Doku: Gottes missbrauchte Dienerinnen

Terrageist

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Hallo, gerade sah ich auf Arte zum heutigen Tag der Frau, einen erschreckenden Film bzw. Doku über Missbrauch katholischer Nonnen durch Priester.



wird auf Arte wiederholt am 25.03.2022, um 9 Uhr 40.
 
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Ja - so sieht der wirkliche Alltag der " Bräute Jesu" aus:
Die junge Nonne wird immer wieder mal vergewaltigt,
darf dann ein Leben lang für Gotteslohn rackern und den alten Priestern dann die Hintern auswischen...........
 
Ich fragd mich bei Spätbeichten im Leben älterer Frauen öfters, ob man es in der Jugend anders gesehen hat als heute thematisiert. Ob man nicht doch Füße hatte zum Weggehen und einen Mund zum sprechen und um Hilfe bitten. Da kommt dann auch der leise Gedanke: "Wer stillhält macht mit."
 
Ich fragd mich bei Spätbeichten im Leben älterer Frauen öfters, ob man es in der Jugend anders gesehen hat als heute thematisiert. Ob man nicht doch Füße hatte zum Weggehen und einen Mund zum sprechen und um Hilfe bitten. Da kommt dann auch der leise Gedanke: "Wer stillhält macht mit."
Wenn man den Film sieht, versteht man es besser.

Zum einen hatten sie niemanden, und haben ansich auch heute kaum jemanden, dem sie es erzählen können, und der ihnen zuhört. Sie werden als junge Frauen und überhaupt als Nonnen intensiv dazu angehalten, Gott gegenüber und damit auch seinen Dienern auf Erden , also den Priestern und der Kirche überhaupt, absoluten Gehorsam zu üben.
Wenn man tatsächlich etwas hätte sagen wollen, wäre es immer darum gegangen, einen Priester anzuschwärzen und damit indirekt die ganze Kirche anzugreifen.
Viele sind schwanger geworden, und werden dann vom jeweiligen Priester oder von der Kirche zur Abtreibung gezwungen.
Es finden manchmal (für die die es wagten, was zu sagen) interne, von der Öffentlichkeit ausgeschlossene kleine Gebetstreffen statt, in denen dann die Opfer "um Vergebung" gebeten werden. Dann folgt nichts weiter. So ein Priester wird höchstens woanders hinversetzt, wo auch wieder viele junge Frauen sind und kann weiterhin unter den Augen der Kirche, des Vatikans, sozusagen stillschweigend seine Untaten verüben.
Die Frauen werden oft dann aus der Kirche geworfen, ohne jede Hilfe.
Mal ganz abgesehen von den psychischen Problemen, wenn sie zum einen erleben, dass ein sogenannter "Mann Gottes", dem sie vertrauen und außerdem Gehorsam zollen sollen, anfängt intensiv zudringlich zu werden. Eine Frau erzählt, dass sie es ihm dann immer , wohl aus Angst vor der Schwangerschaft, mit dem Mund besorgen musste.
Es war für sie eklig (alter ungepflegter Mann), sie betrachtete es wie eine Art "Buße".
In der Kirche wird ihnen ja nahegelegt, dass sie nun keine eigene Persönlichkeit mehr haben, alles dient Gott und der Kirche, und die Bedeutung von Dingen, und warum dies oder das, könnten sie sowiewo nicht durchschauen.
Einer machte es immer kurz vor der Absolution, und für die Nonne ist er dann so etwas wie ein nicht zu beurteilender Mann Christi, gegen den man sich nicht zu wehren hat.
Außerdem haben sie keine Lobby. Am Ende ist immer die schwangere Nonne die Böse, Schlechte, und wird oft dann auch noch von der eigenen Familie verstoßen.

In eher afrikanischen Gegenden, wo auch die christiliche Kirche zugegen ist, existiert sogar eine regelrechte Prostitution.
Der Priester sucht sich die Nonnen aus, und die Oberin besorgt sie ihm. Sie bekommt Geld dafür. Der Nonne wird erzählt, das sei für einen sozialen Zweck.

Die Frauen dort sind arm, und haben dem praktisch überhaupt nichts entgegen zu setzen.
Wenn schon allein der Priester ihnen in die Kirche hilft, also dass sie es schaffen können, Mitglied zu werden, und auch ihre Familie versorgt ist oder sich gekümmert wird, muss sie erstmal mit dem Priester schlafen.
Das jetzt nur mal ein paar Sachen, die ich aus dem Film in Erinnerung habe.
 
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