Hallo ihr Lieben,
es gibt über das Thema einige Threads hier im Meditationsforum - die vor allem auch ca. vor 2 Jahren geschrieben wurden.
Viele von euch sprechen ja das Thema an, dass die Aufmerksamkeit bewusst dieses Kreisen zwischen den Augen wahrnimmt. Es kann anfangs ein kleiner Punkt sein, der sich dann aber immer mehr ausdehnt.
Man könnte auch meinen, dass, wenn man die Augen geschlossen hat, irgend ein anderer mit einer Art Magnet etc. einen Druck ausübt, so klar und eindeutig kann man es wahrnehmen.
Man beginnt also bewusst mit der Aufmerksamkeit die Aktivität des dritten Auges wahrzunehmen und realisiert, dass man diese Aktivierung anhand der Aufmerksamkeit fördern kann. Wenn man ein wenig meditiert, ein wenig in die Stille einkehrt und sich vielleicht dann - anfangs - ein tiefes Dunkelblau visuell vorstellt, dann wird man dieses Kreisen, Vibrieren sehr intensivieren und ausdehnen können, man tritt wie in einen anderen "Raum" ein, voller Stille und man kann vieles intuitiv sehen und fühlen. (Manchen Menschen jagt dies anfangs einen Schrecken ein, wenn man plötzlich - ähnilch wie auf intensiven Drogen, aber doch viel klarer und bewusster - in einer Art anderem "Raum" schwebt.)
Nun, es gibt verschiedene Wege, mit einem Chakra zu arbeiten. Vor allem der Hinduismus (z.B. achtfacher Pfad nach Patanjali) und einige Richtungen des Mahayana- und des Tibetischen Buddhismus haben hier Herangehensweisen beschrieben.
Grundsätzlich kann man sagen, dass einige "nur" mit einem Chakra-Arbeiten, manche auch mit zwei, drei, z.b. Herz- und Kronen-Chakra.
Andere betonen jedoch, dass es wichtig ist, mit allen Chakren zu arbeiten.
Soviel zur Theorie.
Meine "Erfahrung" ist, dass, wenn man nur mit dem Dritten Auge arbeitet, die Visionen, Botschaften, das Gesehene etc. die man erfährt, dann sehr lange Zeit nicht "rein" sind, weil die Blockaden der unteren Chakren die Arbeit deutlich beeinflussen. Aber nicht nur die Erfahrung des Chakras, sondern vor allem auch der Umgang, z.B. die Kommunikation der Visionen.
Oft kann man z.B. beobachten, dass ein Mensch zwar wirklich Visionen erfährt, viele Wahrheiten sehen kann, vieles authentisch und visionär ausdrücken kann, aber dass er erstens sich in diesem Sein/auf der Erde (Wurzel) nicht wohl fühlt, dass es ihm beim Vortragen um Anerkennung geht, dass er sich ständig über andere stellt, um sein Selbstwertgefühl (Sakral-Chakra) anzuheben, dass er mit den anderen nicht mitfühlt, weil sein Herz-Chakra blockiert ist, dass er ständig Autoritätskonflikte mit anderen eingeht und zugleich sich nicht durchsetzen kann oder stets muss (Solar-Plexus), dass er entweder viel zu viel redet oder nur in Bruchstücken und einer abgehobenen Sprache spricht (Hals-Chakra), dass er die Vision lediglich "sieht", aber nicht im Energiefeld des Seins bewusst steht (Kronen-Chakra).
Ich habe das jetzt recht "hart" ausgedrückt, aber ich meine es als Beschreibung von Phänomenen.
All das beeinträchtigt meiner Ansicht nach das, was man durch das dritte Auge erfährt.
Ich bin also der Meinung, dass es sehr wichtig ist, zumindest in einem gewissen Ausmaße mit allen Chakren zu arbeiten, insgesamt eine Harmonisierung aller Chakren herbeizuführen. Wenn man dann soweit ist, dann kann man immer noch "vor allem" mit dem dritten Auge arbeiten.
Ob man aber nun mit hauptsächlich mit einem Chakra oder mit allen Chakren arbeitet oder ob man Chi-Gong praktiziert oder Vipassana-MEditation oder Yoga (primär Asanas und Pranajama), das ist natürlich eine individuelle Entscheidung.
Mir scheint vor allem wichtig zu sein, DASS man praktiziert
(Mein Beitrag lässt vielleicht erkennen, dass ich selbst auch ein wenig drittes Auge-lastig arbeite

)
Liebe Grüße,
Energeia