Druiden

Das Gebot der Verschwiegenheit der Druiden hat mehre Gründe. Zunächst geht es darum die Kraft eines Zaubers zu entfalten, denn dieser hängt sehr stark von dem Nicht-verstehen-Können ab. Am besten lässt sich das mit der Wirkung des Placeboeffektes verstehen. So ist das zum Beispiel auch bei den Zauberkunststücken der Illusionisten, die ihren Zauber verlieren, wenn ihr Geheimnis aufgedeckt wird.

Zudem wirkt sich der Schleier des Geheimnisvollen auch auf die Zauberkräfte der Aura der Persönlichkeit aus. Das aber bitte nicht mit den esoterischen Vorstellungen von der Aura der Neuzeit verwechseln. Die Aura spielt bei der Empathie, Suggestion, Hypnose oder dem Placeboeffekt eine enorme Rolle. Es entsteht daraus eine Kompetenz des Vertrauens – mit der diese Dinge erst ihre ganze Kraft entfalten können.

Zuletzt ist Wissen ein unbestrittener Machtfaktor, den auch die Druiden ausgeschöpft hatten. Mit ihrem Zauber hielten sie die Geschicke des Volkes in der Hand. Aus diese Macht schöpften sie als Wandler zwischen dieser und der anderen Welt und der damit verbundenen Nähe zum Göttlichen. Manche wurden sogar selbst zu göttliche Wesen, wie zum Beispiel die germanischen Seherinnen Gambera oder Veleda, die einen ähnlichen Status hatten.

Als Insignium trugen die Druiden zum Beispiel Sterne auf ihren Fußsohlen, damit jeder an deren Spuren sehen konnte, wenn sich sein Weg mit dem eines Druiden kreuzte.

Ich denke, dass die Meisterschaft des Zaubers einem Druiden das besondere Prädikat eines Zauberers verlieh.




Merlin
 
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Das Gebot der Verschwiegenheit der Druiden hat mehre Gründe. Zunächst geht es darum die Kraft eines Zaubers zu entfalten, denn dieser hängt sehr stark von dem Nicht-verstehen-Können ab. Am besten lässt sich das mit der Wirkung des Placeboeffektes verstehen. So ist das zum Beispiel auch bei den Zauberkunststücken der Illusionisten, die ihren Zauber verlieren, wenn ihr Geheimnis aufgedeckt wird.

Zudem wirkt sich der Schleier des Geheimnisvollen auch auf die Zauberkräfte der Aura der Persönlichkeit aus. Das aber bitte nicht mit den esoterischen Vorstellungen von der Aura der Neuzeit verwechseln. Die Aura spielt bei der Empathie, Suggestion, Hypnose oder dem Placeboeffekt eine enorme Rolle. Es entsteht daraus eine Kompetenz des Vertrauens – mit der diese Dinge erst ihre ganze Kraft entfalten können.

Zuletzt ist Wissen ein unbestrittener Machtfaktor, den auch die Druiden ausgeschöpft hatten. Mit ihrem Zauber hielten sie die Geschicke des Volkes in der Hand. Aus diese Macht schöpften sie als Wandler zwischen dieser und der anderen Welt und der damit verbundenen Nähe zum Göttlichen. Manche wurden sogar selbst zu göttliche Wesen, wie zum Beispiel die germanischen Seherinnen Gambera oder Veleda, die einen ähnlichen Status hatten.

Als Insignium trugen die Druiden zum Beispiel Sterne auf ihren Fußsohlen, damit jeder an deren Spuren sehen konnte, wenn sich sein Weg mit dem eines Druiden kreuzte.

Ich denke, dass die Meisterschaft des Zaubers einem Druiden das besondere Prädikat eines Zauberers verlieh.




Merlin[/QU

Hallo Merlin,
Vielen Dank für Deine ausführliche Erklärung. Ich verstehe, was Du mit dem “Nicht-verstehen-können" meinst.
Wie aber verhält es sich mit dem Zauber, von dem der von ihm Betroffene garnichts weiss, z.B. mit einem Fluch? Ich kenne hier einen jungen Mann, der ohne sich dessen bewusst zu sein, über starke paranormale Kräfte verfügt und sie zuweilen anwendet wiederum, ohne sich dessen bewusst zu sein.
Als er durch das Abitur durchfiel, weil sein Matheleher ihm eine schlechte Note erteilte, ergriff ihn eine derartige Wut, dass er seinem Lehrer den Tod wünschte. Der bis dahin kerngesunde, junge Lehrer war wenige Wochen später tot. Die intuitive begabte Mutter des jungen Mannes sagte zu ihm: “Den hast Du getötet”. Der jedoch glaubt es bis heute nicht.
Was ist Deine Meinung hierzu?

