Digitale Nomaden

  • Ersteller Ersteller LynnCarme
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Mit Katzen ist es auch nicht anders, aber es wird, wenn es in den kram passt, gern übersehen.
Ich würde jedenfalls keins meiner Tiere je abgeben, auch wenn da manchen das Verständnis dafür fehlt.


Gruß

Luca

Bei Freigänger-Katzen ist die Bindung zur Region und seinem Revier sowie Kontakte zu anderen Freigängern eindeutig wichtiger als die Beziehung zu einem bestimmten Menschen. Bei Hunden wäre es z. B. in Norditalien so, wo sie teilweise in wilden Rudeln leben.

Anders ist es bei Katzen, die nur im Haus leben, oder eben Hunden, die nicht verwildert leben. Wenn sich allerdings ein Hund in einem bestimmten Gebiet frei bewegen darf, dann wäre es ähnlich wie bei einer Freigänger-Katze.
 
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Mit Katzen ist es auch nicht anders, aber es wird, wenn es in den kram passt, gern übersehen.
Ich würde jedenfalls keins meiner Tiere je abgeben, auch wenn da manchen das Verständnis dafür fehlt.


Gruß

Luca
Ok, dann hab ich diesen Beitrag wohl missverstanden:

Wieso?
Wenn man eine Katze mal eben so abgibt, aus praktischen Gründen, warum sollte man das dann nicht auch beim Hund machen . Ein sibirian Husky verträgt tatsächlich große Kälte und brauch eben kein Mäntelchen.
Einfach mal erwachsen denken und nicht kindisch an Verantwortung für ein bestimmtes Lebewesen festhalten, lernt man hier doch mal eben so nebenbei.

Gruß

Luca
 
@.:K9:.
Das ging in Wirklichkeit gegen mich, weil meine Mutter ihren alten Kater gut untergebracht wissen wollte in seinem gewohnten Umfeld und ich mich nicht örtlich binden lassen wollte, was sowieso nicht gegangen wäre, denn meine Mutter brauchte mich im Krankenhaus. Der Hausverkauf war schon eingeleitet, als sie im Krankenhaus starb.

Aber wenn es auch nicht so gekommen wäre, muss ich sagen, dass ich nie im Leben eine so starke Bindung zu einem Tier eingehen würde, wodurch mein Leben von ihm eine Einschränkung erführe. Ich bin wie eine Freigänger-Katze, frei und ungebunden. Und so war und ist auch unser alter Kater, scheu und vorsichtig, keinesfalls ein Hätscheltier.
 
@.:K9:.
Das ging in Wirklichkeit gegen mich, weil meine Mutter ihren alten Kater gut untergebracht wissen wollte in seinem gewohnten Umfeld und ich mich nicht örtlich binden lassen wollte, was sowieso nicht gegangen wäre, denn meine Mutter brauchte mich im Krankenhaus. Der Hausverkauf war schon eingeleitet, als sie im Krankenhaus starb.

Aber wenn es auch nicht so gekommen wäre, muss ich sagen, dass ich nie im Leben eine so starke Bindung zu einem Tier eingehen würde, wodurch mein Leben von ihm eine Einschränkung erführe. Ich bin wie eine Freigänger-Katze, frei und ungebunden. Und so war und ist auch unser alter Kater, scheu und vorsichtig, keinesfalls ein Hätscheltier.
Ginge auch beim Zugfahren schlecht, chrchr. Ich mache es ja anders und bin interessiert am tierischen Triebleben. Er kann im großen Kastenwagen mitfahren und auf dem Pachtgelände seine Natur ausleben. Außerdem habe ich die Art Gesellschaft, welche sich auf wesentliche Bedürfnisse begrenzt.Insofern lerne ich und hab ja ein ähnliches Anliegen, deswegen beschränkt es mich nicht.
 
