu akzeptieren, die unweigerlich zu Leid führt.

Letztendlich geht es um Symmetrie: zwei harmonische Zustände, die sich gegenseitig ergänzen. Perfektion existiert auf der einen Seite und spiegelt sich auf der anderen wider, wobei sie stets ihr Wesen der Perfektion bewahrt. Die Perfektion der Symmetrie spiegelt jedoch keine faulen Löcher wider. In diesem Sinne lehrt uns die Dualität, dass unsere Handlungen Konsequenzen haben und wir die Verantwortung dafür übernehmen müssen.

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Wäre das Böse notwendig, um das Gute auszugleichen, würden uns schädliche Handlungen nicht in sich wiederholenden karmischen Zyklen gefangen halten. Freiheit von diesem Kreislauf entsteht, wenn man nicht länger versucht, das Schicksal zu manipulieren, was zu transzendenter Befreiung führt.

Negative Handlungen führen uns in chronische Herausforderungen und erzeugen Zyklen der Not. Daher ist der Konflikt zwischen Gut und Böse kein Zustand des Gleichgewichts, sondern vielmehr die Wiederholung nicht gelernter Lektionen. Die Überwindung dieser Lektionen öffnet den Weg zu wahrer Freiheit und zur Ausrichtung auf den Fluss des Lebens.

Das Wesen der Wissenschaft zu begreifen, ohne die Realität Gottes anzuerkennen, ist vergeblich. Atome sind ein grundlegender Schlüssel zum Verständnis Gottes, da die atomare Struktur die göttliche Schöpfung widerspiegelt, verkörpert in Form von Metatrons Würfel.
In welchen Zusammenhang steht die Spiralförmigkeit zu der Dualität? Mit Dualität kenne ich mich aus, aber was hat das mit Spiralförmigkeit zu tun?
 
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Die Vesica Piscis entsteht aus dem Schnittpunkt zweier identischer Sphären, deren Mittelpunkte auf dem Umfang der jeweils anderen liegen. Diese Geometrie ist uralt und erscheint in heiligen Traditionen als Symbol der Schöpfung selbst, als der Punkt, an dem sich Einheit in Dualität differenziert und doch durch Symmetrie verbunden bleibt. Jede Sphäre stellt ein Spiegelbild der anderen dar: Die eine spiegelt das Männliche, die andere das Weibliche; die eine die innere Welt, die andere die äußere; die eine den Himmel, die andere die Erde. Ihre Überlappung, der mandelförmige Raum im Zentrum, ist weder das eine noch das andere, sondern der Bereich, in dem beide koexistieren. Es ist eine Geometrie der Beziehung, der Ruhepunkt zwischen Gegensätzen, und aus dieser Beziehung entfaltet sich die gesamte Struktur der heiligen Geometrie.

In der Vesica Piscis liegt der Keim des Goldenen Schnitts. Die durch ihre Achsen gebildeten Proportionen nehmen die harmonische Beziehung vorweg, die Phi definiert, das Maß für organisches Wachstum und Schönheit. Wenn die Vesica erweitert wird und jeder neue Kreis oder jede neue Sphäre aus den Schnittpunkten der beiden vorherigen entsteht, beginnt eine Spirale zu entstehen. Diese Spirale folgt demselben Proportionsgesetz, das auch Blätter an Stängeln, Muscheln, Galaxien und den menschlichen Körper beherrscht. Sie ist die Goldene Spirale, ein visueller Ausdruck der natürlichen Bewegung von Stillstand zu Ausdehnung, von Einheit zu Vielfalt. Was als zwei im Gleichgewicht stehende Sphären begann, wird zu einem lebendigen, selbstähnlichen Wachstumsmuster.

Metatrons Würfel, die geometrische Synthese der Blume des Lebens, enthält die gesamte Abfolge dieser Beziehungen. Der Würfel, in seinem Herzen, kodiert den Goldenen Schnitt durch seine Diagonalen, Ebenen und inneren platonischen Symmetrien. Er stellt die Formmatrix dar, in die sich die Phi-Spirale als Bewegung integriert. Wenn die Vesica der Schoß der Schöpfung ist, ist die Goldene Spirale der Puls, der sie belebt, und Metatrons Würfel ist die Skelettarchitektur, die ihr Struktur verleiht. Innerhalb dieses Würfels können die beiden Sphären der Vesica als Ursprung der Polarität betrachtet werden, als erster Atemzug, durch den die Einheit durch Selbstreflexion selbstbewusst wird. Auf diese Weise spiegeln sich die beiden Sphären endlos. Ihre Reflexion ist kein statischer Gegensatz, sondern ein spiralförmiger Dialog, in dem sich jede Sphäre der anderen zuwendet und so ein unendliches Wechselspiel von Bewegung und Form erzeugt. Die Spirale, die zwischen ihnen entsteht, verkörpert das dynamische Gleichgewicht von Dualität und Einheit. Sie ist der Weg, auf dem sich das Bewusstsein gleichzeitig nach innen und außen wendet, die Geometrie des Werdens. Im Würfel Metatrons zieht sich diese Spirale der Symmetrie durch alle Strukturebenen und erinnert uns daran, dass Schöpfung keine Hierarchie, sondern ein Kontinuum ist, ein einziger Akt der Reflexion, der sich in perfekter Proportion spiralförmig durch sich selbst windet.
 
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Die Dualität ist meiner Meinung nach ein falsches modernes Konzept das nicht nur die Ganzheit der göttlichen Seele in gut und böse unterteilt sondern das wird auch als ein spirituelles Naturgesetz und Ordnungsprinzip dargestellt. Das ist irreführend und führt am Ende ehe nur gegen die Schöpfung und warum diese überhaupt das Böse erschaffen hat. So eine Vorstellung von der Dualität hat auch nichts mit dem Buddhismus und geistiger Spiritualität zu tun. Hier wird aber auch eine magische Symbiose als eine Seelenverwandtschaft dargestellt, aber ohne den freien Willen und im Grunde genommen alles dazwischen mit den menschlichen Erfahrungen, Fehlschritten, Hürden und alles was halt einen Menschen auch ausmacht.
 
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