L.G.
Alamerrot
 
Hallo Merlin,
Vielen Dank für Deine ausführliche Erklärung. Ich verstehe, was Du mit dem “Nicht-verstehen-können meinst.
Wie aber verhält es sich mit dem Zauber, von dem der von ihm Betroffene garnichts weiss, z.B. mit einem Fluch? Ich kenne hier einen jungen Mann, der ohne sich dessen bewusst zu sein, über starke paranormale Kräfte verfügt und sie zuweilen anwendet wiederum, ,ohne sich dessen bewusst zu sein.
Als er durch das Abitur durchfiel, weil sein Matheleher ihm eine schlechte Note erteilte, ergriff ihn eine derartige Wut, dass er seinem Lehrer den Tod wünschte. Der bis dahin kerngesunde, junge Lehrer war wenige Wochen später tot. Die intuitive begabte Mutter des jungen Mannes sagte zu ihm: “Den hast Du getötet”. Der jedoch glaubt es bis heute nicht.
Was ist Deine Meinung hierzu?

L.G.
Alamerrot
 
Lieber Almerot,

da fällt mir eine alte Regel der Zauber- und Hexenkünste ein: „Alles, was von Dir ausgeht, fällt dreifach auf Dich zurück!“ Egal, welche Umstände zum Tod des Lehrers geführt hatten, die Schuld die sich der Schüler aufgeladen hat, wird in zeit seines Lebens verfolgen. Da wird sich auch nichts daran ändern, wenn er dies im Augenblick anders zu sehen glaubt.

„Vermeide Wut und Zorn, denn sie verhindern den natürlichen Fluss der Gedanken!“



Merlin
 
Ehm, das Druidentum ist NICHT angelehnt ans Christentum.-

Wäre das so, hätten diese "Heiden" ganz sicher nicht zugelassen, dass das Christentum sich so ausbreiten kann, sondern ihren Zauber- zumindest territorial - erfolgreich verteidigt. Haben sie aber nicht, also...

Danke! :)
 
Lieber Almerot,

da fällt mir eine alte Regel der Zauber- und Hexenkünste ein: „Alles, was von Dir ausgeht, fällt dreifach auf Dich zurück!“ Egal, welche Umstände zum Tod des Lehrers geführt hatten, die Schuld die sich der Schüler aufgeladen hat, wird in zeit seines Lebens verfolgen. Da wird sich auch nichts daran ändern, wenn er dies im Augenblick anders zu sehen glaubt.

„Vermeide Wut und Zorn, denn sie verhindern den natürlichen Fluss der Gedanken!“



Merlin

Hallo liebe Merlin,
Auch ich halte für möglich oder sogar wahrscheinlich, dass es Folgen für den jungen Mann als Verursacher des Todes seines Lehrers geben wird. Das Gesetz des Karmas spricht dafür.
“Vermeide Wut und Zorn, denn sie verhindern den natürlichen Fluss der Gedanken.”
Auch das sehe ich so wie Du. Allerdings scheint es mir nicht so einfach zu sein, dieses Gebot zu befolgen. Denn Beherrschung oder Verdrängung hilft hier nicht sondern einzig und allein Gelassenheit und die stellt sich erst mit dem Heranreifen der Persönlichkeit ein.
Wir sprachen aber eingangs von der Verschwiegenheit der Druiden, von dem Schleier des Geheimnisvollen und vom Nicht-verstehen-können der Person, der ein Zauber gelten soll.
In meinem Beispiel des jungen Mannes und und der Verfluchung seines Lehrers spielte aber all dies keine Rolle.
Ich habe jahrzehntelang an der Seite einer Magierin gelebt, meiner Lebensgefährtin, und hatte oft Gelegenheit, ihr Handeln auf diesem Gebiet zu beobachen. Sie machte kein Geheimnis aus ihrem Tun, wenn auch die Person, der ihr Zauber galt, nicht unbedingt davon wusste. Ich bin selbst zuweilen Gegenstand ihrer magischen Kräfte geworden , ohne dass sie dies vor mir verheimlicht hätte. Ich will Dich nicht langweilen, aber ich könnte Dir Beispiele dafür geben, müsste aber Deine Aufmerksamkeit dafür sehr stark in Anspruch nehmen.
Wie verhielt es sich nun bei den alten Druiden, wenn sie einen Zauber ausübten, ohne dass die betroffene Person davon wusste?
Hast Du davon Kennentnis und kannst mir meine Frage beantworten? Ich wäre Dir dafür dankbar.
L.G.
Alamerrot
 