Ah danke.
Aber irgendwie wird es immer deutlicher, das ich mich nicht mehr einschränken mag und irgendwelche Bedingungen erfüllen will wohnungstechnisch. Ich habe inzwischen Angebote privater Natur, aber da stecken Hoffnungen dahinter, welche ich nicht erfüllen will. Vielleicht geht es mir immer noch zu gut und ich werde irgendwann kleinlauter:D. Heute Nacht waren es 5 Grad und Körperflege ist unter gegebenen Umständen umständlich- das sind dann die Beschränkungen, die dem gegenüber stehen. Im Schlafsack ists schön warm, aber ab und zu muss man ihn ja verlassen, da hat man echt keine Lust. Ich soll mit dem Hund den Eber vom Pachtgelände als Gegenleistung vertreiben, das ist nicht ganz ungefährlich für ihn und auch ich fühl mich eigenartig im Dunkeln. Ich rieche ihn, höre ihn, seh aber fast nichts. Andererseits hat das was archaisches und ich liebe es, wenn das Raubtier in uns wach wird. Tatsächlich haben wir aber keine Chance, falls der Keiler sich in die Ecke gedrängt fühlen sollte. Ein Jäger hat schon vier oder fünf Wildschweine abgeschossen, aber wegen dem Einzelgänger kommt er nicht, Pffh.Zum Glück ist mein Hund klug genug, nicht anzugreifen, aber er hat ihn ganz ordentlich bellend und knurrend gescheucht. Von meinem Platz ist er bereits weg.

Solche abhängigmachenden Angebote mit damit verbundenen Bedingungen würde ich auch nicht annehmen. Wer sucht, der findet auch andere Wege, z. B. eine Jugendherberge, ohne sich aus einem Nützlichdenken heraus an jemanden binden zu müssen. So was würde ich nur auf freiheitlicher Basis tun, weil es Spaß macht und mir die Zweisamkeit mit dieser betreffenden Person wirklich viel bedeutet und mich nicht anstrengt.


Deine archaischen Naturerfahrungen erinnern mich an Jack Londons Wolf-Hund-Geschichten. ;)
 
Solche abhängigmachenden Angebote mit damit verbundenen Bedingungen würde ich auch nicht annehmen. Wer sucht, der findet auch andere Wege, z. B. eine Jugendherberge, ohne sich aus einem Nützlichdenken heraus an jemanden binden zu müssen. So was würde ich nur auf freiheitlicher Basis tun, weil es Spaß macht und mir die Zweisamkeit mit dieser betreffenden Person wirklich viel bedeutet und mich nicht anstrengt.


Deine archaischen Naturerfahrungen erinnern mich an Jack Londons Wolf-Hund-Geschichten. ;)
Das mit der freiheitlichen Basis wird dann gerne umgedeutet in „Bindungsängste“..
Das war ein Lesetipp, hab’s glatt in meiner Bücherapp gefunden ,„Wolfsblut“. Kommt mir irgendwie bekannt vor, aber ist bestimmt 30 Jahre her, wo ich es gelesen haben könnte.
Mache jetzt ein Feuerchen und lese es als moderner Imdianer auf dem iPad :D.
 
Jack London hat das ja alles auch erlebt, ein kerniger Typ wie Hemingway und beide großartige Schriftsteller. Viel Spaß beim Lesen am Feuer! ;)
 
„Die unerbittliche, unerforschliche Weisheit des Ewigen lachte da über die Nutzlosigkeit des Lebens und seiner Anstrengungen. Es war die echte Wildnis, die ungezähmte, kaltherzige Wildnis des Nordens.
Und doch war Leben in dem Lande, trotziges Leben noch dazu!“
Da hat Jack doch recht(y)
Hab schon 10kg Wohlstandsspeck verloren :whistle:
 
Ich hab auch etwas abgenommen, aber es darf durchaus noch mehr werden. :D

Ich hab Jack Londons Romane gleich mehrmals gelesen. Der Hund, der zum Wolf mutiert. Und der Wolf, der domestiziert wird wie ein Hund. Interessante Entwicklungen. Hunde mögen mich meistens, weil ich so ruhig bin. Im Bus suchen verängstigte Hunde manchmal Schutz hinter meinen Beinen, als wäre ich auch nur Businventar. ;)
 
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Ich hatte 78 kg, als ich mit 18 nach Berlin gezogen bin. Nun werde ich 48 und hatte vor dem Verlassen der Wohnung 106 kg bei 1,89m. Nun sind es 96kg. 10 weitere Kilo fänd ich auch in Ordnung, mal sehen. Ohne Küche und Kühlschrank stehen die Chancen gut. Durch meine Faulheit mix ich mir einfach diese Diäteiweissdrinks, da ist man satt und hat keine Umstände. Auf der Arbeit klaue ich mir immer mal ne Scheibe Brot und Obst.
 
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