Wie verhielt es sich nun bei den alten Druiden, wenn sie einen Zauber ausübten, ohne dass die betroffene Person davon wusste?
Hast Du davon Kennentnis und kannst mir meine Frage beantworten? Ich wäre Dir dafür dankbar.
L.G.
Alamerrot
Der Wissende redet nicht und wer redet, weiss nichts.
Taoismus

Ich weiss, dass ich nichts weiss
Sokrates
:biss:
 
Lieber Almerot,

da fällt mir eine alte Regel der Zauber- und Hexenkünste ein: „Alles, was von Dir ausgeht, fällt dreifach auf Dich zurück!“ Egal, welche Umstände zum Tod des Lehrers geführt hatten, die Schuld die sich der Schüler aufgeladen hat, wird in zeit seines Lebens verfolgen. Da wird sich auch nichts daran ändern, wenn er dies im Augenblick anders zu sehen glaubt.

„Vermeide Wut und Zorn, denn sie verhindern den natürlichen Fluss der Gedanken!“



Merlin

Gehört nicht auch die Angst dazu?
 
Ehm, das Druidentum ist NICHT angelehnt ans Christentum.-

Wäre das so, hätten diese "Heiden" ganz sicher nicht zugelassen, dass das Christentum sich so ausbreiten kann, sondern ihren Zauber- zumindest territorial - erfolgreich verteidigt. Haben sie aber nicht, also...

Danke! :)

Auch die alten Druiden waren nicht allmächtig ebenso wenig wie z.B. die alten Ägypter, die vielleicht noch mächtiger waren als die Druiden. Alle haben ihre Achillesferse. Alles hat seinen Anfang, seinen Aufstieg, seinen Gipfel, seinen Abstieg und seinen Untergang. Und alles wird wiedergeboren solange, bis es seinen Lauf vollendet hat.

Alamerrot
 
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Ehm, das Druidentum ist NICHT angelehnt ans Christentum.-

Wäre das so, hätten diese "Heiden" ganz sicher nicht zugelassen, dass das Christentum sich so ausbreiten kann, sondern ihren Zauber- zumindest territorial - erfolgreich verteidigt. Haben sie aber nicht, also...

Danke! :)
Hallo Sayalla,

Dein
Auch die alten Druiden waren nicht allmächtig ebenso wenig wie z.B. die alten Ägypter, die vielleicht noch mächtiger waren als die Druiden. Alle haben ihre Achillesferse. Alles hat seinen Anfang, seinen Aufstieg, seinen Gipfel, seinen Abstieg und seinen Untergang. Und alles wird wiedergeboren solange, bis es seinen Lauf vollendet hat.

Alamerrot
Ehm, das Druidentum ist NICHT angelehnt ans Christentum.-

Wäre das so, hätten diese "Heiden" ganz sicher nicht zugelassen, dass das Christentum sich so ausbreiten kann, sondern ihren Zauber- zumindest territorial - erfolgreich verteidigt. Haben sie aber nicht, also...

Danke! :)


Ehm, das Druidentum ist NICHT angelehnt ans Christentum.-

Wäre das so, hätten diese "Heiden" ganz sicher nicht zugelassen, dass das Christentum sich so ausbreiten kann, sondern ihren Zauber- zumindest territorial - erfolgreich verteidigt. Haben sie aber nicht, also...

Danke! :)

Hallo Sayalla, Noch eins. Deine Signatur ist: Was machst Du, wenn alles gut wird?

Gute Frage. Denn dann gäbe es nichts mehr zu tun und die Welt wäre am Ende und würde verschwinden. Deshalb: Soll die Welt weiter bestehen, darf niemals alles gut werden und niemals alles schlecht.


Alamerrot
 
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